Broschüre 700 Jahre Peppenkum - Gemeinde Gersheim
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1. Januar 1957 Das Saarland wird in die Bundesrepublik<br />
Deutschland eingegliedert.<br />
Am 23. Oktober 1954 unterzeichneten Konrad Adenauer, Bundeskanzler<br />
der Bundesrepublik Deutschland, und Pierre Mendès-France,<br />
Ministerpräsident der Französischen Republik, ein Abkommen über<br />
das künftige Saar-Statut, das nach seiner Billigung durch die saarländische<br />
Bevölkerung mittels Volksabstimmung bis zum Abschluss<br />
eines Friedensvertrages Gültigkeit besitzen sollte.<br />
Die Abstimmung darüber erfolgte ein Jahr später, am 23. Oktober<br />
1955. Die Wahlberechtigten des Saarlandes waren für diesen Tag aufgerufen<br />
mit Ja oder Nein, für oder gegen die Annahme des<br />
Saarstatuts, zu stimmen.<br />
Die Frage lautete: „Billigen Sie das mit Zustimmung der Regierung<br />
des Saarlandes zwischen der Regierung der Bundesrepublik<br />
Deutschland und der Französischen Republik am 23. Oktober 1954<br />
vereinbarte Statut für das Saarland?“<br />
Mit 67,7 Prozent Nein-Stimmen gegenüber 32,3 Prozent Ja-Stimmen<br />
wurde das Saarstatut abgelehnt.<br />
In <strong>Peppenkum</strong> nahmen 158 Personen an der Abstimmung teil, 104<br />
(68,4 Prozent) stimmten mit Nein, 48 (31,6 Prozent) mit Ja, sechs<br />
Stimmen waren ungültig.<br />
Auf Grund des Ergebnisses der „Saar-Abstimmung“ erfolgte am 1.<br />
Januar 1957 die politische Eingliederung des Saarlandes in die<br />
Bundesrepublik Deutschland.<br />
28 | <strong>700</strong> JAHRE PEPPENKUM<br />
1957 bis 1974 Kurzregesten<br />
1. September 1957<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Peppenkum</strong> stellt Rudolf Konrad als <strong>Gemeinde</strong>arbeiter<br />
ein. Das Beschäftigungsverhältnis endet mit Ablauf des 31. Mai 1970.<br />
18. Dezember 1957<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Peppenkum</strong> baut den Feldwirtschaftsweg „vor dem<br />
Wald“ als ersten Weg dieser Art straßenmäßig aus.<br />
26. November 1965<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Peppenkum</strong> veräußert ihr unwirtschaftliches<br />
Stromnetz an die Pfalzwerke AG in Ludwigshafen.<br />
23. November 1966<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Peppenkum</strong> gewährt der Sportgemeinschaft Parr für<br />
die Ersteinkleidung der Mannschaften einen Zuschuss in Höhe von<br />
320 DM.<br />
26. November 1965<br />
Der Bebauungsplan „Auf dem Flur, zweite Ahnung“ in <strong>Peppenkum</strong><br />
wird durch den <strong>Gemeinde</strong>rat als Satzung beschlossen.<br />
20. Oktober 1968<br />
Bei der letzten Wahl des <strong>Gemeinde</strong>rates vor der Gebiets- und<br />
Verwaltungsreform werden Mathias Weber, Peter Wack, Peter<br />
Schöndorf, Karl Welsch, Alfred Wack, Karl Wenz und Alois Wendel<br />
in den <strong>Gemeinde</strong>rat der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Peppenkum</strong> gewählt.<br />
12. November 1969<br />
Einführung der Müllabfuhr auf freiwilliger Basis in der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Peppenkum</strong>.<br />
8. September 1970<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Peppenkum</strong> verkauft den <strong>Gemeinde</strong>wald für<br />
415.189,70 DM an das Saarland.