LEP Bayern, Gesamtfortschreibung, Entwurf vom 24.06.2001

Betroffene Ziele Inhalt der Stellungnahmen Kommentar des Regionsbeauftragten Empfehlung
variante wird (im Bereich Ismaning) nicht in Betracht gezogen. Die Trasse
kollidiert mit vorhandenen und geplanten Verkehrswegen.
B V 1.6.2 Kirchheim:
Die Gemeinde äußert erhebliche Bedenken gegen die nordöstliche Anbindung
des Flughafens durch eine Magnetschwebebahn (Korridor Ost).
Begründung: Trassenkorridor würde Erholungsgebiet Heimstettener See
erheblich durch Immissionen beeinträchtigen, Trassenkorridor berührt in
Planung befindliche Straßenführung der B 471 neu, Trenngrün (Nr. 16) als
Ziel der Regionalplanung wird nicht beachtet.
B V 1.6.2 LH München:
Das Ziel wird grundsätzlich begrüßt. Auf den Stadtratsbeschluss vom
26.09.2001 wird verwiesen.
B V 1.6.2 LRA DAH:
Der Bau der Westvariante der MSB darf sich auf die angrenzende Gemeinde
Haimhausen nicht strukturell negativ auswirken.
B V 1.6.2 LRA EBE:
Das Landratsamt fordert, bei der Aufzählung der im Aktionsprogramm
Straßenerschließung Flughafen genannten Maßnahmen ausdrücklich auch
den sechsstreifigen Ausbau der A 94 Kreuz München-Ost bis Einmündung
FTO, den beschleunigten Ausbau der FTO (St 2080/2580), beschleunigter
Bau der Bahnunterführung in Markt Schwaben (St 2332) und die beschleunigte
Erneuerung der Bahnüberführung zw. Markt Schwaben und Ottenhofen
(St 2080) aufzunehmen.
B V 1.6.2 und B V 1.3.9 LRA FS:
Die MSB ist keine Lösung für die Verkehrsproblematik im Umland des Flughafens
München. Das Ziel greift massiv in die Planungshoheit der Gemeinden
ein. Andere Überlegungen, wie Ringschluss Erding, Ausbau S-Bahn
oder Verlängerung U 6 müssen angestellt werden.
B V 1.6.2 und B V 1.3.9 Marzling:
Die Gemeinde weißt darauf hin, dass sie von den geplanten Maßnahmen
zur Straßen- und Schienenverkehrserschließung des Flughafens (B 301 OU
Freising, Marzlinger Spange) unmittelbar betroffen ist. Marzling lehnt die
„Marzlinger Spange“ zur Fernbahn-Anbindung des Flughafens München ab.
Begründung: Zielkonflikt zu A I 1.4, A I 1.6, B I 2.2, B VI 1 LEP sowie § 6 ff
BayNatSchG. Zerschneidung eines wertvollen Landschaftsraums. Ausführliche
Begründung siehe Schreiben.
B V 1.6.2 (Begründung) Moosburg:
Die Stadt bittet, bei der Aufzählung der bedeutenden Straßenanbindungen
des Flughafens ausdrücklich die Westumfahrung von Moosburg als Verbindung
zwischen B 11 und St 2085 aufzunehmen.
B V 1.6.2 und B V 1.3.9 Neufahrn:
Die Gemeinde lehnt die Trassenfreihaltung für den Korridor West der
Anbindung des Flughafens an eine Magnetschwebebahn ab und fordert
eine unterirdische Transrapid-Verbindung zwischen der LH München und
dem Flughafen.
B V 1.6.2 Oberding:
Bei der verkehrlichen Erschließung des Flughafens wurde die Anbindung
von Osten bislang völlig vernachlässigt. Die Gemeinde fordert die Fertigstellung
der FTO und regt an, alle Vorkehrungen zu treffen, damit eine vier-
Durch die Trassenfreihaltungen an sich sind Beeinträchtigungen
des Erholungsgebiets Heimstettener See,
der Straßenführung der B 471 neu und des Trenngrüns
Nr. 16 als auch das Trenngrüns Nr. 17 nicht zu erwarten.
Siehe oben: Kommentar bei Eching.
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Siehe oben: Kommentar bei Eching. −
− Die Begründung zu B V 1.6.2 sollte im Sinne der
vorgenannten Forderungen nochmals überprüft
werden.
Zur besseren Verständlichkeit sollten in der Begründung
zu B V 1.3.9 der Begriff „Express-S-Bahn“ ebenso
wie die „Verlängerung U 6“ als dritte Möglichkeit für die
Verbindung Flughafen München – München Hbf.
genannt werden. Der Ringschluss der S 6 zum Flughafen
sollte ebenfalls aufgenommen werden. Als konkrete
projektbezogene Ziele sollen diese Maßnahmen
bei der Fortschreibung des RP München berücksichtigt
werden. Siehe oben: Kommentar bei Eching.
In der Begründung wurde sich auf keine der Varianten
zur Fernbahn-Anbindung des Flughafens München aus
Nordostbayern festgelegt.
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Der 1. Anstrich der Begründung zu B V 1.3.9 soll
ergänzt werden um:
„...(Express-S-Bahn) bzw. Verlängerung der U 6
Garching – Flughafen – Freising,“
Die Begründung zu B V 1.3.9 soll um einen 4.
Anstrich ergänzt werden:
- Verwirklichung des Ringschlusses über Erding
− Die Begründung zu B V 1.6.2 sollte im Sinne des
vorgenannten Einwandes nochmals überprüft werden.
Eine unterirdische Transrapid-Verbindung zwischen der
LH München und dem Flughafen ist völlig unrealistisch,
weil viel zu teuer. Siehe oben: Kommentar bei Eching.
Die Fertigstellung der FTO ist als projektbezogenes Ziel
im LEP sinnvoll, da dies überregionale Bedeutung hat.
Die Ergänzung des Straßennetzes im östlichen Flughafenbereich
hat keine überregionale Bedeutung.
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B V 1.6.2 soll um einen 5. Satz ergänzt werden:
„Für die Verbesserung der Anbindung des Flughafens
München sind folgende Strecken rasch zu
verwirklichen bzw. fertig zu stellen: