„Wertschätzung für die Pflegenden ist grundlegend für die ...

Dokumentation Fachdialog: „Wertschätzung für die Pflegenden ist grundlegend für die Fachkräftesicherung“
3. Die Situation der Pflegenden in Berlin – Aus gewerkschaftlicher
Sicht
Meike Jäger, Fachbereichsleiterin, ver.di Landesbezirk Berlin-Brandenburg, FB 3 –
Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen
Die Gesundheitswirtschaft in Berlin ist ein Basiswirtschaftszweig mit Wachstumspotenzialen.
Gerade der demografische Wandel fördert weiteres Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum.
Dennoch: Pflegeberufe erscheinen für viele, gerade junge Menschen wenig attraktiv.
Die Belastungen sind hoch, Wertschätzung – gerade in Form von Entlohnung – zu gering
ausgeprägt.
Meike Jäger stellt in ihrem Vortrag dar, was aus gewerkschaftlicher Sicht notwendig ist, um
die Attraktivität von Pflegeberufen zu steigern. Zudem geht sie darauf ein, inwiefern der bereits
heute deutlich spürbare Fachkräftemangel ein hausgemachtes Problem ist und welche
Maßnahmen notwendig sind, um diesem entgegenzutreten.
Situation der Pflegenden in Berlin –
gewerkschaftliche Sicht
Gesundheitswirtschaft Berlin
– Gesundheitswesen wichtig für die Wertschöpfung
– Basiswirtschaftszweig, der durch breit ausgebaute Forschungslandschaft
und Ausbildungsstruktur gestützt wird.
– In Berlin und Brandenburg insgesamt 137 Studiengänge mit
Gesundheitsbezug in 27 Hochschulen
– 35.000 Auszubildende in 60 Gesundheitsberufen
– Steigerung der Anzahl Arbeitsplätze von 1999 – 2007 auf 158.000 =
15,4% aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
• (Quelle: LASA-Studie Nr. 48)
Meike Jäger, Landesfachbereich 3,
Berlin-Brandenburg
7