Konzeptionelles Modell einer gemeinsamen Berufsschul ...

ihren Tiefstände bei den Schülerzahlen nicht mit allzu großen Überkapazitäten entgegen zu
treten. Andererseits können die wesentlichsten und umfangreichsten Umstrukturierungs- und
Umbauprozesse jedoch erst etwa ab 2006/2007 erfolgen, da bis zu diesem Zeitraum noch
die Beschulung von zahlreichen Schüler/-innen an den OSZ zu gewährleisten ist. Vor diesem
Problemhintergrund wurde der folgende zeitliche Verlauf der an anderer Stelle bereits vorgeschlagenen
Standortschließungen entwickelt:
Übersicht 28 Standortschließungen in ihrem zeitlichen Verlauf – Gutachtervariante
Falkenberg Cottbus Erich-Weinert-Str., Cottbus
Lieberoser Str., Elsterwerda*
Standortschließung
KWH Str. am
Kreisgericht
Brieske, Cottbus
Drebkauer Str.
Guben, Lübbenau,Schwarzheide,
Spremberg
50
Buchhain Schönefeld
Jahr 2005 2006 2007 2008 2009
* einer der beiden Standorte
Abschließend sei darauf hingewiesen, dass der in der Gutachtervariante vorgeschlagene
Kapazitätsabbau zwar deutlich stärker ausfällt als die beiden Nullvarianten der Schulträger.
Dem steht jedoch erstens gegenüber, dass die gutachterliche Empfehlung die tatsächlichen
– aus der demograpischen Entwicklung erwachsenden – Erfordernisse berücksichtigt und
zweitens die notwendigen Anpassungen bei den OSZ-Kapazitäten wesentlich gleichmäßiger
auf die einzelnen Schulträger verteilt werden, als deren eigene, nicht miteinander abgestimmte
Planungen dies vorsehen.
Übersicht 29 Vorgesehene Kapazitätsreduzierungen in der Planungsregion Lausitz-
Spreewald nach zuständigen Schulträgern – Nullvariante 2 der Schulträger
und Gutachtervariante im Vergleich
Reduzierung in %
0
-10
-20
-30
-40
-50
-60
-70
© PIW-ka-2004
Elbe-Elster Spree-Neiße Cottbus Dahme-Spreewald
-39,4
-56,6
-21,5
-45,0
-33,7 -33,2
-58,7
-38,1
Nullvariante 2
Gutachtervariante
Oberspreewald-
Lausitz Planungsregion
-3,1
-48,4
-23,1
-49,9
Quelle: PIW-Berechnungen, Schulträger