Politikwissenschaft 141 - DVPW
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Herbst 2009<br />
Nr. <strong>141</strong><br />
Kongresses einen erheblichen Finanzierungs- und Organisationsaufwand<br />
verursache und betont, dass auch die Bereitschaft zur Organisation vor Ort<br />
in den vergangen Jahren nicht sehr groß war. Der Vorschlag eines zweijährigen<br />
Turnus der Kongresse solle vom nächsten Vorstand diskutiert, die Vor-<br />
und Nachteile abgewogen werden.<br />
TOP TOP 5: 5: Bericht Bericht über über das das Gender Gender-Monitoring Gender Monitoring und Au Aussprache Au<br />
sprache<br />
Gabriele Abels erläutert den Bericht zum Gender-Monitoring, den der Ständige<br />
Ausschuss für Fragen der Frauenförderung (StAFF) im Auftrag von Vorstand<br />
und Beirat der <strong>DVPW</strong> durchgeführt hat, sowie die daraus resultierenden<br />
Empfehlungen. Der Bericht mit Empfehlungen wird künftig auf der Homepage<br />
der <strong>DVPW</strong> zur Verfügung stehen.<br />
Im Vergleich zum ersten Bericht zeigt sich insgesamt die Verstetigung einer<br />
leicht positiven Entwicklung. Der Anteil von Frauen in der <strong>DVPW</strong> hat sich auf<br />
ein gutes Viertel erhöht. 18,8% der Statusgruppe der Professorinnen und<br />
Professoren sind Frauen. Ihre Vertretung in den innerverbandlichen Führungsgremien<br />
zeigt einen sehr hohen Anteil. Auch die Partizipation von Frauen<br />
an den Kongressen hat zugenommen. In den Plenarveranstaltungen ist<br />
ebenfalls ein hoher Anteil von Frauen festzustellen. So auch in der Autorenund<br />
Herausgeberschaft der PVS und der PVS-Sonderhefte. In den Untergliederungen<br />
sieht man im Vergleich zum ersten Gender Monitoring hingegen<br />
keine wesentlich positive Entwicklung, teilweise (Herausgeberschaften, Publikationen)<br />
waren die Zahlen dort sogar rückläufig.<br />
Es zeigt sich insgesamt, dass Instrumente der Nachwuchsförderung mehr<br />
Nachfrage finden als Instrumente der expliziten Frauenförderung. Deutlich<br />
wird, dass hier vor allem die gezielte und persönliche Ansprache genutzt<br />
wird.<br />
Der StAFF gibt die folgenden Empfehlungen ab:<br />
1. Umsetzung der Frauenförderung beobachten, Gender Monitoring fortsetzen;<br />
2. auf hohe Partizipation von Frauen bei Personalrekrutierung achten, positiven<br />
Trend konsolidieren;<br />
3. Politik hoher Transparenz beibehalten;<br />
4. Schnuppermitgliedschaft fördern;<br />
5. Ergebnisse aus der „Abbrecherstudie“ intensiv diskutieren;<br />
6. Datenlücken füllen; Handreichungen entwickeln;<br />
7. internationalen Vergleich fördern und Erfahrungen über „best practices“<br />
austauschen;<br />
8. Frauen und Nachwuchsförderung besser verbinden;<br />
9. Wirkung des Verfahrens für PVS-Sonderhefte beobachten.<br />
Aussprache<br />
Aussprache<br />
Sandra Seubert bittet um Erläuterung zum zeitweisen Rückgang der Autorinnen<br />
in der PVS. Gabriele Abels stellt klar, dass im Erhebungszeitraum eine<br />
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