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Anzeiger - Pressebüro Tommasi

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Botnanger<br />

Seite 4 <strong>Anzeiger</strong><br />

Nr. 12 / 07. 12. 2012<br />

aber ungeklärten Überlegungen der Stadt<br />

bezüglich des Gebäudes den Pachtvertrag<br />

gekündigt. Auf Vermittlung von Michael<br />

Schneider (CDU) wurde bei einem Ortstermin<br />

mit dem Leiter des Liegenschaftsamtes<br />

der Stadt das Pachtverhältnis für die nächsten<br />

zwei bis drei Jahre wieder aufgenommen.<br />

Die Stadt, aber auch der Pächter werden<br />

die erforderlichen Investitionen im Casa<br />

Pompa durchführen.<br />

Jugendanlage Beethovenstraße<br />

Für die sogenannte Jugendanlage mit Skaterelementen<br />

hinter der Tennishalle an der<br />

Beethovenstraße liege die Baugenehmigung<br />

vor, berichtet Wolfgang Stierle auf eine Anfrage<br />

von Ursula Kloke (Bündnis 90/Grüne).<br />

Sie habe aus den Medien darüber erfahren,<br />

und wollte gern wissen, wie der Stand ist.<br />

Der Sachstand, über den in den Medien berichtet<br />

wurde, habe nur insofern Botnang<br />

tangiert, als dass eventuell Elemente der<br />

Skateranlage aus Stuttgart-West in Botnang<br />

einen neuen Platz finden könnten. Die Anlage<br />

in Stuttgart-West müsse weg und es werde<br />

im eng besiedelten Westen kein neuer<br />

Standort gefunden, so Stierle. Das Thema<br />

sei in der letzten Sitzung des Bezirksbeirats<br />

West behandelt worden. Fakt für Botnang<br />

sei, dass im Frühjahr nächsten Jahres das<br />

Gelände begradigt und eingeschottert werde.<br />

Ein Wermutstropfen sei, dass das Garten-,<br />

Friedhof- und Forstamt die für die An-<br />

Neugestaltung Botnanger Marktplatz<br />

Öffnung zur Griegstraße hin gewünscht<br />

Zur Neugestaltung des Botnanger<br />

Marktplatzes wurden zwei Workshops<br />

mit Bürgerbeteiligung durchgeführt.<br />

Das Stadtplanungsamt hat aus den dabei<br />

entwickelten Ideen drei Pläne erstellt,<br />

die jetzt in einem dritten Teil erneut<br />

diskutiert und den Bezirksbeiräten<br />

zur Weiterleitung an den Gemeinderat<br />

vorgestellt wurden.<br />

Anlass für die Workshops war das Bauvorhaben<br />

zur Neugestaltung der Ortsmitte Botnang.<br />

Von den Bezirksbeiräten und auch in<br />

der Zukunftswerkstatt wurde in dem Zusammenhang<br />

der Wunsch geäußert, dann<br />

auch sinnvoller Weise den Marktplatz neu zu<br />

gestalten. Zu einer neuen Ortsmitte gehöre<br />

auch ein neuer, funktionierender Markplatz,<br />

so der Tenor.<br />

In zwei Workshops im April und im Juli diesen<br />

Jahres hatte das Stadtplanungsamt<br />

mit Bürgern das Thema in Angriff genommen,<br />

wohl wissend, dass zur Zeit keine<br />

Haushaltsmittel für die Neugestaltung zur<br />

Verfügung stehen. Im April wurde eine<br />

Analyse der derzeitigen Platzsituation, gegliedert<br />

in die Kategorien Schwächen und<br />

Stärken sowie Ideen und Wünsche erstellt.<br />

Daraus hat das Planungsamt sechs Vorschläge<br />

erarbeitet, die im Juli in einem<br />

zweiten Workshop mit den Botnanger dis-<br />

lage gesammelten Gelder in Höhe von rund<br />

12.000 Euro für die Begradigung des Platzes<br />

verwenden wolle. Das sei sicher nicht im<br />

Sinne der Jugendlichen, die das Geld gesammelt<br />

hatten, hielt Stierle fest. Sie würden<br />

sich eher eine Verwendung des Geldes für<br />

Spielgeräte vorstellen. Er habe mit Technik-<br />

Bürgermeister Dirk Thürnau wegen der Verwendung<br />

des Geldes ein Gespräch geführt,<br />

so Stierle. Dieser habe ihm zugesichert, die<br />

Sache mit dem Garten-, Friedhof- und Forstamt<br />

nochmals zu erörtern.<br />

Zum Haus der Jugend ergänzte Stierle<br />

kutiert wurden. In diesem zweiten Workshop<br />

ergab sich, dass den Beteiligten sehr<br />

wichtig war, den Platz in Richtung Griegstraße<br />

zu öffnen. Weiter wichtig erachtet<br />

wurde die multifunktionale Nutzung des<br />

Platzes. Ein zentraler Diskussionspunkt<br />

waren die Bäume. Als Ergebnis aus dem<br />

Workshop nahmen die Mitarbeiter des Planungsamtes<br />

mit, dass ein offener, lichter<br />

Platz mit prägnantem Konzert gefordert<br />

wurde, der als zusammenhängender Platz<br />

wahrgenommen werde mit dem Thema<br />

Wasser als Spiel- und Gestaltungselement.<br />

Aus diesen Vorgaben hat das Stadtplanungsamt<br />

nun drei weitere Gestaltungskonzepte<br />

erarbeitet. Diese Entwurfsplanungen<br />

wurden kürzlich den Bürgern und<br />

den Bezirksbeiräten vorgestellt. Berücksichtigt<br />

wurden die Rahmenbedingungen<br />

wie die Bebauung durch die SWSG, und<br />

dass der Wochenmarkt weiter auf dem<br />

Platz stattfinden soll. Klar war auch, dass<br />

die Litfaßsäule und das Toilettenhäuschen<br />

an den Platzrand verlegt werden sollen.<br />

Der Zustand der Bäume sei so, dass kein<br />

Baum gefällt werden müsse, erklärte Reiner<br />

Schmidt, beim Stadtplanungsamt zuständig<br />

für Botnang. Sollten je Bäume im<br />

Zuge der Neugestaltung fallen, würde ein<br />

Ersatz in Stuttgart geschaffen, so Schmidt<br />

noch, dass jetzt mit einem Bebauungsplanänderungsverfahren<br />

eine Neuordnung<br />

des ehemaligen Festplatzgeländes angestrebt<br />

werde. „Wir gehen jetzt den klassischen<br />

Weg”, so Stierle. Dies sei im Konsens<br />

mit Stadtplanungsamt, Liegenschaftsamt,<br />

Hochbauamt und Amt für Umweltschutz<br />

festgelegt worden. Haushaltstechnisch sei<br />

dies zwar erst für den übernächsten Haushalt<br />

relevant. „Ich nehme aber gern die vier<br />

Jahre in Kauf, damit sich endlich für die Jugendlichen<br />

etwas tut,” betonte Bezirksvorsteher<br />

Stierle. Text: <strong>Tommasi</strong><br />

Kurzmeldungen aus dem Bezirksbeirat<br />

- Zum BOB berichtete Jürgen Spingler,<br />

dass ab 10. Dezember der BOB nachmittags<br />

von 15.30 bis 17.30 Uhr fährt.<br />

- Der Wochenmarkt findet ab Samstag,<br />

15. Dezember nicht mehr auf dem Marktplatz<br />

statt. Neuer Standort ist an der Haltestelle<br />

Millöckerstraße.<br />

- Martina Weishaupt (FDP) fragte, wie<br />

der Sachstand sei im Bezug auf die Fahrbahnquerung<br />

im Bereich Sportgelände<br />

der SKG. Bezirksvorsteher Stierle berichte,<br />

dass Kornelia Virag vom Tiefbauamt in<br />

einem Schreiben mitgeteilt habe, dass<br />

der obere Teil der Vaihinger Landstraße in<br />

der ersten Jahreshälfte im neuen Jahr saniert<br />

werde. In dem Zuge werde auch der<br />

Überweg, in welcher Form auch immer,<br />

gebaut.<br />

- Ernst Hauschild (CDU) erinnerte daran,<br />

dass noch immer die Antwort auf die<br />

Anfrage nach der Situation der Kinderbetreuung<br />

in Botnang fehle. Er kritisierte die<br />

Ignoranz, die den Bezirksbeiräten in dieser<br />

Sache entgegengebracht werde. Das<br />

Fehlen der Antwort wurde schon mehrfach<br />

moniert.<br />

- Zur Situation der Pfadfinder berichtete<br />

Bezirksvorsteher Stierle, dass ein Gartengrundstück<br />

als Interimslösung als neue Unterkunft<br />

für die Pfadfinder gefunden wurde.<br />

Eventuell könne das Grundstück auch als<br />

Erbpacht zu einer Dauerlösung werden.<br />

weiter. Bei allen drei Varianten waren eine<br />

größere Freifläche und Wasser als Gestaltungselement<br />

in der Form von bodenebenen<br />

Fontänen geplant. Der wesentliche<br />

Unterschied der drei Varianten, der auch in<br />

der anschließenden Diskussionsrunde für<br />

Gesprächsstoff sorgte, waren die Bäume.<br />

Bei der ersten Variante trennt eine Baumgruppe<br />

den Platz zur Eltinger Straße hin.<br />

Alle anderen Bäume würden entfernt. Bei<br />

der zweiten Variante übernehmen die Bäume<br />

eine platzbegleitende Funktion und bei<br />

der dritten sind sie als Baumdach mit<br />

schirmartiger Wirkung ausgebildet.<br />

Dr. Mark Bachofer (SPD), wollte in der Diskussion<br />

wissen, ob die noch im ersten<br />

Workshop vorgeschlagen Bühne wieder<br />

aufgegriffen werden könne. Er bedaure<br />

das Fehlen einer Bühne. Außerdem wollte<br />

er wissen, ob an einen Ersatz für die Platanen<br />

gedacht sei und Gegebenenfalls an<br />

welchen.<br />

Der Wunsch aus den beiden Workshops<br />

sei eine durchgehende Plattform gewesen,<br />

so die Antwort aus dem Stadtplanungsamt.<br />

Bei der ersten Variante mit der Baumgruppe<br />

am Platzrand könne die durch die<br />

Baumaßnahmen der SWSG neu entstehende<br />

Freitreppe im Durchgangsbereich<br />

eventuell als Bühne genutzt werden. Bezüglich<br />

der Baumwahl erklärte Elke Engel

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