Tätigkeitsbericht 2006-2007 - Technoseum
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1. Zwei wichtige Jahre für das Landesmuseum<br />
weisen und einerseits die Lichtmenge in Abhängigkeit<br />
der verschiedenen Himmelsrichtungen<br />
defi nieren und andererseits als Wärmeschutzverglasung<br />
vornehmlich im Sommer das<br />
starke Aufheizen des Gebäudes reduzieren.<br />
Bereits im Herbst <strong>2007</strong> wurden erste Maßnahmen<br />
durchgeführt, die sich speziell auf die<br />
Oberlichter im obersten Stockwerk und einige<br />
Bereiche an der oberen Rampe bezogen. Die<br />
umfangreichsten Maßnahmen werden im<br />
Verlaufe des Jahres 2008 durchzuführen sein.<br />
Für die bauliche Sanierung steht ein gedekkeltes<br />
Finanzbudget von rund 8 Mio Euro zur<br />
Verfügung. Bereits im Herbst <strong>2007</strong> wurde<br />
eine kleine Serie von Informationstafeln, die<br />
als eine kleine Ausstellung die verschiedenen<br />
Aspekte dieser Sanierung erläutern, im Ausstellungsbereich<br />
des Museums präsentiert,<br />
um die Besucherinnen und Besucher über die<br />
geplanten Maßnahmen in Kenntnis zu setzen.<br />
Die gesamten Bauarbeiten fi nden bei laufendem<br />
Betrieb des Museums statt.<br />
Der dritte und letzte hier zu beschreibende<br />
Aufgabenbereich umfasst die grundlegende<br />
Aktualisierung der Dauerausstellung des<br />
Landesmuseums. Nach rund 18 Jahren, die<br />
seit der Eröffnung im Jahre 1990 vergangen<br />
sind, gilt es einerseits, auch die inzwischen<br />
moderneren Technologien in die Ausstellung<br />
einzubeziehen; andererseits geht es auch darum,<br />
mit den verschiedenen Vermittlungsangeboten,<br />
die durch Texte, Grafi ken und kleine<br />
Filme gegeben sind, sich auf die gewandelten<br />
Rezeptionsgewohnheiten der Besucherinnen<br />
und der Besucher einzustellen. Bereits im<br />
Jahre <strong>2006</strong> begann eine kleine Arbeitsgruppe<br />
mit einer Analyse der Situation und mit der<br />
Ausarbeitung von Planungen für eine künftige<br />
Weiterentwicklung der Dauerausstellung.<br />
Angesichts der angespannten Budgetsituation<br />
wird sich die Realisierung dieser Planungen<br />
über eine Reihe von Jahren erstrecken. Kernpunkt<br />
bleibt ein chronologischer Rundgang<br />
durch die Geschichte der Industrialisierung<br />
vom 18. Jahrhundert bis in die jeweilige Gegenwart;<br />
dieser Rundgang führt von der Ebene<br />
A bis auf das unterste Geschoss der Ebene F.<br />
Eingebaut in diesen Rundgang fi nden sich an<br />
drei Stellen des Hauses die Mitmach-Bereiche<br />
der sogenannten „Elementa“. Dabei geht es<br />
auf der Ebene A um Experimentierstationen<br />
zu Themen, die rund um das Jahr 1800 hinsichtlich<br />
der technischen Neuerungen relevant<br />
waren, auf der Ebene D dementsprechend um<br />
die Erfi nderwerkstatt der Zeit um 1900 und<br />
auf der Ebene F schließlich um eine Zukunftswerkstatt,<br />
welche die Themen der jeweiligen<br />
Gegenwart aufgreift. Im Herbst <strong>2007</strong> konnte<br />
auf der Ebene F bereits ein neuer Bereich zum<br />
Thema Bionik für die Besucher eingerichtet<br />
werden; Nukleus dieser neuen Ausstellungseinheit<br />
ist die entsprechende Wanderausstellung,<br />
die vor einer Reihe von Jahren durch das<br />
Landesmuseum entwickelt worden war.