fEiNAL - Feintool

Steuern, regeln,
effizient Produzieren
feintool-Anlagen produzieren abgestimmt auf material, Werkzeug
und arbeitsvorgang. Der antrieb der Pressen spielt eine wichtige Rolle.
Text: michael e. Schmid
Wie wäre es mit einer markanten Steigerung der Ausbringung?
Von anspruchsvollen Teilen in hoher Qualität, deren
Produktion günstiger wird? Was nach Zielvorgaben für
Entwickler klingt, ist bereits Realität. Vor zwei Jahren hat
Feintool seine neue servomechanische Feinschneidpressenserie
XFT speed auf den Markt gebracht – und damit
bei vielen Anwendern die Produktivität gesteigert. Die
bisherigen Praxiserfahrungen zeigen, dass bei allen eingesetzten
Werkzeugen eine deutlich erhöhte Taktzahl erreicht
wird, ohne dass dies, wie früher üblich, zu einem schnelleren
Verschleiß geführt hätte. Im Gegenteil: Die maximale
Hubzahl der Presse liegt bei 140 Hüben pro Minute, die
Aktivelemente der Werkzeuge haben eine spürbar längere
Standzeit. Der Grund dafür: Im Gegensatz zu konventionellen
mechanischen Pressen arbeitet die XFT nicht nur mit
einem starren Geschwindigkeitsverlauf. Der Servoantrieb
erlaubt es, den Stößelverlauf frei zu programmieren – was es
wiederum ermöglicht, die auf das Werkstück abgestimmte
und entsprechend reduzierte Schnittgeschwindigkeit nach
dem Arbeitsweg umso mehr zu erhöhen. Trotz gleichbleibender
Schnittgeschwindigkeit steigt die Taktzahl dank
dieses flexibel regelbaren Verlaufs des Pressenhubs massiv.
Bei konventionellen mechanischen Pressen dagegen ist die
Schnittgeschwindigkeit von der fest eingestellten Taktzahl
abhängig und darf aus Prozessgründen nicht erhöht werden.
Die Ausbringungsleistung bleibt limitiert. >
feintool magazin 2012