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„Wenn es soweit sein wird mit mir, brauche ich den Engel in dir“

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Jede/r HospizhelferIn hospitiert <strong>in</strong> je e<strong>in</strong>er Früh-, Spät- und<br />

Nachtsch<strong>ich</strong>t. Die HospizhelferInnen entwickeln so aus eigener<br />

Anschauung Verständnis für die Arbeitssituation der<br />

Pflegekräfte und die Lebenssituation der BewohnerInnen.<br />

Dem Vorpraktikum folgen im Zeitraum von neun Monaten<br />

15 Vorbereitungsabende – e<strong>in</strong> Schulungsprogramm, das s<strong>ich</strong><br />

im Rahmen der Hospizbewegung entwickelt hat und <strong>in</strong> ganz<br />

Deutschland ähnl<strong>ich</strong> durchgeführt <strong>wird</strong>. Am Anfang, <strong>in</strong> der<br />

Mitte und am Ende der Ausbildung steht jeweils e<strong>in</strong> ganzer<br />

Sem<strong>in</strong>artag.<br />

In <strong>den</strong> letzten acht Wochen <strong>wird</strong> die theoretische Ausbildung<br />

durch e<strong>in</strong> Praktikum im ambulanten Pflegedienst und durch<br />

e<strong>in</strong> B<strong>es</strong>uchsdienstpraktikum ergänzt. Dabei b<strong>es</strong>ucht jede/r<br />

HospizhelferIn e<strong>in</strong>mal wöchentl<strong>ich</strong> e<strong>in</strong>e/n BewohnerIn d<strong>es</strong><br />

Reformierten Geme<strong>in</strong>d<strong>es</strong>tifts. Ist e<strong>in</strong>e Beziehung geglückt,<br />

bleibt der Kontakt über das B<strong>es</strong>uchsdienstpraktikum h<strong>in</strong>aus<br />

b<strong>es</strong>tehen. So kann aus regelmäßigen B<strong>es</strong>uchen <strong>mit</strong>ten im<br />

Leben später e<strong>in</strong>e Sterbebegleitung wer<strong>den</strong>.<br />

Der Vorbereitungskurs zum/zur HospizhelferIn endet immer<br />

<strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em feierl<strong>ich</strong>en Sendungsgott<strong>es</strong>dienst im Reformierten<br />

Geme<strong>in</strong>d<strong>es</strong>tift.<br />

Inhalte der Vorbereitungskurse<br />

W<strong>ich</strong>tige Inhalte der Vorbereitungskurse Hospiz-Ausbildung<br />

s<strong>in</strong>d zunächst die Au<strong>se<strong>in</strong></strong>andersetzung <strong>mit</strong> <strong>den</strong> eigenen<br />

Erfahrungen <strong>mit</strong> Sterben und Tod. Nur wenn sie ans L<strong>ich</strong>t<br />

geholt, eventuell verdrängter Schmerz noch e<strong>in</strong>mal spürbar<br />

<strong>wird</strong>, können die eigenen Erfahrungen verarbeitet wer<strong>den</strong>.<br />

So kann s<strong>ich</strong>erg<strong>es</strong>tellt wer<strong>den</strong>, dass man sie n<strong>ich</strong>t überträgt<br />

<strong>in</strong> andere Sterb<strong>es</strong>ituationen und dadurch daran geh<strong>in</strong>dert ist,<br />

wirkl<strong>ich</strong> bei <strong>den</strong> zu betreuen<strong>den</strong> Menschen zu <strong>se<strong>in</strong></strong>.<br />

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