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„Wenn es soweit sein wird mit mir, brauche ich den Engel in dir“

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Bed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> der Altenhilfe e<strong>in</strong>“, sagt der G<strong>es</strong>chäftsführer,<br />

der gerade zurzeit d<strong>es</strong> Interviews mehrere Betriebswirt -<br />

schafts tu<strong>den</strong>tInnen im Haus hat. Sie sollen u. a. die Hospiz -<br />

arbeit und <strong>den</strong> da<strong>mit</strong> verbun<strong>den</strong>en Gew<strong>in</strong>n an Pflegequalität<br />

unter wirtschaftl<strong>ich</strong>en Aspekten e<strong>in</strong>schätzen, um e<strong>in</strong>e<br />

Sozialbilanz zu erstellen. So haben sie betriebswirtschaftl<strong>ich</strong>e<br />

errechnet, wie viel Gew<strong>in</strong>n das Haus aus di<strong>es</strong>er Arbeit<br />

gezogen hat.<br />

<strong>„Wenn</strong> zum Beispiel der Kiosk oder die Bibliothek bei uns<br />

rote Zahlen e<strong>in</strong>fahren, wäre das, wenn man nur die nackten<br />

Tatsachen betrachtet, die Sozialbilanz aber unberücks<strong>ich</strong>tigt<br />

lässt, e<strong>in</strong> Grund, sie zu schließen“, erklärt Schwunk.<br />

Tatsächl<strong>ich</strong> aber s<strong>in</strong>d beide w<strong>ich</strong>tige Kommunikationsorte im<br />

Haus, die <strong>se<strong>in</strong></strong>e Sozialbilanz deutl<strong>ich</strong> erhöhen. Genau di<strong>es</strong><br />

gilt auch für <strong>den</strong> Hospizdienst. „Ich möchte <strong>mit</strong> <strong>den</strong><br />

Stu<strong>den</strong>tInnen e<strong>in</strong> System entwickeln, <strong>mit</strong> dem jed<strong>es</strong> Haus<br />

begrün<strong>den</strong> kannn, dass di<strong>es</strong>e Arbeit b<strong>es</strong>ser f<strong>in</strong>anziert wer<strong>den</strong><br />

muss. Neben dem nachweisbaren Mehrwert an<br />

Lebensqualität für die BewohnerInnen ist sie auch betriebswirtschaftl<strong>ich</strong><br />

absolut s<strong>in</strong>nvoll“, sagt Schwunk.<br />

Die Tätigkeiten der HospizhelferInnen<br />

Sterbende und deren Angehörige können <strong>mit</strong> Außenstehen -<br />

<strong>den</strong> oft le<strong>ich</strong>ter über ihre Gefühle sprechen, weil e<strong>in</strong> Fremder<br />

emotional eher Abstand hat.<br />

Es tut gut, <strong>den</strong> oder die Schwerkranke(n) aufgehoben zu wissen,<br />

wenn man etwas zu erledigen hat oder e<strong>in</strong>fach mal<br />

durchatmen muss. Es entlastet, über die schwere Situation<br />

sprechen zu können, wenn da jemand zuhört, die nächsten<br />

Schritte be<strong>den</strong>kt und Anregungen gibt, was zu tun ist. Die<br />

HospizhelferInnen begleiten dabei und stellen auf Wunsch<br />

auch Kontakt zu Menschen her, zu <strong>den</strong>en die Beziehung viel-

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