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Dokumentation Fachdialog: „Wertschätzung für die Pflegenden ist grundlegend für die Fachkräftesicherung“ Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit! 32
Dokumentation Fachdialog: „Wertschätzung für die Pflegenden ist grundlegend für die Fachkräftesicherung“ 6. Was wird in Berlin bereits getan und was kann noch verbessert werden? – moderierte Diskussionsrunde • Claudia Stiller-Harms – „Branchenbeauftragte Pflege“ der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege • Herbert Großmann – für die Paritätischen Träger, Pflegewohnzentrum Kaulsdorf- Nord gGmbH • Dr. phil. Margarete Reinhart – Koordinatorin des Studiengangs Pflegemanagement, Evangelische Fachhochschule Berlin • Dietmar Meng – stellvertretender Vorsitzender des AGVP – Arbeitgeberverband Pflege e.V. • Hanfried Zimmermann – stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Stephanus- Stiftung • Kerstin Liebich – Staatssekretärin für Integration und Arbeit, Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales Berlin • Michael Musall – Gewerkschaftssekretär, ver.di Landesbezirk Berlin-Brandenburg, FB 3 Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen In der von Frau Kopel moderierten Diskussionsrunde ging es um geeignete Maßnahmen und Konzepte zur Fachkräftesicherung in Berliner Einrichtungen des Kranken- und Altenpflegesektors und darum, welche Wege zu einer stärkeren Wertschätzung der Beschäftigten und ihrer Arbeit eingeschlagen werden müssen bzw. bereits gegangen werden. Auf die von Frau Kopel zu Beginn gestellte Frage, was die zwei wichtigsten Dinge zur langfristigen Sicherung des Fachkräftebedarfs und zur Steigerung der Wertschätzung sind, wurde die Breite der notwendigerweise zu ergreifenden Maßnahmen deutlich. Einigkeit herrschte bei allen Diskussionsteilnehmerinnen und -nehmern darüber, dass sich sowohl die Entlohnung als auch die Arbeitsbedingungen in der Alten- und Krankenpflege entscheidend verbessern müssen, da ansonsten keine langfristige Fachkräftesicherung möglich sei. Frau Stiller-Harms betonte in diesem Zusammenhang, dass ein wichtiger Aspekt zur Steigerung der Wertschätzung gegenüber Pflegenden die Fortbildung von Führungskräften zum Thema "gesundheitsfördernd Führen" sei. Michael Musall wies auf die Wichtigkeit von gezielter Personalentwicklung und von mehr Demokratie in den Betrieben hin. Beschäftigte müssten stärker beteiligt und die Gründung von Betriebsräten dürfe nicht behindert werden. Kerstin Liebich, Claudia Stiller-Harms und Hanfried Zimmermann hoben hervor, dass die Ausbildungssituation in der Pflege verbessert werden müsse. Dabei gehe es sowohl darum, mehr junge Menschen für diesen Beruf zu begeistern, als auch die Rahmenbedingungen für die Ausbildung zu verbessern. Zur Realisierung des zweitgenannten Punkts sehen Frau Liebich und Frau Stiller-Harms vor allem die Politik gefordert. Hier müsse z.B. eine stärkere Zusammenarbeit der Ministerien angestrebt werden. Um junge Menschen gezielter für das Berufsfeld anzusprechen, sieht Frau Stiller-Harms es vor allem als vielversprechend, allgemeinbildende Schulen in entsprechende Kampagnen einzubeziehen. 33
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