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„Wenn es soweit sein wird mit mir, brauche ich den Engel in dir“

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noch längst n<strong>ich</strong>t zu allen vorgedrungen, hatten noch n<strong>ich</strong>t alle<br />

Pflegen<strong>den</strong> und ÄrztInnen e<strong>in</strong>e Ausbildung <strong>in</strong> Palli ative Care<br />

absolviert. Auch gab <strong>es</strong> damals noch n<strong>ich</strong>t die <strong>in</strong>zwischen f<strong>es</strong>t<br />

etablierten Ethikg<strong>es</strong>präche, <strong>in</strong> <strong>den</strong>en e<strong>in</strong> offener Umgang über<br />

<strong>den</strong> G<strong>es</strong>undheitszustand als für die Würde d<strong>es</strong> Menschen<br />

bedeutsam ang<strong>es</strong>prochen <strong>wird</strong>. „An solchen Konflikten ist uns<br />

immer wieder deutl<strong>ich</strong> gewor<strong>den</strong>, was wir noch all<strong>es</strong> entwikkeln<br />

müssen, um wirkl<strong>ich</strong> e<strong>in</strong>en guten Um gang <strong>mit</strong> <strong>den</strong><br />

Sterben<strong>den</strong> gewährleisten zu können“, er<strong>in</strong>nert s<strong>ich</strong> Pfarrer<strong>in</strong><br />

Tabea Luhmann an das An- und Mite<strong>in</strong>anderlernen.<br />

Oder <strong>es</strong> g<strong>in</strong>g um das regelmäßige Benetzen d<strong>es</strong> Mund<strong>es</strong> bei<br />

Sterben<strong>den</strong>, die oft unter Durstgefühlen lei<strong>den</strong>.<br />

HospizhelferInnen ist das <strong>in</strong> der Hektik d<strong>es</strong> Pflegealltags<br />

immer wieder als Manko aufgefallen. Die regelmäßige<br />

Mundpflege der Sterben<strong>den</strong> ist später dann als<br />

Pfleg<strong>es</strong>tandard e<strong>in</strong>geführt wor<strong>den</strong>.<br />

Hans-Joachim Schwunk weiß <strong>den</strong> Input, <strong>den</strong> die Ehren -<br />

amtl<strong>ich</strong>en ihm <strong>in</strong>s Haus br<strong>in</strong>gen, <strong>in</strong>zwischen sehr zu schätzen.<br />

<strong>„Wenn</strong> so viele Fremde here<strong>in</strong>kommen und man di<strong>es</strong>e<br />

Transparenz zulässt, dann kommt auch viel Anregung. Kritik<br />

ist natürl<strong>ich</strong> nie so angenehm, aber wir sagen jetzt immer:<br />

die Haltung darf kritisch, aber sie muss konstruktiv <strong>se<strong>in</strong></strong>.“<br />

Die Wahrnehmung von außen und die da<strong>mit</strong> verbun<strong>den</strong>e<br />

Transparenz haben das Reformierte Geme<strong>in</strong>d<strong>es</strong>tift dazu<br />

angeregt, die Frage von Mängeln <strong>in</strong> der Versorgung<br />

Sterbender grundlegend anzugehen. So ist die Ökumenische<br />

Hospizgruppe zu e<strong>in</strong>em Faktor für Qualitätsmanagement<br />

gewor<strong>den</strong>. Außerdem s<strong>in</strong>d die Ehrenamtl<strong>ich</strong>en <strong>in</strong> ihrer<br />

Tätigkeit auch BotschafterInnen für die E<strong>in</strong>r<strong>ich</strong>tung.<br />

„Wir haben uns <strong>in</strong> Wuppertal e<strong>in</strong>en guten Ruf erarbeitet und<br />

treten durch die Hospizarbeit glaubwürdiger für verb<strong>es</strong>serte<br />

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