BUSINESS-INITIATIVE 2012 - Handwerkskammer Bremen
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HaNdWErKSKaMMEr<br />
Einsteins Schüler suchen einen<br />
ausbildungsplatz<br />
Ein besonderer Workshop zur Berufsorientierung<br />
bereitet Haupschüler so auf<br />
die Berufsausbildung vor, dass Handwerker<br />
guten Nachwuchs finden.<br />
Im Frühjahr sind viele Handwerker auf der<br />
Suche nach einem Auszubildenden. Darf es<br />
ein Hauptschüler sein? Wo findet man geeignete<br />
Bewerber? Vor solchen Fragen stehen in<br />
den kommenden Wochen viele Betriebe. Ein<br />
besonderes Projekt motiviert Hauptschüler<br />
und begleitet sie erfolgreich bei der Suche<br />
nach einem Ausbildungsplatz. Unterstützt<br />
von den Rotary-Clubs <strong>Bremen</strong>-Bürgerpark und<br />
<strong>Bremen</strong>-Böttcherstraße hat Hans-Uwe Stern<br />
- vor seinem Ruhestand langjähriger Geschäftsführer<br />
der Agentur für Arbeit - eine besondere<br />
ehrenamtliche Aufgabe übernommen: Bereits<br />
im dritten Jahr besucht er die Abschlussklassen<br />
der Albert-Einstein-Schule und lädt die dortigen<br />
Schüler zu einem Berufsorientierung-Workshop<br />
ein. Er führt ein Aufnahme-Interview, bespricht<br />
die Berufswahl, lotet Chancen aus und lädt<br />
Ausbildungsbetriebe ein, die ihre Ausbildungsberufe<br />
vorstellen. So entwickeln die jungen<br />
Schüler allmählich konkretere Vorstellungen<br />
von ihren manchmal noch nicht so ausgereiften<br />
Berufswünschen. Als Arbeitsmarktexperte<br />
kennt Hans-Uwe Stern aus seiner Amtszeit<br />
Rahmenbedingungen auf dem Ausbildungsmarkt,<br />
die Fragen der demografischen Entwicklung<br />
und des Fachkräftemangels. Entsprechend<br />
tatkräftig unterstützen die Lehrerinnen und<br />
Lehrer der Albert-Einstein-Schule das Projekt<br />
für die Jugendlichen. Auch die Agentur für<br />
Arbeit und das Teilprojekt ´Ausbildungsbrücke`<br />
der Initiative AdM/Patenmodell des des<br />
Diakonischen Werks setzen sich für Einsteins<br />
Schüler ein, ´die ´Ausbildungsbrücke` stellt<br />
Hans-Uwe Stern mit zwei Projekt-teilnehmern<br />
Yunus (links) lernt dachdecker, attila lernt Maler<br />
Referenten und übernimmt Patenschaften.<br />
„Die meisten Schüler machen zunächst ein<br />
Betriebspraktikum. Dabei sammeln sie Erfahrungen<br />
und können ihre Berufswahl überprüfen.<br />
Dann erhält jeder Schüler einen Paten, der<br />
ihn begleitet und bei der weiteren Lehrstellensuche<br />
hilft.“, sagt Hans-Uwe Stern. Als ganz<br />
wichtiges Element sieht er Patenschaften an.<br />
Bundeseit finden nur rund zehn Prozent aller<br />
Hauptschüler nach Verlassen der Schule einen<br />
Ausbildungsplatz. <strong>Bremen</strong> liegt hier im Trend.<br />
Hans-Uwe Sterns Projekt hingegen überzeugt<br />
mit einer Erfolgsquote von 50 Prozent. „Die<br />
Schüler der letzten Abschlussklasse lernen heute<br />
in den verschiedensten Berufen. Das Handwerk<br />
ist mit Ausbildungsplätzen zur Bäckereifachverkäuferin,<br />
zum Dachdecker, Heizungs-und<br />
Klimainstallateur, Maler und vielen anderen<br />
Gewerken vertreten“, erzählt Hans-Uwe Stern<br />
und lobt die Zusammenarbeit mit <strong>Handwerkskammer</strong><br />
und HandWERK. Auch die Betriebe<br />
äußern sich positiv, denn bislang gibt es keine<br />
Ausbildungsabbrüche – ein gutes Signal.<br />
Kontaktadressen:<br />
Albert-Einstein-Schule<br />
Telefon: Sekretariat 0421 18395<br />
Fax: 0421 361-96821.<br />
Arbeit durch Management/PATENMODELL<br />
des Diakonischen Werks (DWBO)<br />
Utbremer Straße 90, 28217 <strong>Bremen</strong><br />
Frauke Hanenkamp<br />
Telefon: 0421 3799-607<br />
Fax: 0421 3799-579<br />
E-Mail: hanenkamp@patenmodell.de<br />
Das Projekt „Berufliche Impulse im handwerklichen<br />
Bereich für SchülerInnen an<br />
allgemein bildenden Schulen“, Kurztitel<br />
„Be Im Handwerk“, richtet sich insbesondere<br />
an jene Schüler, die sich noch nicht<br />
für einen bestimmten Beruf entschieden<br />
haben. Über Fragebögen und durch persönliche<br />
Gespräche helfen wird Jugendlichen<br />
mit einem persönlichen Kompetenz-Check<br />
geholfen herauszufinden welche Berufe<br />
aufgrund ihrer persönlichen Eignung und<br />
Neigung infrage kommen. Die Jugendlichen<br />
können an einer zwölfstündigen<br />
fachpraktischen Unterweisung in den<br />
Ausbildungswerkstätten der HandWERK<br />
gGmbH teilnehmen oder ein freiwilliges<br />
ein- oder mehrwöchiges Betriebspraktikum<br />
in den Ferien absolvieren. Das Projekt wird<br />
von der Agentur für Arbeit gefördert.<br />
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17<br />
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