<strong>Die</strong> StarfiSh viSion Sie dringend handeln. Jetzt wäre dann der richtige Moment dafür gekommen, eine substanzielle Auszeit zu planen, ihre Bibel und ihre Familie zu nehmen und vor Gott miteinander zu besprechen, wie sich Ihr Leben verändern wird, um alleine und gemeinsam mit anderen sich in Gottes Pläne nahtlos einzufügen und ihre Rolle zu spielen, die kein anderer Mensch für Sie übernehmen können wird.
3. Praktische Konsequenzen: Was sollten Sie persönlich tun? Wenn es stimmt, dass Gott hinter diesen Initiativen steht und er derjenige ist, der die Steine ins Wasser warf, dessen Wellenschlag wir hier diskutieren, dann erfordert dies zunächst eine persönliche, und anschließend eine gemeinschaftliche Reaktion von uns. <strong>Die</strong> zentrale Frage, wie damals bei der protestantischen Reformation, lautet: Werden Sie die Reformation annehmen, oder nicht? Hier sind einige praktische Schritte, die Sie als Einzelner gehen sollten, wenn Sie ein Teil dieser Initiative Gottes werden möchten. 1) Wie hoch liegt die Latte, das aktuelle „Mass ihres Glaubens“? Wenn wir tatsächlich einen Betrag dazu leisten wollen, 50% der Weltbevölkerung zu Jüngern zu machen, dann werden wir ohne großen Glauben auf diesem großen Weg keinen Millimeter vorankommen. <strong>Die</strong> tödlichste Falle für ein Leben im Glauben an Jesus ist das übervorsichtige Sicherheitsdenken. Ein Leben, das sich auf jede Eventualität vorbereitet (erinnern Sie sich an das Pfadfinder-Motto „allzeit bereit?“) und das grundsätzlich nichts dem Zufall überlässt - und in dem genau deshalb kein Raum für Glauben bleibt. Wer braucht Glauben, wenn alles ist geplant ist, doppelt und dreifach abgesichert, und selbst unsere Versicherungen wiederum versichert sind? Von der Wiege bis zum Grab ist das Leben der meisten Menschen des Westens – außer einigen wenigen Randgruppen - behütet und abgefedert durch die sozialen Absicherung des Sozialstaates und der eigenen frenetischen Vorsorge. Da ist es kein Wunder, wenn ein solches Leben aus der Perspektive vieler Christen der Zweidrittelwelt – viele von ihnen leben unter der Armutsgrenze - als völlig eingeigelt in ein geradezu skurriles Sicherheitssystem, voller Zäune, Barrieren und Schranken scheint. Ein Leben aus Glauben wird dabei fast unmöglich gemacht, erstickt in einem gesellschaftlich vorgeschriebenen und sanktionierten Kokon der Vorsicht. Alles andere, so predigen die Sicherheitsapostel des Westens mit warnend erhobenem Zeigefinger und hochgezogener Augenbraue, wäre sträflicher Leichtsinn, pure Dummheit oder gar religiöser Größenwahn. Eine solche glaubenstötende Kultur ist eine Brutstätte für reinen Kopfglauben, für das theoretische „für wahr halten“ irgendwelcher religiöser Dogmen, ohne jegliche wirkliche Konsequenzen für das eigene Leben. Es fördert einen subjektiven Glauben, der nur als religiöse Meinung in unseren Köpfen existiert, einen Glauben an den eigenen Glauben. Biblisch gesehen ist Glaube etwas völlig anderes; Glaube ist eine Handlung, die kindliches Vertrauen voraussetzt. Wer zuvor alles analysiert und durchrechnet, der muss zum Schluss nicht nur nicht mehr glauben, er kann gar nicht mehr glauben. Biblischer Glaube zeigt sich in einer Tat, einer Aktion, einer Handlung, die auf gar keinen Fall anders erklärt werden kann als dadurch, dass ein Mensch glaubt. Glaube ohne Werke ist tot. Glaube ist „eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht” (Heb 11,1). John Wimber, ein im Jahr 1997 verstorbener apostolischer Mann aus Kalifornien, definierte Glauben zu Recht als Risiko – als die Bereitschaft, um Gottes Willen Risiken einzugehen, sich dabei zur Not vor anderen Menschen bis auf die Knochen lächerlich zu machen und auf Wasser zu laufen „nur weil Jesus es sagt“. <strong>Die</strong> <strong>Starfish</strong> <strong>Vision</strong> wäre völlig lä- <strong>Die</strong> StarfiSh viSion