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SONJA KATRIN BAYER Bildschirmtypographie. Technische und

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Internet Explorer <strong>und</strong> Netscape Navigator, die ab ihren Versionen 3.0 die Befehlscodes<br />

verstehen <strong>und</strong> verlässlichere Resultate bringen. Cascading Style Sheets passen die<br />

Formatanweisungen in den Befehl verpackt ein. Wird eine Überschrift in<br />

Größe 24 Punkt definiert, so richtet sich der Browser danach, egal wie die Voreinstellung<br />

jeweils lautet. Konflikte treten aber dann auf, wenn mehrere Style Sheets mit<br />

unterschiedlichen Informationen aufeinander treffen. Hier ist eine Hierarchie erforderlich,<br />

die den Vorrang definiert. Die Lösung liegt in der Organisation der Style<br />

Sheets, deren von oben nach unten fließende Befehlsstruktur diese Regelung vornimmt.<br />

Die Hierarchie des Web-Autors setzt sich gegenüber der usergewünschten<br />

Hierarchie durch. 28<br />

Ein weiterer Begriff, der im psychologischen Anwendungsteil dieser Arbeit von<br />

zentraler Bedeutung sein wird, ist der Terminus Usability. Allgemein meint dieser<br />

Begriff nach Frank Puscher<br />

„[...] die Lehre von der Benutzbarkeit von Software. Benutzbar im Sinne des endgültigen<br />

Benutzers, des Endusers, <strong>und</strong> nicht etwa im Sinne des Erfinders. Denn was letzterer<br />

für benutzbar hält, muß es in der Realität noch lange nicht sein. [...] Die Disziplin fragt<br />

nicht nach der Qualität der Inhalte, höchstens nach deren Bedeutung für das Weiterkommen<br />

eines Benutzers. Sie analysiert nicht die Image-Wirkung einer Aufmachergrafik,<br />

fragt aber, was die besseren Links sind: Buttons oder Textlinks. Die Lehre von der<br />

Benutzbarkeit von Web-Seiten versucht, eine permanente Wechselbeziehung zwischen<br />

dem Benutzer <strong>und</strong> der Site zu erkennen.“ 29<br />

Der Usability-Begriff soll für diese Arbeit zugeschnitten werden auf den Bereich der<br />

Usability aus psychologischer Sicht. Die Frage soll also hier gestellt werden, mit welchen<br />

typografischen Mitteln die Nutzerfre<strong>und</strong>lichkeit einer Site erreicht <strong>und</strong> verbessert<br />

werden kann, durch welche Gestaltungsmittel der User auf der Site gehalten<br />

werden kann <strong>und</strong> wie die Wechselwirkung zwischen Benutzer <strong>und</strong> Site optimiert<br />

werden kann.<br />

28<br />

29<br />

Vgl. Pring 2000, S. 28.<br />

Puscher 2001. S. 1f.<br />

18

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