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LEP Bayern, Gesamtfortschreibung, Entwurf vom 24.06.2001

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Betroffene Ziele Inhalt der Stellungnahmen Kommentar des Regionsbeauftragten Empfehlung<br />

tung Stadttourismus und andererseits in Richtung Naturlandschaft. Folglich<br />

muss bei großen Beherbergungsanlagen im Vorfeld abgeklärt werden, ob<br />

sie raumverträglich sind.<br />

B II 1.3.9 HWK:<br />

Die HWK weist darauf hin, dass Freizeitgroßprojekte (FZGP) auch unter<br />

dem Aspekt der zunehmenden Verknüpfung von Freizeit und Handel zu<br />

sehen sind. Die HWK fordert das FZGP sich ähnlich wie EHGP in die<br />

Zentrenstruktur einfügen müssen, dass FZGP auf der grünen Wiese vermieden<br />

werden und nur an durch den ÖPNV gut erreichbaren Standorten in<br />

Frage kommen sollen. (Weitere Anmerkungen dazu siehe Schreiben.)<br />

Begründung: FZGP erzeugen ein erhöhtes Verkehrsaufkommen und beanspruchen<br />

freie Flächen fernab von Siedlungen. Sie unterliegen einem Lebenszyklus<br />

(Frage der Nachnutzung) und beinhalten oftmals Handelsein-<br />

richtungen, die in Konkurrenz zu Handelsstrukturen in Innenstädten treten.<br />

B II 1.3.9 IHK:<br />

Dieses Ziel wird begrüßt. Es wird darauf hingewiesen, dass der Lebenszyklus<br />

von Freizeitgroßprojekten kurz sein kann.<br />

B II 1.3.9 LBE:<br />

Der LBE weist darauf hin, dass Freizeitgroßprojekte (FZGP) auch unter<br />

dem Aspekt der zunehmenden Verknüpfung von Freizeit und Handel zu<br />

sehen sind und hält daher restriktivere Vorgaben für erforderlich.<br />

B II 2 IHK.<br />

Die IHK kritisiert dieses Ziel, als zu unkonkret. Ferner merkt sie an, dass<br />

Kooperationen und Netzwerke unternehmensorientierter mittelständischer<br />

Dienstleister das Entwicklungspotenzial eines Raumes entscheidend mit<br />

bestimmen. Siehe Schreiben.<br />

B II 2 LBE:<br />

Der LBE wünscht spezifische Aussagen auch im Aus- und Weiterbildungsbereich<br />

und im Bereich Existenzgründungen.<br />

B II 3 IHK:<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass die ausgewogene Verteilung von Hochschulen<br />

und Forschungseinrichtungen nicht den ökonomischen Realitäten<br />

widersprechen darf. Forschungseinrichtungen werden dort benötigt, wo sich<br />

auch die wirtschaftlichen Aktivitäten abspielen.<br />

B II 4 LRA EBE:<br />

Das Landratsamt fordert eine Zielaussage zur steigenden Bedeutung der<br />

Messe München.<br />

B II 4.1 Ismaning:<br />

Gegen Satz 2 (Vorsorge für einen Ausbau der Verkehrsinfrastruktur) bestehen<br />

Bedenken. Begründung: Es bestehen Zweifel, dass bei Intensivierung<br />

des Messe- und Ausstellungswesen angesichts der beschränkten finanziellen<br />

Mittel die erforderlich Verkehrsinfrastruktur geschaffen werden kann.<br />

Die vorhandene Verkehrsinfrastruktur (in der Region München) ist schon<br />

jetzt durch die Neue Messe Riem völlig überlastet. Dadurch haben angrenzende<br />

Gemeinden unzumutbare Verkehrssituationen zu ertragen.<br />

B II 4.1 Unterföhring:<br />

Gegen Satz 2 (Vorsoge für einen Ausbau der Verkehrsinfrastruktur) bestehen<br />

Bedenken. Begründung: Die finanziellen Mittel der Straßenbaulastträger<br />

sind zu knapp, um dies entsprechend zu realisieren. Dadurch haben<br />

angrenzende Gemeinden unzumutbare Verkehrssituationen zu ertragen.<br />

Die Forderungen sind plausibel und sollten berücksichtigt<br />

werden.<br />

- 18 -<br />

Nochmalige Prüfung des Ziels B II 1.3.9 im Sinne<br />

der vorgenannten Forderungen wird empfohlen.<br />

Siehe oben: Kommentar bei HWK. Siehe oben: Empfehlung bei HWK.<br />

Siehe oben. Kommentar bei HWK. Siehe oben: Empfehlung bei HWK.<br />

− Der Wortlaut des Ziels B II 1.1.2 soll im Sinne des<br />

vorgenannten Einwandes geprüft werden.<br />

− Eine nochmalige Prüfung des Kapitels B II 2 im Sinne<br />

des vorgenannten Einwandes wird empfohlen.<br />

Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind wichtige<br />

sog. harte Standortfaktoren, die dazu beitragen<br />

können, dass sich Unternehmen gezielt an Standorten<br />

ansiedeln, an denen sich solche Einrichtungen etabliert<br />

haben. Im Sinne von A I 1.1 sollten sie eben gerade<br />

deshalb nicht nur an wenigen Standorten konzentriert<br />

werden.<br />

Eine Änderung des <strong>Entwurf</strong>s sollte nicht erfolgen.<br />

− Eine nochmalige Prüfung des Kapitels B II 4 im Sinne<br />

der vorgenannten Forderung wird empfohlen.<br />

Der Ausbau des Messe- und Ausstellungswesen ist für<br />

<strong>Bayern</strong> von großer wirtschaftlichen Bedeutung und trägt<br />

somit indirekt zur Finanzierung der dafür benötigten<br />

Verkehrsinfrastruktur zu einem großen Teil selbst bei.<br />

Eine Verbesserung der Anbindung der Neue Messe<br />

Riem kann als Forderung bei der Fortschreibung des<br />

Regionalplans geltend gemacht und ggf. entsprechend<br />

Eine Änderung des <strong>Entwurf</strong>s sollte nicht erfolgen.<br />

berücksichtigt werden.<br />

Siehe oben: Kommentar bei Ismaning Eine Änderung des <strong>Entwurf</strong>s sollte nicht erfolgen.<br />

B II 4.2 IHK: − −

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