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„Wenn es soweit sein wird mit mir, brauche ich den Engel in dir“

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Ihre Aufgabe, die Angehörigen zu begleiten ist aber irgendwann<br />

auch vollbracht. So wie die Pusteblume im Hauch vergeht,<br />

um neue Samen auszusen<strong>den</strong>, soll die Hospizarbeit die<br />

H<strong>in</strong>terbliebenen schließl<strong>ich</strong> auch wieder zurück <strong>in</strong>s Leben<br />

entlassen.<br />

Der letzte Hauch vor dem Abflug<br />

Vom Sterben für das Leben lernen - Ber<strong>ich</strong>te aus der Praxis:<br />

„Die HospizhelferInnen s<strong>in</strong>d n<strong>ich</strong>t mehr wegzu<strong>den</strong>ken“<br />

Beate Pilny - seit 1993 Altenpfleger<strong>in</strong> am Reformierten<br />

Geme<strong>in</strong>d<strong>es</strong>tift, leitet e<strong>in</strong>en der acht Wohnbere<strong>ich</strong>e und koord<strong>in</strong>iert<br />

die Nachtdienste<br />

Jahrgang 1964, verheiratet, e<strong>in</strong> 17jähriger Sohn und e<strong>in</strong>e<br />

15jährige Tochter<br />

Sterben und Tod ist auch unter Menschen, die im Alters heim<br />

arbeiten e<strong>in</strong> Thema, <strong>mit</strong> dem viele n<strong>ich</strong>t <strong>in</strong> Berührung kommen<br />

möchten. Die meisten haben eben Angst davor und dann<br />

tut man so, als wenn <strong>es</strong> n<strong>ich</strong>t da wäre.<br />

Die Hospizsem<strong>in</strong>are <strong>mit</strong> <strong>den</strong> KollegInnen aus der Pflege<br />

haben da sehr gut getan, sowohl der Geme<strong>in</strong>schaft als auch<br />

der Zusammenarbeit. B<strong>es</strong>onders die Sem<strong>in</strong>are, die außerhalb<br />

von Wuppertal organisiert wer<strong>den</strong>, s<strong>in</strong>d sehr gut. Wenn man<br />

für zwei Tage wegfährt, ist das viel entspannender. Dann ist<br />

man ganz da und präsent und ke<strong>in</strong>er schaut auf die Uhr und<br />

hat am Abend noch andere Verpfl<strong>ich</strong>tungen. Das hat dazu<br />

geführt, dass die Mitarbeiter sehr offen waren, obwohl das<br />

Thema Sterben und Tod ja sehr schwer ist. Aber dafür gab <strong>es</strong><br />

zwischendurch auch immer wieder Bewegung oder Gymnas -<br />

tik oder etwas le<strong>ich</strong>ter<strong>es</strong> Fröhl<strong>ich</strong><strong>es</strong> zur Auflockerung.<br />

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