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Dokumentation Fachdialog: <strong>„Wertschätzung</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Pflegenden</strong> <strong>ist</strong> <strong>grundlegend</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> Fachkräftesicherung“<br />

Situation der <strong>Pflegenden</strong> in Berlin –<br />

gewerkschaftliche Sicht<br />

• Andererseits: Viele kommen in <strong>die</strong> Berufe gar nicht hinein<br />

– Es fehlen Brückenqualifikationen <strong>für</strong> junge Menschen, <strong>die</strong> mit Menschen arbeiten<br />

wollen, aber nicht über <strong>die</strong> notwendigen Schulabschlüsse und Kompetenzen<br />

verfügen. Aber: Statt längerer Ausbildung <strong>für</strong> schlechter qualifizierte soll immer<br />

mehr Schmalspurausbildung angeboten werden<br />

– Vorbildungen / Pflegeerfahrungen, z.B. Tätigkeit als Sozialbetreuerin, werden beim<br />

Einstieg in eine Ausbildung / Umschulung nicht und nur unzureichend<br />

berücksichtigt.<br />

– Der Zugang <strong>für</strong> Seiteneinsteiger in der Altenpflege <strong>ist</strong> kompliziert. Zuerst muss<br />

man sich eine Schule suchen; dann einen Ausbildungsbetrieb. Es gibt wenig<br />

Hilfestellung.<br />

Ergo: Die Hürden <strong>für</strong> den Zugang in Pflegeberufe sind oft noch zu hoch.<br />

Meike Jäger, Landesfachbereich 3,<br />

Berlin-Brandenburg<br />

Situation der <strong>Pflegenden</strong> in Berlin –<br />

gewerkschaftliche Sicht<br />

• Forderungen von ver.di<br />

- Einkommen in Gesundheits-, Kranken- oder Altenpflege muss<br />

Auskommen sichern und sicher stellen, dass keine Altersarmut droht;<br />

tarifliche Einkommen müssen auch in der Altenpflege durch <strong>die</strong><br />

Pflegekassen refinanziert werden<br />

- tragfähiges und kontrollierbares Personalbemessungsverfahren, das <strong>die</strong><br />

Grundlage <strong>für</strong> Pflegesatzverhandlungen darstellt<br />

- betriebliche Personalentwicklung / Weiterbildung muss ausgeweitet und<br />

durch AG finanziert und durch Kassen mitgetragen werden<br />

- Seiteneinstieg, z.B. Umschulung, muss erleichtert werden - Anerkennung<br />

von Berufserfahrung und anderweitig erworbenen Kompetenzen (Fokus:<br />

soziale Kompetenz)<br />

Meike Jäger, Landesfachbereich 3,<br />

Berlin-Brandenburg<br />

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