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Bei guten äusseren Bedingungen ging die diesjährige Fasnacht in gewohnt närrischer Atmosphäre über die Bühne. Insgesamt zieht das Brogge-Fasnachtskomitee eine positive Bilanz. Das Herzstück, der traditionelle Kinderumzug, war zwar nicht ganz so lang wie erhofft, dafür waren die Sujets und deren Umsetzung hervorragend! «Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.» Diese alte Fussballerweisheit ist nicht nur Leitsatz für professionelle Trainer, sondern auch für das Brogge-Fasnachtskomitee. Denn die Vorbereitungen für die nächste Fasnacht beginnen jeweils unmittelbar nach Aschermittwoch. Nicht, weil die eingefleischten Fasnächtlerinnen und Fasnächtler der alten Fasnacht nachtrauern oder gar nicht mehr ohne Fasnacht sein können. Nein, der Grund liegt darin, dass die Erfahrungen noch frisch sind und sofort verarbeitet werden müssen. Damit Gutes wiederholt und weniger Gutes an der nächsten Fasnacht korrigiert werden kann. Unsere Gedanken drehen sich also schon voll um die Fasnacht 2010. Doch nun wollen wir doch noch einmal zurückblenden auf die diesjährige Narrenzeit. In Bruggen begann sie wie gewohnt am Freitagabend mit dem Monsterkonzert der Guggen auf dem Parkplatz vor der katholischen Kirche. Die Guugekwätscher aus Rorschach, die Schwelläschränzer aus Schwellbrunn, die Hämmliloch Gugge aus Schönengrund, eine Jugendgugge(!), Raz Baz aus Waldkirch, eine Frauengugge(!), sowie unsere «eigenen» Guggen, die Schlössli und die Brogge, spielten vor dem zahlreich erschienenen Publikum, welches hervorragend gelaunt war. Man hatte beinahe das Gefühl, das Konzert dauere zu wenig lange, weil die Zuhörerinnen und Zuhörer kaum zum Heimgehen zu bewegen waren. Den Daheimgebliebenen sei gesagt: Es hätte noch Platz gehabt! Verpassen Sie also auf keinen Fall das nächste Monsterkonzert! Der Anlass hat es verdient! Auch die Rückmeldungen der Guggen selbst sind immer sehr positiv und die meisten haben uns ihre Teilnahme auch schon für die Fasnacht 2010 zugesagt! Im Vorfeld des Guggenmonsterkonzerts kürt die Schlössli Gugge, bald hat es schon Tradition, jeweils ihren Schlössli-Narr. Dieses Jahr war Fredi Sonderegger dran. Das FAKO freuts, wir gratulieren. Gleichzeitig grauts uns auch ein bisschen… Im Anschluss zogen die Guggerinnen und Gugger dann weiter in die Beizen. Die Beizenfasnacht Brogge-Fasnacht 2009 begann. In der Linde, im Bahnhöfli, im Neuhof, im Café Frei und erstmals wieder seit längerer Zeit, seit dem Abgang von René Rechsteiner, und das freut uns wirklich sehr, in der Rose! Überall wurden die Närrischen von den Beizerinnen und Beizern herzlich empfangen. Wunderbare Fasnachtsstimmung erfüllte die Gaststuben und in einigen Fällen waren die Dezibel gar so hoch, dass die einen oder anderen das Ohrensausen erhielten. Im Weiteren durfte die Bröggler Beizenfasnacht nun schon zum zweiten Mal mit Schnitzelbängglern aufwarten. Wir wissen noch nicht, wie sich diese Sparte entwickelt, doch würden wir hier im Westen gerne eine Alternative zu den innerstädtischen Auftritten liefern, z.B. für Nachwuchsbänggler. Die Zukunft ist also noch nicht gesichert, doch es wäre toll, wenn nebst den Guggen auch Schnitzelbänggler in Zukunft vermehrt den Weg nach Bruggen finden würden. Entsprechend an dieser Stelle die Einladung an alle Brögglerinnen und Bröggler: Reserviert euch künftig den Fasnachtsfreitagabend! Es lohnt sich immer mehr! Der Fasnachtssamstag steht jeweils ganz im Zeichen des Kinderumzuges. Die Entwicklung macht dem Fasnachtskomitee in den letzten Jahren etwas Kopfzerbrechen. Deshalb haben wir im letzten Spätherbst eine Marketingkampagne gestartet und die Schulen Boppartshof, Engelwies und Schönenwegen besucht. Der Erfolg hat noch nicht den erhofften Durchbruch gezeigt, dennoch konnte die Teilnehmerzahl in den letzten Jahren stabil gehalten werden. Bei trockenem Wetter zog der Tross um Punkt 14 Uhr auf der gewohnten Route Richtung Engelwies. Während des Umzuges hatte dann die Jury wieder alle Hände voll zu tun. Nach Wienerli mit Brot, heissem Tee und Platzkonzerten der teilnehmenden Guggen, wechselten viele Kinder dann die Bühne und nahmen im Mehrzweckgebäude Engelwies am Kindermaskenball teil. Für einige Eltern war es nicht das letzte Mal an diesem Tag, dass sie dieses Gebäude betraten, denn um 20 Uhr begann der Ohrenball… Auch am Sonntag war Bruggen beim Stadtfasnachtsumzug bestens vertreten. Wir danken allen teilnehmenden Brögglerinnen und Brögglern, insbesondere den Schülerinnen und Schülern, ganz herzlich dafür und hoffen natürlich, dass sich möglichst viele am Abend in der Aufzeichnung des TVO wieder gesehen haben! Das Brogge-Fasnachtskomitee schaut auf eine wunderbare Fasnacht zurück, die begleitet war 7
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