Tätigkeitsbericht 2006-2007 - Technoseum
Tätigkeitsbericht 2006-2007 - Technoseum
Tätigkeitsbericht 2006-2007 - Technoseum
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
4. Wechselausstellungen<br />
Parasitenbefall:<br />
Inszenierung der<br />
Auffi ndung von „Ötzi“<br />
„Mikroskope gestern – heute – morgen“<br />
(31.05.06-07.01.07)<br />
Für den „Blick ins Unsichtbare“ sind Mikroskope<br />
unerlässlich. Mit Unterstützung der<br />
Leica Microsystems GmbH wurden besonders<br />
interessante Lichtmikroskope präsentiert.<br />
Ein Highlight war der Nachbau des um 1660<br />
entstandenen Mikroskops von A. van Leeuwenhoek,<br />
mit dem dieser als Erster in die Welt<br />
der einzelligen Lebewesen blickte. Ein Zweites<br />
– allerdings nur Mediales – war das neueste<br />
4Pi Hochleistungsmikroskop, ein Lichtmikroskop<br />
mit dem erstmals Einblicke in den Nanobereich<br />
möglich sind.<br />
„milli, mikro, nano – Mikrosystemtechnik<br />
und Nanotechnologie am Forschungszentrum<br />
Karlsruhe“ (12.07.-20.09.06)<br />
Das Forschungszentrum Karlsruhe ist heute<br />
eine der größten natur- und ingenieurwissenschaftlichen<br />
Forschungseinrichtungen Europas.<br />
Die Ausstellung zeigte anlässlich des 50jährigen<br />
Jubiläums der Einrichtung Exponate<br />
aus Forschung und Entwicklung der Bereiche<br />
Mikrosystemtechnik und Nanotechnologie. Zu<br />
den ausgestellten zahlreichen anwendungsgerechten<br />
Entwicklungen gehörte die Nanofräse,<br />
die in Karlsruhe aus dem Rasterkraftmikroskop<br />
abgeleitet wurde und die die Bearbeitung von<br />
Oberfl ächen im Größenbereich von Molekülen<br />
und Atomen ermöglicht.<br />
„Inmitten Parasiten“ (11.10.06-07.01.07)<br />
„Nichts für schwache Nerven!“, beschrieb das<br />
Naturhistorische Museum Wien seine Wanderausstellung.<br />
Mehr als die Hälfte aller Organismen<br />
weltweit sind Parasiten, dennoch können<br />
wir sie meist mit bloßem Auge nicht erkennen.<br />
Die spektakuläre Ausstellung präsentierte<br />
die faszinierende Welt unserer (un)heimlichen<br />
Mitbewohner.<br />
Freunde anspruchsvoller fotografi scher Aufnahmen<br />
kamen auf der „Schrägen Galerie“<br />
auf ihre Kosten, wo mit der Ausstellung<br />
„Auf den Spuren von Johannes Gottfried<br />
Seume − Gegenüberstellung zweier Fotoreisen“<br />
(10.03.-07.05.06) der Beitrag des<br />
Landesmuseums zur großen Gemeinschaftsaktion<br />
der europäischen Metropolregion Rhein-<br />
Neckar „Ein Buch im Dreieck“ präsentiert<br />
wurde.<br />
Die industrie- und unternehmensgeschichtliche<br />
Ausrichtung des LTA stand im Vordergrund<br />
bei der Präsentation von „Kennen Sie<br />
dieses Zeichen?“, einer Sonderausstellung<br />
zur Werbegeschichte der Marke Blaupunkt<br />
(08.02.-02.04.06).<br />
Inhaltliche Anknüpfungspunkte des LTA an die<br />
gemeinsame Ausstellung mit dem Kirchlichen<br />
Dienst in der Arbeitswelt der Evangelischen<br />
Kirche Deutschlands und dem DGB (Region<br />
Rhein-Neckar) „Wenn keiner grüßt und alle<br />
schweigen… Konfl ikte und Mobbing in<br />
der Arbeitswelt“ (20.04.-05.06.06) ergaben<br />
sich durch die sozialgeschichtliche und sozialpolitische<br />
Ausrichtung des Museums, wie sie<br />
auch in seinem Namen durch das Synonym<br />
„Sozialgeschichte“ für „Arbeit“ zum Ausdruck<br />
kommt.<br />
Große Sonderausstellung des Landes Baden-<br />
Württemberg „Abenteuer Raumfahrt –<br />
Aufbruch ins Weltall“ (28.09.06-09.04.07,<br />
verlängert bis einschließlich 06.05.07)<br />
Mit über 180.000 Besucherinnen und Besuchern<br />
war die „Raumfahrt-Schau“ die erfolgreichste<br />
selbst konzipierte Ausstellung des LTA<br />
seit Eröffnung des Museums im Jahre 1990.<br />
Nach der spektakulären Eröffnung der bislang<br />
auch fl ächenmäßig größten Sonderausstellung<br />
des Landesmuseums für Technik und Arbeit<br />
mit mehr als 2.500 qm Ausstellungsfl äche<br />
durch den Ministerpräsidenten des Landes<br />
Baden-Württemberg, Günther H. Oettinger,<br />
unterstützt durch den deutschen Astronauten<br />
Thomas Reiter aus dem Weltall von der