Studie zur beruflichen Weiterbildung in Wien - Arbeiterkammer Wien
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MODUL III:<br />
d) Problemzentrierte qualitative Leitfaden<strong>in</strong>terviews mit InteressensvertreterInnen, ReferentInnen sowie (durch<br />
deren Vermittlung) mit weiterbildungsbenachteiligten Personen (<strong>Weiterbildung</strong>s-Ferne, <strong>Weiterbildung</strong>s-<br />
AbbrecherInnen, Bildungsbenachteiligte, etc.) nach dem Pr<strong>in</strong>zip maximaler Kontraste (bspw. <strong>in</strong> stark von<br />
Innovation gekennzeichneten Branchen sowie <strong>in</strong> eher mordernisierungsresistenten Bereichen der<br />
Arbeitswelt)<br />
Die Auswertung und Interpretation <strong>in</strong> diesem Modul erfolgte ebenfalls durch die Globalauswertung nach<br />
Legewie (1994) sowie ergänzend durch die Sequenzanalyse nach Froschauer und Lueger (2003) bei den<br />
Interviews der weiterbildungsfernen Personen.<br />
MODUL IV:<br />
e) Ableitend aus den Ergebnissen der E<strong>in</strong>arbeitung <strong>in</strong> die Forschungsthematik, der ExpertInnen<strong>in</strong>terviews und<br />
der Leitfaden<strong>in</strong>terviews (Modul I bis III) wurden Empfehlungen für die entsprechende <strong>in</strong>haltliche Ausrichtung<br />
bzw. für die Adaptierung der existierenden Aus- und <strong>Weiterbildung</strong>sangebote formuliert. Besondere Priorität<br />
wurden hier Empfehlungen für den Bereich der <strong>Weiterbildung</strong>spolitik und Lösungsansätzen für erkannte<br />
Zugangsbarrieren für weiterbildungsbenachteiligte Bevölkerungsgruppen sowie e<strong>in</strong>em<br />
Zielgruppenmarket<strong>in</strong>g für bzw. Informationszugang von bildungsbenachteiligte/n Gruppen e<strong>in</strong>geräumt.<br />
1.3. Auswahl und Darstellung des Interviewsamples<br />
In der Datenerhebungsphase im Rahmen der Module II und III fanden die Perspektiven sowohl der Angebots- als<br />
auch der Nachfrageseite Niederschlag, <strong>in</strong>dem Interviews mit ExpertInnen aus der Arbeitsmarktpolitik, mit<br />
<strong>Weiterbildung</strong>strägerInnen, mit karitativen Organisationen bzw. Zivilorganisationen (Erhebungsphase 1) als auch<br />
bildungssystembenachteiligten bzw. bildungssystemfremden Personen (Erhebungsphase 3) und deren<br />
InteressensvertreterInnen/ReferentInnen bzw. Schlüsselpersonen (Erhebungsphase 2) geführt wurden 26 . Es konnten<br />
somit unterschiedliche Zugänge, Blickw<strong>in</strong>kel und erfahrungsgestützte Me<strong>in</strong>ungen erhoben werden. Die<br />
Erhebungsphasen (1 bis 3) dauerten von August 2009 bis Jänner 2010 und erfolgten stufenweise (zuerst mit<br />
ExpertInnen, dann InteressensvertreterInnen/ReferentInnen und zum Schluss mit den<br />
Bildungssystembenachteiligten bzw. Bildungssystemfremden (Betroffenen)).<br />
Die Auswahl des Interviewsamples für die Erhebungsphase 1 erfolgte auf Grundlage der Ergebnisse aus Modul I<br />
(E<strong>in</strong>arbeitung <strong>in</strong> die Forschungsthematik). Die <strong>Weiterbildung</strong>se<strong>in</strong>richtungen, Beratungsstellen oder<br />
Zivilorganisationen wurden dabei nach der Anzahl der KursteilnehmerInnen, der Kurs<strong>in</strong>halte oder der von ihnen<br />
26 siehe dazu Kapitel 1.3.1 und 1.3.2<br />
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