Andreas Freitäger
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Ursula Basikow<br />
Erstmalig in der hier skizzierten wechselvollen Geschichte des Archivs gibt<br />
ein 2004 erschienenes Bestandsverzeichnis Auskunft über die vorhandenen<br />
Bestände. 10 Die aktualisierten Zahlen sprechen von 66 Personennachlässen,<br />
41 Körperschaftsnachlässen und 17 Sammlungen. Ein großer<br />
Teil dieser Bestände ist, ebenfalls erstmalig, in der allegrobasierten Datenbank<br />
HANS verzeichnet und über das Internet zu recherchieren.<br />
Die vorhandenen Nachlässe werden an die Zentrale Nachlassdatenbank<br />
des Bundesarchivs gemeldet. Darüber hinaus erfolgt seit einiger Zeit eine<br />
Zusammenarbeit mit der von der Staatsbibliothek zu Berlin betriebenen<br />
Datenbank Kalliope, in die die konventionellen Findbücher zu den Nachlässen<br />
Friedrich Fröbels und Adolph Diesterwegs im Rahmen eines dort<br />
angesiedelten DFG-Projekts übertragen werden.<br />
Gegenwärtig laufende Projekte:<br />
Gerade abgeschlossen wurden die Arbeiten an einem Inventar zu den im<br />
Archiv überlieferten Nachlässen der Schwestern Adelheid (1884-1968) und<br />
Marie (1888-1989) Torhorst, das mit Mitteln des „Berliner Programms zur<br />
Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre“<br />
finanziert wurde. Gegenwärtig wird an zwei von der DFG geförderten<br />
Hybrideditionen gearbeitet, nämlich an einer Werkausgabe der Schriften<br />
Adolf Reichweins und einer Briefausgabe sämtlicher Briefe Friedrich<br />
Fröbels, deren Grundlage die entsprechenden Archivbestände bilden.<br />
Zur Zeit laufen zwei große Digitalisierungsprojekte, die mit Hilfe von<br />
Vergabe ABM realisiert werden. Sie betreffen umfangreiche Sammlungen<br />
von Personaldaten der Lehrer und Lehrerinnen Preußens. Es handelt sich<br />
zum einen um die sogenannte Volksschullehrerkartei, die ca. 138.000 einseitig<br />
beschriebene Karteikarten im Format A5 enthält, die alle gescannt<br />
und von denen bereits ca. 90 Prozent über die Archivdatenbank auffindbar<br />
sind: http://www.bbf.dipf.de/VLK/.<br />
spalten und gehört heute als Museum für Kindheit und Jugend zur Museumslandschaft<br />
Berlins.<br />
10 Nachlässe, Autographen und Sammlungen als Quellen für die bildungsgeschichtliche<br />
Forschung. Bestandsverzeichnis des Archivs der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche<br />
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Bestandsprofil des Archiv s in der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung<br />
Der Rest wird in einem sich unmittelbar anschließenden Folgeprojekt in<br />
die Datenbank eingearbeitet.<br />
Zum anderen geht es um die Sammlung der Personalbögen der Lehrer und<br />
Lehrerinnen der höheren Schulen Preußens. Sie besteht aus ca. 85.000,<br />
meist vierseitigen Bögen in Folioformat. Auch hiervon ist bereits der größte<br />
Teil gescannt. Die Eingabe in die Datenbank hat begonnen und wird im<br />
Folgeprojekt zum Abschluss gebracht werden: (http://www.bbf.<br />
dipf.de/peb/).<br />
Forschung / bearb. von: Ursula Basikow und Ilka Lenze. (Bestandsverzeichnisse zur<br />
Bildungsgeschichte Bd. 11) Berlin 2004.<br />
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