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Magazin 01/2010 - bei den Doxs

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Ein Teil des Teams der Krankenhausabteilung der Hardtwaldklinik II in Bad Zwesten. Von links nach rechts: Dr. Manfred Schäfer,<br />

Ärztlicher Direktor; Petra Janowski-Luedtke, Verwaltungsleiterin; Bettina Lobert-Speck, Ärztin für Psychiatrie, Psychotherapie,<br />

Oberärztin; Christiane Unger, Ärztin für Psychiatrie, Psychotherapie; Doris Kolster, Konzentrative Bewegungstherapeutin;<br />

Veronika Helfferich, Sozialberaterin; Ralf Kadel, Pflegedienstleiter, QB; Sylvia Zimmer, Pflege, Stationsleitung; Gudrun Friedrich,<br />

Pflege; Dr. Karl-Heinz Wenz, Arzt für Allgemeinmedizin; Frank-Werner Schink, Kunst- und Gestaltungstherapeut.<br />

Psychosomatische Versorgung in Nordhessen<br />

Hardtwaldklinik II betreibt<br />

Krankenhausabteilung von Dr. Manfred Schäfer<br />

Sie verfügt über eine mehr als 30-jährige Tradition in der psychosomatischen Rehabilitation:<br />

Die Hardtwaldklinik in Bad Zwesten (Schwalm-Eder-Kreis). Die Fachklinik mit insgesamt<br />

330 Plätzen hat im April 2009 eine Krankenhausabteilung für Psychosomatische Medizin<br />

und Psychotherapie eröffnet – und <strong>bei</strong>m Hessischen Sozialministerium bereits einen Erweiterungsantrag<br />

gestellt. Denn der Bedarf ist da.<br />

Mit 15 vollstationären Behandlungsplätzen ist die<br />

Krankenhausabteilung für Psychosomatische Medizin<br />

und Psychotherapie in <strong>den</strong> Krankenhausplan des Landes<br />

Hessen aufgenommen wor<strong>den</strong>. Diese Entscheidung<br />

des Hessischen Sozialministeriums ist ein wichtiger<br />

Schritt zur Verbesserung der psychosomatischen<br />

Versorgung in Nordhessen, wenngleich sich das ausgewiesene<br />

Bettenkontingent erwartungsgemäß nicht<br />

annähernd als bedarfsdeckend erweist. Deshalb hat<br />

die Klinikleitung <strong>bei</strong>m Sozialministerium einen Erweiterungsantrag<br />

gestellt.<br />

Die Weichen für eine personelle, organisatorische<br />

und bauliche Trennung der Krankenhausabteilung<br />

von der Rehabilitationsabteilung der Klinik wur<strong>den</strong> in<br />

einer intensiven Vorbereitungsphase Anfang 2009<br />

gestellt. Inszwischen sind insgesamt elf neue Ar<strong>bei</strong>tsplätze<br />

in der neuen Abteilung entstan<strong>den</strong>. Das Behandlungsteam<br />

aus langjährig in der Psychosomatischen<br />

Medizin erfahrenen Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>tern<br />

ist multidisziplinär besetzt: So gehören eine<br />

angehende Doppelfachärztin für Psychosomatische<br />

Medizin und Psychotherapie sowie für Psychiatrie als<br />

oberärztliche Leiterin, eine weitere Fachärztin für Psy-<br />

chiatrie und Psychotherapie, ein Facharzt für Psychosomatische<br />

Medizin und Psychotherapie, eine ärztliche<br />

Weiterbildungsassistentin, ein approbierter Diplompsychologe,<br />

eine Bewegungstherapeutin, ein<br />

Kunst- und Gestaltungstherapeut, eine Physiotherapeutin,<br />

eine Sozialberaterin und sechs Krankenschwestern<br />

dazu.<br />

Behandlungskonzept<br />

der Krankenhausabteilung<br />

Das Behandlungskonzept beruht auf einem ganzheitlichen<br />

Krankheitsbegriff und berücksichtigt körperliche,<br />

psychische und soziale Aspekte der Erkrankung.<br />

Psychotherapeutische Behandlungsmaßnahmen stehen<br />

meist im Vordergrund. Die therapeutische<br />

Grundausrichtung ist tiefenpsychologisch. Psychodynamische<br />

Behandlungsansätze wer<strong>den</strong> fallbezogen<br />

erweitert um Techniken der Verhaltenstherapie und<br />

der Traumatherapie.<br />

Um die Behandlungskapazität der neuen Krankenhausabteilung<br />

bevorzugt Menschen aus der Region<br />

Nordhessen zur Verfügung stellen zu können, wurde<br />

auf eine ausgrenzende Spezialisierung der Kranken-

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