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Der Bergwenzel 2009 - Deutscher Alpenverein Sektion Altenburg

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punkt erreicht.<br />

Von nun an ging es bergab, dem Tagesziel<br />

Hochweißsteinhaus entgegen. Zum<br />

Schluss mussten wir noch ein heimtückisches<br />

Eis- und Schneefeld queren,<br />

welches mir fast zum Verhängnis wurde.<br />

16,00 Uhr hatten wir das Hochweißsteinhaus<br />

erreicht. Wir waren kaputt,<br />

aber sehr zufrieden. Den Abend verbrachten<br />

wir in gemütlicher Runde mit<br />

den 2 Bayern, der Hüttenwirtin und<br />

einem Bergwachtmann aus dem Tal mit<br />

Steinkarspitze<br />

Lawinenhund Nero.<br />

<strong>Der</strong> Weiterweg führte uns am nächsten<br />

Tag über das Öfnerjoch (2011m) nach<br />

Italien. Das Wetter war schön und die<br />

beiden Bayern waren auch wieder mit<br />

dabei. Es ging ziemlich weit hinunter<br />

bis zur Alm Cra Sissanis di sotto. Am<br />

Grimondopass waren wir wieder in<br />

Kärnten.<br />

Nach Querung einer üblen Schotterhalde<br />

kamen wir zur oberen Wolayer Alm<br />

mit vielen Kühen. Von nun an ging es<br />

wieder über Schotter und Geröll aufwärts<br />

zur Wolayer Hütte (Eduard-Pichel<br />

-Hütte). Wir erreichten sie gegen 16.00<br />

Uhr und waren damit wieder 8,5 Stunden<br />

unterwegs. Mit den Bayern nahmen<br />

wir ein Zimmerlager mit Halbpension.<br />

16<br />

Tourenberichte<br />

Am Abend gab es ein fürstliches 3-<br />

Gänge-Menü. Alle waren hinterher satt<br />

und zufrieden.<br />

Am nächsten und letzten Tag unserer<br />

Tourenwoche starteten wir nach reichlichem<br />

Frühstück Von der Hütte ging es<br />

erst einmal aufwärts zum Valentintörl<br />

(2138m). Es war der letzte Anstieg unserer<br />

Tour. Von nun an ging es in einem<br />

endlos langen Weg immer nur bergab.<br />

Vorbei an der oberen und unteren Valentinalm<br />

erreichten wir die Plöckenpass<br />

Strasse. Hier verliefen wir<br />

uns und büßten etwa eine Stunde<br />

ein. Am Soldatenfriedhof<br />

aus dem ersten Weltkrieg fanden<br />

wir doch noch die richtige<br />

Richtung. <strong>Der</strong> Römerweg führte<br />

uns in weiteren 2,5 Stunden<br />

nach Kötschach-Mauthen. Unsere<br />

Tour war zu Ende.<br />

Zum Abschluss gab es eine<br />

Verabschiedung von den Bayern<br />

bei Apfelstrudel mit Schlagoberst<br />

und Kaffee. Den einzigen<br />

Bus nach Sillian erreichten<br />

wir auch noch. Die Busfahrt<br />

führte durch das schöne Lesachtal mit<br />

ständigem Blick auf die Berge der Karnischen<br />

Alpen. Es war ein würdiger<br />

Abschluss.<br />

Nach noch einer Nacht in Sillian traten<br />

wir am nächsten Tag die Heimreise an.<br />

Anmerkung:<br />

<strong>Der</strong> Karnische Höhenweg ist an der<br />

Plöckenpass Straße nicht zu Ende. Er<br />

fuhr weiter in Richtung Osten bis Thörl-<br />

Maglem.<br />

Die Berge, nicht mehr so hoch und die<br />

Strecke erhält Mittelgebirgscharakter.<br />

Zur weiteren Begehung braucht man<br />

wiederum eine Woche.<br />

Werner Zeitler

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