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Die Starfish Vision - Wolfgang Simson

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<strong>Die</strong> StarfiSh viSion<br />

Bekehrung, zurück zu den revolutionären Arbeits- und Finanzprinzipien<br />

des Imperiums, die dann im Leben ausgelebt und demonstriert werden<br />

können. <strong>Die</strong> frühen Nachfolger von Jesus Christus lebten ein Leben in<br />

völliger finanzieller Abhängigkeit von Gott und einander und hatten den<br />

Geist des Materialismus bis auf die Knochen entlarvt. In den Augen einer<br />

materialistischen Welt führten sie ein im wirtschaftlichen Sinne geradezu<br />

lächerliches Leben und waren deshalb entweder verrückt – oder heilig.<br />

In diesen Tagen wechselt Gott das Betriebssystem seines Volkes und ruft<br />

alle, die hören können und wollen, weg vom babylonischen System,<br />

zurück zur Ökonomie des Imperiums. In der Folge wird das Imperium<br />

Gottes zu einem derart ernst zu nehmenden globalen Wirtschaftsfaktor<br />

werden, dass Babylon sich fragen muss, ob es seine ökonomische<br />

Weltherrschaft tatsächlich langfristig aufrechterhalten kann. Doch bevor<br />

der “Reichtum der Boshaften” oder der vielprophezeite endzeitliche<br />

„Reichtums-Transfer ins Reich Gottes“ stattfinden kann, muss der Geist<br />

der Boshaftigkeit, Mammon, die dämonisch-beherrschende Obsession<br />

nach materieller und finanzieller Sicherheit von der Braut Christi genommen<br />

werden – oder wenigstens von einem Teil davon, um handlungsfähig<br />

zu werden. Gott ist mitten dabei, eine weitreichendere Reformation<br />

der ekklesia als die von Luther und Calvin auszulösen und Kirche wieder<br />

legitim auf der Basis der rechtlichen Grundlage der Königsherrschaft<br />

von Christus zu etablieren. Dazu ist es unabdinglich, dass gehorsame<br />

Nachfolger von Christus wieder entschlossen zu den neutestamentlichen<br />

Wirtschaftsprinzipien zurückkehren. <strong>Die</strong>s wird ungeheure, positive<br />

Folgen für die dramatisch bedrohte Einheit der Braut Christi haben, die<br />

in der Vergangenheit vom etablierten Ungehorsam, einem zur Tradition<br />

versteinerten, sektiererischen Denken in denominationellen Fraktionen<br />

und dem finanziellen Eigenwillen der Kirchen zerrissen wurde. Nur<br />

dort, wo wir wieder bereit sind, unser finanzielles Leben kongruent und<br />

übereinstimmend mit den revolutionären Prinzipien zu führen, die Jesus,<br />

der Messias, eingeführt und etabliert hat, werden wir authentische und<br />

überzeugende Spiritualität leben und loyale und legitime Bürger des<br />

Imperiums Gottes sein.<br />

Jesus lehrt in dem Gleichnis vom Sämann in Matthäus 13, dass es nur in<br />

direktem physischen Kontakt mit der Welt zu einer Ausbreitung des Imperiums<br />

Gottes kommen kann. Wenn ein apostolisches, expandierendes<br />

Christentum nicht länger von der Welt, sondern seinem göttlichen Herrscher<br />

geprägt wird, erhält es wieder die verloren gegangene Sprengkraft<br />

zurück, die Welt zu prägen und damit Zeuge der „nicht endende Zunahme<br />

der Regierungs-Herrschaft Gottes“ (Jes 9,6) zu werden. Reich Gottes<br />

findet nicht irgendwo im Verborgenen statt, es ist, wie wir gesehen<br />

haben, sichtbar. <strong>Die</strong>se Entwicklung wird nicht „im Winkel geschehen“, in<br />

irgendeiner unbedeutenden Nische der Welt oder versteckt hinter dicken<br />

Kirchenmauern, wo harmlose Christen sonntags Kumbaya singen,<br />

sondern mitten in der Welt, in der Arena des Lebens, in allen sechs entscheidenden<br />

und beobachtbaren Bereichen der menschlichen Existenz,<br />

bis es zu einem letzten Klimax, einem Showdown, dem endgültigen<br />

Zusammenstoß zwischen den zwei ausschließlichen Bewerbern für Gottes<br />

World Cup um die Seele der Welt kommt: a) dem System Babylons,<br />

und b) den „Aposteln, Propheten und Heiligen“ (Offb 18,20). Dort, wo<br />

immer mehr Christen beginnen sich partout zu weigern, markt-förmig<br />

zu sein und dafür wieder missions-förmig werden, können sich die von

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