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Der Bergwenzel 2009 - Deutscher Alpenverein Sektion Altenburg

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Tourenberichte<br />

Jahr kein Schnee, so dass wir mit der<br />

Wegfindung etc. keine Probleme haben.<br />

Wir merken allerdings, dass es noch<br />

nicht „rund“ läuft, wir trotz des 8. Tages<br />

noch nicht richtig akklimatisiert sind<br />

und die Richtzeiten für die Aufstiege<br />

Auf dem Pico Austrian<br />

nicht einhalten können. Kein<br />

Beinbruch, denn das Wetter ist schön<br />

und der Tage lang. Alle 7<br />

erreichen den Gipfel, für<br />

manchen von uns ein neuer<br />

persönlicher Höhenrekord.<br />

Leider wird das nie genügend<br />

gefeiert.<br />

Die wunderschöne Aussicht ist<br />

Lohn für alle die Mühe. <strong>Der</strong><br />

Abstieg erfolgt unter Ausnutzen<br />

einer Schuttreise zügig. Im<br />

Basislager fangen bei mir die<br />

Probleme mit Kopfschmerzen<br />

und Unwohlsein erneut an.<br />

Trotzdem werden am Abend<br />

die Sachen für den nächsten<br />

Tag geordnet, denn die<br />

Besteigung des ersten<br />

technischen Schneeberges<br />

Apamayo Chico 5400m steht auf dem<br />

Plan. Für den Auf- und Abstieg sind im<br />

Durchschnitt 8 Stunden angegeben, so<br />

dass frühes Losgehen geboten ist. Bei<br />

unserer Verfassung werden wir es wohl<br />

35<br />

in dieser Zeit nicht schaffen. Um 04.00<br />

Uhr wecken, Abmarsch gegen 04.45<br />

Uhr. Christel bleibt im Lager. Es ist kalt<br />

und dunkel, wir kommen schwer in<br />

Tritt. Trotz Stirnlampen haben wir<br />

Probleme mit der Wegfindung. Bei<br />

Christine rebelliert noch vor dem<br />

Gletscher der Kreislauf. Von Wolfgang<br />

begleitet geht sie ins Lager zurück.<br />

Mein langjähriger Bergfreund<br />

Wolfgang verzichtet auf diesen<br />

Traumberg, ich finde keine Worte, bin<br />

sprachlos. Die bisher sichere „Bank“<br />

bei solchen Bergfahrten steigt aus. Mit<br />

Volker ist zum Glück ein ganz<br />

ehrgeiziger Bergkamerad unter uns, so<br />

dass ich voller Hoffnung auf den Gipfel<br />

bin. Zu viert nehmen wir also das<br />

„Projekt“ Apamayo Chico in Angriff.<br />

Auf dem Gletscher steigt es sich gut,<br />

die Steigeisen greifen, es ist nicht<br />

<strong>Der</strong> Apamayo Chico 5400m<br />

sonderlich steil, die Gletscherspalten<br />

sind sichtbar und ohne Probleme<br />

passierbar. Ein herrliches Gefühl, als<br />

ich im oberen Teil des Gletschers die<br />

Sonne zu spüren bekomme. <strong>Der</strong> Körper

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