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SZ 01/2005-Druck - Senioren Zeitschrift Frankfurt

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Temperamentvoller Tanz beim interkulturellen Fest.<br />

„Gelingendes Miteinander ist der soziale Kitt, der unsere<br />

Gesellschaft zusammenhält“ – so beschreiben die<br />

Beteiligten ihre Motivation zum Programm der nachbarschaftlichen<br />

Begegnung im Altenheim St. Josef.<br />

St. Josef liegt mitten im Herzen des alten Niederrad, einem<br />

Stadtteil mit rund einem Drittel Migrantenanteil. Öffnung<br />

zur Nachbarschaft ist der Heimleitung und dem Förderverein<br />

des Altenheims wichtig – und die Nachbarschaft<br />

im alten Niederrad ist eben auch multikulturell.<br />

Vom Fest zum Erzählen<br />

Schon seit Jahren ist es Tradition, dass sich einmal in<br />

der Woche Bewohner und Bewohnerinnen des Altenheims<br />

mit Besuchern in einer Cafeteria treffen, die von Ehrenamtlichen<br />

organisiert wird. In Zusammenarbeit mit dem Caritas<br />

Projekt „Interkulturelle Nachbarschaft Niederrad“ entstand<br />

daher die Idee, die Cafeteria auch zum Stadtteil hin<br />

zu öffnen und dort einmal im Monat eine interkulturelle<br />

Veranstaltung anzubieten. Ein interkulturelles Fest bildete<br />

den Auftakt. Orientalischer Tanz, Fado, Gesang, Flamenco,<br />

Kaffee und Kuchen lockten viele Bewohner und Nachbarn<br />

im November 2004 in die voll besetzte Cafeteria.<br />

Der gelungene Auftakt brachte die Idee, einmal im Monat<br />

eine Interkulturelle Erzählrunde zu einem festgelegten<br />

Thema zu veranstalten. So sollten Nachbarn nichtdeutscher<br />

Herkunft und Bewohner des Altenheims in lockerer<br />

Runde ins Gespräch kommen. Über das aus Bundesmitteln<br />

geförderte Projekt „Interkulturelle Nachbarschaft Niederrad“<br />

der Fachdienste für Migration im Caritasverband<br />

<strong>Frankfurt</strong> wurde eine Gruppe älterer spanischer und portugiesischer<br />

Frauen gefunden, die an der Begegnung<br />

Interesse hatten. In der Weihnachtszeit bot sich das Thema<br />

„Weihnachten in verschiedenen Kulturen“ an. Zum Treffen<br />

im Dezember kamen Portugiesinnen, Spanierinnen und<br />

Deutsche mit weihnachtlichen Spezialitäten und tauschten<br />

sich über ihre Weihnachtsbräuche aus. „Ich suchte<br />

Kontakte und das Gespräch“ sagte Frau Rosaria Costa, die<br />

bei der Interkulturellen Runde im Januar – der bereits dritten<br />

Runde - darüber erzählte, wie es war, „als ich in die jetzige<br />

Wohnung gezogen bin“.<br />

Doch menschliche Begegnung lässt sich nicht immer<br />

problemlos planen und organisieren. Für den einen oder<br />

anderen waren die Gespräche ungewohnt, auch müssen<br />

noch viele Unsicherheiten überwunden werden. Für die<br />

Erzählerinnen, die sich vorbereitet hatten, war dies wiederum<br />

eine kleine Enttäuschung.<br />

Begegnung der Kulturen<br />

Interkulturelle<br />

Nachbarschaft<br />

Altenheim St. Josef in Niederrad<br />

öffnet sich für Migranten<br />

Doch der Wille zur Öffnung ist in St. Josef vorhanden,<br />

daher wurde das Konzept der nachbarschaftlichen Begegnung<br />

geändert: Mindestens einmal im Jahr soll künftig im<br />

Garten des Altenheims ein interkulturelles Fest stattfinden,<br />

das von beiden Gruppen gemeinsam vorbereitet wird.<br />

Der erste Termin steht schon fest! Herzlich laden die Organisatoren<br />

zu dem interkulturellen Sommerfest im Garten des<br />

Altenheims St. Josef in der Kniebisstr. 31 für den 22. Juli ab 14 Uhr ein.<br />

Das Erzählangebot der beteiligten Migrantinnen besteht<br />

auch stadtweit - wer die Frauen einladen möchte zu einer<br />

Erzählrunde oder zu einer Lesung und Erzählrunde zu dem<br />

Buch „Mit Koffern voller Träume - Ältere Migrantinnen und<br />

Migranten erzählen“ kann sich wenden an: Frau de Brito,<br />

Caritasverband <strong>Frankfurt</strong>, Fachdienste für Migration, Team<br />

Stadtmitte, Rüsterstr. 5, 60325 <strong>Frankfurt</strong>, Tel.: 069/<br />

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<strong>SZ</strong> 3/<strong>2005</strong> 51

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