LEP Bayern, Gesamtfortschreibung, Entwurf vom 24.06.2001

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LEP Bayern, Gesamtfortschreibung, Entwurf vom 24.06.2001 Anlage 2 – Auswertung der Stellungnahmen der Mitglieder des RPV München Einwendungen zum Teil B Kapitel IV des LEP Betroffene Ziele Inhalt der Stellungnahmen Kommentar des Regionsbeauftragten Empfehlung B IV Ebersberg, Gemeindetag, IHK: Es wird kritisiert, dass die Neuorientierung im ländlichen Raum, die durch den Strukturwandel in der Landwirtschaft weiter voranschreitet, nicht genügend thematisiert wird. Der Strukturwandel in der Landwirtschaft mit allen seinen Problemen betrifft auch die Region München in besonderem Maße. Auf die Lösung dieser Probleme wird im LEP nur am Rande eingegangen. - 22 - In diesem Kapitel sollten die Anforderungen an die räumliche Entwicklung, die sich aus der Neuorientierung im ländlichen Raum auf Grund des Strukturwandels in der Landwirtschaft ergeben, stärker hervor gehoben und präzisiert werden. B IV Forstern: Die Gemeinde stimmt dem Kapitel zu. − − B IV LRA EBE: Das Landratsamt unterstützt die Forderung nach Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe. In der Bauleitplanung sollten die Entwicklungsmöglichkeiten bäuerlicher Betriebe großzügiger gehandhabt werden. − − B IV 2 LH München: Siehe oben: Kommentar bei Ebersberg, Gemeindetag, Siehe oben: Empfehlung bei Ebersberg, Gemeinde- Es sollte größeres Augenmerk auf die Bedeutung der Landwirtschaft in den Ballungsräumen gelegt werden. Bei der Landwirtschaft sind neben der Nahrungsmittelerzeugung die Funktionen Gestaltung der Kulturlandschaft, Naherholung, Klimatische Ausgleichsfunktion, Umweltpädagogik und Verbraucheraufklärung zu berücksichtigen. IHK. tag, IHK.
LEP Bayern, Gesamtfortschreibung, Entwurf vom 24.06.2001 Anlage 2 – Auswertung der Stellungnahmen der Mitglieder des RPV München Einwendungen zum Teil B Kapitel V des LEP Betroffene Ziele Inhalt der Stellungnahmen Kommentar des Regionsbeauftragten Empfehlung B V 1 LH München: Die LH München weist darauf hin, dass der notwendige Kfz-Verkehr mit verkehrslenkenden Maßnahmen für überörtliche und innerstädtische Verbindungen sowie einen verstärkten Telematik-Einsatz zur besseren Verkehrssteuerung stadtverträglich organisiert werden muss. – – B V 1 LRA EBE: Das Landratsamt fordert eine Zielaussage dahingehend, dass die Regionalpläne im Rahmen einer integrierten Verkehrsplanung bestimmte Entwicklungsziele für den ÖPNV/SPNV und den Individualverkehr mit Priorität für den ÖPNV enthalten. – – B V 1.1.1 Hohenbrunn, IHK, Putzbrunn: Satz 2 des Ziels ist offenbar nur schwer verständlich. Die Begründung zu B V 1.1.1 sollte im Sinne des Der Begriff „entbehrlicher Verkehr“ ist völlig unbestimmt. vorgenannten Einwandes präzisiert werden. B V 1.1.1 LH München: Zu Satz 1: Siehe Kommentar bei Hohenbrunn und Zu Satz 1: Siehe Empfehlung bei Hohenbrunn und Satz 2 des Ziels wird begrüßt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass der Putzbrunn Putzbrunn. ÖPNV ebenso nachhaltig gestärkt werden muss. Auch der Radverkehr ist Zu Satz 2 und 3: ÖPNV und Radverkehr sollten auf Zu Satz 2 und 3: Das Ziel B V 1.1.1 sollte im Sinne ein umweltfreundlicher Verkehrsträger, der gestärkt werden sollte. Grund ihrer Bedeutung für die Nachhaltigkeit des Verkehrs schon in B V 1.1.1 erwähnt werden. dieser Einwendungen ergänzt werden. B V 1.1.5 i. V. m. B V Hohenbrunn, Putzbrunn: Grundsätzlich, besonders jedoch im ÖPNV, sollte den B V 1.1.5 soll um einen 3. Satz ergänzt werden: 1.1.4 und 1.1.6 Die notwendigen Tangentialverbindungen im Ballungsraum München sollen tangentialen Verkehrsbeziehungen in den großen Ver- „In den großen Verdichtungsräumen sollen auch die aufgeführt werden. dichtungsräumen ein höheres Gewicht beigemessen tangentialen Verkehrsbeziehungen besonders im werden. ÖPNV stärker berücksichtigt werden.“ B V 1.2 Eitting: Diese Forderung entspricht den Zielen unter B V 1.2. Eine Änderung des Entwurfs sollte nicht erfolgen. Die Gemeinde fordert eine bessere Einbindung in das ÖPNV-Netz Erding – Die Umsetzung dieser Ziele ist vor allem Sache der Flughafen – Freising Träger des ÖPNV, wie z. B. den Landkreisen. B V 1.2 Finsing, Oberding: Die bestehenden Ziele zum ÖPNV schließen diese For- Eine Änderung des Entwurfs sollte nicht erfolgen. Der ÖPNV soll zumindest in den Morgen- und Abendstunden ausgebaut derung mit ein. Diese Forderung kann auch bei der und insbesondere auch am Wochenende sichergestellt werden. Fortschreibung des Regionalplans geltend gemacht und ggf. besser berücksichtigt werden. B V 1.2 Gauting: Grundsätzlich, besonders jedoch im ÖPNV, sollte den B V 1.1.5 soll um einen 3. Satz ergänzt werden: Zur Verlagerung des Verkehrs vom MIV auf den ÖPNV soll die Schaffung tangentialen Verkehrsbeziehungen in den großen Ver- „In den großen Verdichtungsräumen sollen auch die tangentialer öffentlicher Verkehrsverbindungen im Stadt- und Umlandbedichtungsräumen ein höheres Gewicht beigemessen tangentialen Verkehrsbeziehungen besonders im reich der Verdichtungsräume als zusätzliches Ziel aufgenommen werden. werden. ÖPNV stärker berücksichtigt werden.“ B V 1.2 Walpertskirchen: Die Frage des Zugtaktes ist nicht Gegenstand des LEP. – Es wird gefordert, die Einbindung des Haltepunkts Walpertskirchen durch Diese Forderung kann bei der Fortschreibung des Einführung eines Stundentaktes zu verbessern. Regionalplans geltend gemacht und ggf. entsprechend berücksichtigt werden. B V 1.2.1 Fürstenfeldbruck: Dieses Ziel beinhaltet ja gerade den vorrangigen Aus- Eine Änderung des Entwurfs sollte nicht erfolgen. Die Stadt regt an, dass im Hinblick auf die negativen Auswirkungen der bau des ÖPNV-Netzes in Verdichtungsräumen. Die Verdichtungsfolgen nicht auf einen Ausbau des ÖPNV-Netzes verzichtet Forderung nach einem 10-Minuten-Takt bei der S-Bahn werden kann, insbesondere auf eine Einführung des 10-Minuten-Taktes bei ist als projektbezogenes Ziel im LEP nicht sinnvoll, da der S-Bahn. die Frage des Zugtaktes bei der S-Bahn keine überregionale Bedeutung hat. Diese Forderung kann bei der Fortschreibung des Regionalplans geltend gemacht und ggf. entsprechend berücksichtigt werden. B V 1.2.1 IHK: Eine einseitige Betonung des S-Bahn-Verkehrs ist nicht Eine Änderung des Entwurfs sollte nicht erfolgen. Absatz 2 Satz 2 soll wie folgt formuliert werden: Zu diesem Zweck soll der öffentliche Nahverkehr, insbesondere der S-Bahn-Verkehr in den Ballungsräumen, quantitativ und qualitativ ausgebaut werden. sinnvoll. - 23 -
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