Die Starfish Vision - Wolfgang Simson
Die Starfish Vision - Wolfgang Simson
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<strong>Die</strong> StarfiSh viSion<br />
scheinbar unbedeutend oder bedrohlich wichtig, Neubekehrte oder alte<br />
Hasen können ihren einzigartigen Beitrag in diese Bewegung leisten,<br />
ohne den etwas Wichtiges im Gesamtbild fehlen würde. Was wird Ihr<br />
Lebensbeitrag sein?<br />
4) Wir brauchen eine neue, unterstützende Kingdom-Logistik.<br />
Um eine weltweite <strong>Vision</strong> umzusetzen, muss sie in eine Mission herabgebrochen<br />
werden, die vom Geist Gottes geleitet mit einer gewissen<br />
Systematik darauf hinarbeitet, dass in jeder Region, für jeden Volksstamm<br />
und jede Sprachgruppe eine apostolische, am Endziel orientierte Initiative<br />
entsteht (Apg. 20,24). Wie in der Landverteilungsstrategie im Buch<br />
Josua muss sichergestellt werden, das dabei kein Garten Gottes übersehen<br />
wird. Dazu braucht man kein Hauptquartier, aber gewisse logistische<br />
Funktionen, um Informationen, Geld, Personen oder Dinge von A<br />
nach B und von B nach A zu transportieren. Einige Menschen wird Gott<br />
dazu begaben und berufen, die gesamte Bewegung oder Teile davon<br />
durch ihre Leidenschaft, ihren Einfluss, ihr Wissen und ihre Weisheit zu<br />
inspirieren und zu mobilisieren. Dadurch werden diese Menschen zu<br />
kostbaren Ressourcen und Quellenorten. Neben der persönlichen und<br />
naturgemäß beschränkten Anwesenheit solcher Stimmen werden ihre<br />
Materialien wie Bücher, Lehrmaterial, audiovisuelle Medien, DVDs, Filme,<br />
Webseiten, Blogspots, ihre Musik, ihre prophetischen Worte, Inspirationen,<br />
Forschungsarbeiten, Newsletter, Trainingskonzepte, Erfindungen<br />
und ermutigenden Berichte äußerst wichtig dafür sein, das Feuer stets<br />
weiter anzufachen. Um solche Ressourcen dorthin zu bringen, wo sie<br />
wirklich gebraucht werden, ist ein neuartiges Sammel- und Verteilsystem,<br />
eine neue Kingdom Logistik, dringend erforderlich.<br />
Einer der klassischen Flaschenhälse der klassischen Missionsgeschichte<br />
war beispielsweise, dass der Weg zwischen Angebot und Nachfrage,<br />
zwischen Ressourcen und Bedarf, zu lang und kompliziert war. Viele<br />
wichtige Bücher beispielsweise, Audios oder Filme waren ganz einfach<br />
in einer unübersichtlichen Vielzahl von kleinen oder größeren Verlagen,<br />
Missionsgesellschaften oder Kirchen versteckt; dort gingen viele dieser<br />
Ressourcen regelrecht unter und wurden nur von viel zu Wenigen<br />
wahrgenommen. Dazu kam, dass die breiteste Distribution wichtigster<br />
Materialien durch den marktförmigen Prozess des Kaufens, Verschickens<br />
und Bezahlens extrem behindert wurde; enorm viel kostbare Energie<br />
ging verloren durch Konkurrenzierung, fehlende Übersetzungen, miserable<br />
Zahlungsmoral oder löchrige und unzuverlässige Distributionskanäle.<br />
Der christliche Medienmarkt ist längst zum abenteuerlichen Kampfschauplatz<br />
geworden, wo die auflagenstarken, unterhaltsamen und<br />
deswegen umsatzstarken Romane oder Bilderbücher die Ladentische<br />
dominieren, nach denen dem Konsumchristentum „die Ohren jücken“;<br />
– gleichzeitig werden aber wichtigste Produkte, die dem Herzen Gottes<br />
wesentlich näher liegen als noch ein Unterhaltungsthriller, von den<br />
Umsatzrennern niedergeschrien und regelrecht in die verstaubte Sonderecke<br />
verbannt, sodass sie kaum jemand wahrnimmt. So wirft man<br />
zwar Perlen vor die Säue, aber wer sagt, dass Mammon für alle Zeiten<br />
das christliche Verlagswesen dominieren muss? Es kann ganz einfach<br />
nicht länger angehen, dass gerade die wichtigsten strategischen, apostolischen<br />
und prophetischen Ressourcen fast völlig ungehört darum<br />
kämpfen müssen, dass ein paar tausend Menschen sie wahrnehmen,<br />
während die schön bunten, verbrauchergerechten Prachtmedien, die