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Hauptergebnisse und Schlussfolgerungen - GÖD

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1. Zielsetzung der Studie<br />

2<br />

Das Ziel der vorliegenden Studie ist ein Beitrag zur Verbesserung der<br />

Beurteilungsgr<strong>und</strong>lagen von künftigen Ausgliederungen. Zugleich soll damit ein Beitrag zur<br />

Versachlichung der Ausgliederungsdiskussion geleistet werden. Zu einer umfassenden<br />

Evaluierung von Ausgliederungsvorhaben wird eine Beurteilung aus sechs verschiedenen<br />

Blickwinkeln vorgeschlagen. Darüber hinaus werden Evaluierungsberichte für geplante <strong>und</strong><br />

bereits realisierte Ausgliederungen gefordert.<br />

Obwohl seit Anfang der 90er Jahre mehr als dreißig Ausgliederungen aus dem<br />

B<strong>und</strong>eshaushalt realisiert wurden <strong>und</strong> für die laufende Legislaturperiode weitere dreißig<br />

Ausgliederungen geplant sind, fehlt bis heute ein an den Erfordernissen der Praxis<br />

orientiertes Evaluierungskonzept, das aus einer umfassenden „weiten“ Perspektive Kriterien<br />

zur Beurteilung geplanter Ausgliederungen benennt. Im Gegensatz dazu werden heutzutage<br />

üblicherweise bei der Beurteilung von Ausgliederungen nur Teilaspekte der wirtschaftlichen<br />

<strong>und</strong> gesellschaftlichen Zusammenhänge berücksichtigt. Es erscheint aber aus vielen<br />

Gründen unabdingbar, die Rechtfertigung jeder Ausgliederung <strong>und</strong> der mit ihr verb<strong>und</strong>enen<br />

wirtschaftlichen, gesellschaftlichen (<strong>und</strong> politischen) Erwartungen vorweg kritisch zu prüfen.<br />

Die Auswertung von vorliegenden Untersuchungen <strong>und</strong> Prüfungen von<br />

Ausgliederungsvorhaben, von Erfahrungsberichten <strong>und</strong> der fachspezifischen<br />

Ausgliederungsdiskussion der letzten Jahre führt zu einer Reihe von Feststellungen <strong>und</strong><br />

<strong>Schlussfolgerungen</strong>, die bei einer Evaluierung von Ausgliederungsvorhaben in Zukunft<br />

beachtet werden sollten.<br />

Dementsprechend präsentiert die nunmehr vorliegende, im Auftrag der Standortpartnerschaft<br />

WKÖ – <strong>GÖD</strong> erstellte Studie einen systematisch entwickelten Katalog von Kriterien zur<br />

Beurteilung von Ausgliederungsvorhaben im vorhinein („ex ante Evaluierung“). Sie kann als<br />

"Pflichtenheft" für Ausgliederungen, in weiterer Folge aber auch für noch weitergehende<br />

Privatisierungen verstanden werden.<br />

Während das Hauptaugenmerk solchen Vorhaben gilt, die auf der B<strong>und</strong>esebene angesiedelt<br />

sind, können die Empfehlungen durchaus auch für die Landesebene <strong>und</strong> die in hohem Maße<br />

betroffene Ebene der Gemeinden herangezogen werden.<br />

Dem Auftrag entsprechend enthält sich die Arbeit eines eigenen Urteils über den Erfolg oder<br />

Misserfolg einzelner Ausgliederungen in der Vergangenheit. Es erfolgt auch keine Bewertung<br />

angekündigter Ausgliederungsvorhaben.

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