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Band 2 - Kompetenzzentrum für Integration - Landesregierung ...

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Zu B: Rundbriefe und Logbuch<br />

Eine gemeinsame Vor- und Nachbearbeitung der Koordinationssitzungen erfolgte<br />

durch einen Rundbrief. Dieser griff die offenen und aktuellen Fragestellungen der (vorherigen)<br />

Koordinationssitzungen auf. Um bestehende Fragen und Probleme vertiefend<br />

bearbeiten und fehlendes Datenmaterial sammeln zu können, wurden kurze Aufgabenstellungen<br />

im Anschluss an jede Koordinationssitzung von der wissenschaftlichen<br />

Begleitung an die Projektverantwortlichen per E-Mail verteilt. Der Rundbrief zielte<br />

darauf ab:<br />

• die Kommunikation unter den Projektverantwortlichen zu unterstützen,<br />

• eigene Arbeitsschritte durch den Vergleich mit den anderen Projekten selbstständig<br />

kontrollieren zu können (selbstevaluatorischer Moment im Arbeitsprozess),<br />

• den Projektverantwortlichen durch die Zusammenfassung der Rundbriefantworten<br />

einen Überblick über die gesammelten Erfahrungen mit bestimmten Frageund<br />

Problemstellungen zu bieten,<br />

• sich einzelner Arbeits- und Entwicklungsschritte bewusst zu werden und diese<br />

dementsprechend weiterzuentwickeln,<br />

• eine gezielte Vorbereitung auf die nächste Sitzung zu ermöglichen.<br />

Zusätzlich wurden die Projektbeteiligten angehalten, ihre Arbeits- und Entwicklungsschritte<br />

in einem Logbuch zu dokumentieren. Das Logbuch ist als Selbstevaluationsinstrument<br />

eingesetzt worden und umfasste folgende Fragenkomplexe:<br />

• Basisinformationen (Anzahl der Teilnehmenden, Anmeldungen, Nachfrage, erbrachte<br />

Leistungen, Produkte, personelle, räumliche und finanzielle Ressourcen<br />

etc.),<br />

• Aktionen (Wer hat wann was getan? Wie viel Zeit wurde da<strong>für</strong> beansprucht?),<br />

• hergestellte Kontakte (Mit wem? In welcher Form? Wozu?),<br />

• Entscheidungen (Projektorganisation und -struktur),<br />

• Entwicklungen (Erreichtes und Unerreichtes),<br />

• Probleme/Schwierigkeiten (Veränderungen, Zielkonflikte, Rahmenbedingungen).<br />

Das so gesammelte Datenmaterial diente den Projektbeteiligten als Möglichkeit, die<br />

eigene Arbeit kontinuierlich zu dokumentieren.<br />

Zu C: Projektbegehungen<br />

Um die Umsetzung der Arbeits- und Entwicklungsschritte der Projekte zu verfolgen,<br />

fanden Begehungen der Projekte statt. Diese umfassten leitfadengestützte Interviews<br />

mit Projektverantwortlichen und -durchführenden, eine Diskussionsrunde mit relevanten<br />

Multiplikatoren und Kooperationspartnern der Projekte, Unterrichtsbeobachtungen<br />

in je einem der Kurse sowie Pausengespräche mit den Kursteilnehmenden der<br />

beobachteten Kurse. Zudem wurden von jedem Projekt zusätzliche Materialien, wie<br />

Logbuchangaben, Notizen, Materialien und Presseberichte eingesehen sowie Daten<br />

zum Träger, der Organisation und den Rahmenbedingungen erhoben.<br />

Die Begehungen wurden von zwei wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen durchgeführt,<br />

von denen eine zweisprachig war (türkisch-deutsch).<br />

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