LEP Bayern, Gesamtfortschreibung, Entwurf vom 24.06.2001

Betroffene Ziele Inhalt der Stellungnahmen Kommentar des Regionsbeauftragten Empfehlung
rungsstandes auf überregionale Zuwanderungen angewiesen. Das Ausmaß
der Zuwanderung aus dem Ausland muss im Verhältnis zur Integrationsfähigkeit
der Stadtgesellschaft, zu den vorhandenen Wohnungen und den
Bedürfnissen der Wirtschaft, aber auch zu den internationalen Regelungen
(EU) gesehen werden.
A I 1.5 (Begründung) Marzling:
Die Gemeinde kann der Begründung nicht folgen, wenn unter einer nachhaltigen
Planung (der Zuwanderung) nur die Sicherung des ökonomischen
Gewichts verstanden wird.
A I 1.6 Marzling:
Die Gemeinde unterstützt das Ziel.
A I 1.7 Gauting, LBE, LRA EBE:
Das Ziel der Stärkung der mittelständischen Wirtschaftsstruktur soll im LEP
erhalten bleiben.
A I 1.7 HWK:
Das Ziel des LEP 1994 (A I 7). „Die mittelständischen Wirtschaftsstruktur
soll erhalten und gestärkt werden.“ soll unabhängig von B II 2 im LEP
erhalten bleiben.
A I 1.7 IHK:
Es wird darauf hingewiesen, dass die Entwicklung (und Verteilung) neuer
Technologien durch Marktprozesse gesteuert werden.
A I 1.10 IHK, LBE, LH München:
Dieses Ziel wird ausdrücklich begrüßt.
A I 2.5 IHK:
Es wird darauf hingewiesen, dass die Verhinderung einseitiger Schwerpunktbildungen
der realen Entwicklung und der herrschenden Meinung in
Forschung und Lehre widerspricht (Clusterbildung). Es wird empfohlen,
starke Regionen noch stärker zu machen, damit sich wirtschaftliche Aktivitäten
stärker auf periphere Gebiete ausweiten.
A II HWK:
Die Ziele A II 2.2.2, A II 2.2.5, A II 3.1.4 und A II 3.2.3 werden begrüßt.
A II 1.1 IHK:
Die „Konkurrenzfähigkeit“ sollte nicht nur gesichert sondern muss weiter
verbessert werden.
A II 1.2 LH München:
Die LH München kritisiert, dass die Zuordnung der Gemeinden zu einer
bestimmten Gebietskategorie in Einzelfällen nicht nachvollziehbar ist.
A II 1.2 LRA EBE:
Das Landratsamt kritisiert, dass die Kriterien Bevölkerungsdichte und Siedlungsflächenanteil
jeder nachvollziehbaren Plausibilität entbehren, da sie
auf reinen Zufälligkeiten beruhen. Ausführliche Erläuterung siehe Schreiben
A II 1.2 i. V. m. A II 2.1 Kirchdorf:
Gemeinde fordert Wiederaufnahme in den Verdichtungsraum München.
A II 1.2 i. V. m. A II 2.1 Feldafing:
Die Gemeinde lehnt ihre Aufnahme in die Äußere Verdichtungszone im
Verdichtungsraum ab und beantragt, dem Ländlichen Teilraum im Umfeld
der großen Verdichtungsräume zugeordnet zu bleiben. Begründung: Z. Z.
wird ein Konzept zur Entwicklung eines Leitbildes für die Gemeinde erstellt.
− −
− −
Unter B II 2 wird diesem Thema zwar ein eigenes
Unterkapitel gewidmet. Die Bedeutung der mittelständischen
Wirtschaftsstruktur sollte jedoch schon in den
Leitzielen gewürdigt werden.
Siehe oben: Kommentar bei Gauting, LBE und LRA
EBE.
− −
− −
- 6 -
Die Forderung sollte berücksichtigt werden.
Siehe oben: Empfehlung bei Gauting, LBE und LRA
EBE.
Dieser Einwand ist plausibel. Das Ziel A I 2.5 sollte im Sinne des Einwandes
nochmals eingehend geprüft werden.
− −
Dieser Einwand ist plausibel. Das Ziel A II 1.1 sollte im Sinne des Einwandes
geändert werden.
− Die Kriterien für die Zuordnung zu einer bestimmten
Gebietskategorie, insbesondere zur Zuordnung
zum Stadt- und Umlandbereich sollte grundlegend
überprüft werden.
− Siehe Empfehlung bei LH München
Kirchdorf gehört nach wie vor zum Ländlichen Teilraum
im Umfeld der großen Verdichtungsräume, war also
noch nie dem Verdichtungsraum München zugeordnet
und erfüllt dafür offensichtlich auch nicht die 4 Kriterien
gemäß der Begründung zu A II 1.2.
Die Gemeinde gehört im LEP 1994 zum Ländlichen
Teilraum im Umfeld der großen Verdichtungsräume.
Offenbar werden die Kriterien für die Zuordnung zur
Äußeren Verdichtungszone erfüllt.
Eine Änderung des Entwurfs sollte nicht erfolgen.
Eine nochmalige Prüfung hinsichtlich der Zuordnung
der Gemeinde wird empfohlen.