Studie berufliche Bildung am Oberrrhein.pdf - zum 12 ...
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Anhänge<br />
ANHANG 1: AUSBILDUNGSSYSTEM IN DEUTSCHLAND<br />
Vergleichskriterien Duale Ausbildung<br />
AUSBILDUNGSBETRIEBE = ERSTER LERNORT :<br />
Vermittlung von praktischen Fähigkeiten, Training von Sozial- und Methodenkompetenzen<br />
BERUFSBILDENDE SCHULEN = ZWEITER LERNORT<br />
Lernorte<br />
ergänzender berufstheoretischer und allgemein bildender Unterricht<br />
Die Lernorte wirken bei der Durchführung der Berufsbildung zus<strong>am</strong>men (Lernortkooperation)<br />
Teile der Berufsausbildung können im Ausland durchgeführt werden<br />
Ausbildung erfolgt im Ausbildungsbetrieb, ergänzend dazu an 1 – 2 Tagen in der Berufsschule<br />
Rhythmus<br />
Je nach Ausbildungsberuf kann der Besuch der Berufsschule auch zu mehrtägigen/mehrwöchigen Blöcken zus<strong>am</strong>mengefasst werden<br />
Ges<strong>am</strong>tdauer je nach Ausbildungsberuf zwei bis 3,5 Ausbildungsjahre http://www.bibb.de/de/26171.<br />
Dauer Die Berufsschule unterrichtet parallel zur betrieblichen Ausbildung in zweijährigen Ausbildungsberufen ca. 560, in dreijährigen Berufen ca.<br />
880 und in 3,5-jährigen Berufen 1020 Schulstunden<br />
Ziel der Berufsausbildung nach § 1 Berufsbildungsgesetz (BBiG):<br />
Die Berufsausbildung hat die für die Ausübung einer qualifizierten <strong>berufliche</strong>n Tätigkeit in einer sich wandelnden Arbeitswelt notwendige<br />
Handlungsfähigkeit in einem geordneten Ausbildungsgang zu vermitteln.<br />
Ziel und Inhalt der<br />
Einzelheiten zur Berufsausbildung in den einzelnen Ausbildungsberufen sind in den Ausbildungsordnungen festgelegt.<br />
Ausbildung<br />
(Bezeichnung des Ausbildungsberufs, Ausbildungsdauer, Ausbildungsberufsbild, Ausbildungsrahmenplan, Prüfungsanforderungen)<br />
Für die Überwachung und Beratung aller an der Berufsausbildung Beteiligten gibt es zuständige Stellen (in der Regel sind dies die<br />
K<strong>am</strong>mern) und zuständige Behörden<br />
Abschlüsse Am Ende der Ausbildung erfolgt die staatlich anerkannte Abschlussprüfung nach § 37 Berufsbildungsgesetz (BBiG).<br />
Organisation<br />
Rechtliche Grundlagen Berufsbildungsgesetz (BBiG), Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG) – für minderjährige Auszubildende-, Ausbildungsverordnungen<br />
Zuständige Stellen Siehe §§ 71ff BBiG<br />
Die über das duale System gewonnenen Nachwuchskräfte haben zentrale Bedeutung für die Fachkräftesicherung der deutschen<br />
Wirtschaft und konkurrieren im internationalen Vergleich mit hochwertigen schulischen Abschlüssen des Auslands.<br />
Zur Ausschöpfung des Lehrstellenmarktes bieten zahlreiche Ausbildungsbetriebe auch Praktikumsplätze zur Einstiegsqualifizierung (EQ)<br />
Bedarf der Unternehmer<br />
und Umschulungsplätze an.<br />
Für hochwertige Führungsaufgaben gibt es für alle Absolventen des Dualen Systems ein engmaschiges System an <strong>berufliche</strong>n<br />
Fortbildungsmöglichkeiten.<br />
Bis 25 % der Berufsausbildung kann im Ausland durchgeführt werden. Hierfür gibt es immer wieder neue Mobilitätsprogr<strong>am</strong>me.<br />
Mobilitätsmöglichkeiten<br />
Als Beispiele seien hier das Euregio-Zertifikat und „Go for europe“ erwähnt<br />
Die Kosten für die betriebliche Berufsausbildung übernimmt der Ausbildungsbetrieb.<br />
Finanzierung<br />
Die Kosten für den schulischen Teil der Ausbildung werden vom Staat übernommen.<br />
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