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„Wenn es soweit sein wird mit mir, brauche ich den Engel in dir“

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Den Bo<strong>den</strong> für die Aussaat bereiten<br />

Beg<strong>in</strong>n der Arbeit am Reformierten Geme<strong>in</strong>d<strong>es</strong>tift<br />

Wuppertal<br />

Nach ihrem Amtsantritt im Februar 1996 stan<strong>den</strong> für Tabea<br />

Luhmann am Reformierten Geme<strong>in</strong>d<strong>es</strong>tift zunächst die übl<strong>ich</strong>en<br />

Pfarrersaufgaben an: Gott<strong>es</strong>dienste,<br />

Krankenabendmahl, seelsorgerl<strong>ich</strong>e G<strong>es</strong>präche <strong>mit</strong><br />

Schwerkranken und Sterben <strong>den</strong>, <strong>mit</strong> Pflegekräften und trauern<strong>den</strong><br />

Angehörigen.<br />

Doch schnell wurde dabei deutl<strong>ich</strong>: <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>er halben Pfarr -<br />

stelle war der Umfang an Seelsorge und Begleitung, der hier<br />

nötig war, nur schwer zu bewältigen.<br />

„Die Leitung d<strong>es</strong> Haus<strong>es</strong> war grundsätzl<strong>ich</strong> offen für<br />

Palliative Care und für die Entwicklung e<strong>in</strong>er Sterbekultur.<br />

Der Umfang d<strong>es</strong>sen, was bis heute entstan<strong>den</strong> ist, war uns zu<br />

di<strong>es</strong>em Zeitpunkt aber noch n<strong>ich</strong>t klar. So haben wir das<br />

Ganze n<strong>ich</strong>t von Anfang an als Projekt verstan<strong>den</strong> und organisiert“,<br />

erzählt Pfarrer<strong>in</strong> Tabea Luhmann.<br />

Die Ökumenische Hospizgruppe hat s<strong>ich</strong> erst über die Jahre<br />

zu e<strong>in</strong>em Haus im Haus entwickelt, e<strong>in</strong>e Organisation, die<br />

<strong>mit</strong>tlerweile circa 50 ehrenamtl<strong>ich</strong>e HospizhelferInnen nach<br />

Bedarf e<strong>in</strong>setzt und laufend weiter schult und betreut.<br />

„Wir waren damals e<strong>in</strong> Haus im Umbruch“, er<strong>in</strong>nert s<strong>ich</strong><br />

G<strong>es</strong>chäftsführer Hans-Joachim Schwunk. „Als <strong>ich</strong> 1993 die<br />

G<strong>es</strong>chäftsführung d<strong>es</strong> Haus<strong>es</strong> übernommen hatte, wollten wir<br />

viel verändern, der demographischen Entwicklung Rechnung<br />

tragen. Und <strong>es</strong> gab die großen Veränderungen durch die<br />

Pflegevers<strong>ich</strong>erung. Vor zehn Jahren war Wuppertal, was die<br />

Hospizbewegung ang<strong>in</strong>g, noch e<strong>in</strong> weißer Fleck. Es ist<br />

erstaunl<strong>ich</strong>, wie viele BürgerInnen für <strong>den</strong> Hospizdienst<br />

mobilisiert wer<strong>den</strong> konnten.“ 31

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