Die Starfish Vision - Wolfgang Simson
Die Starfish Vision - Wolfgang Simson
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<strong>Die</strong> StarfiSh viSion<br />
werden wir unrevolutioniert oder unreformiert bleiben, unseren eingeschlagenen<br />
Weg weitertrotten, loyal gegenüber unserer subjektiven Vergangenheit<br />
und dem Erbe, das wir von liebenswürdigen, aber ebenfalls<br />
subjektiven Menschen erhalten haben? Oder werden wir, wenn wir in<br />
dem allen Gottes Hand erkennen können, diese Reformation persönlich<br />
und gemeinschaftlich annehmen können und ein Teil von ihr werden?<br />
Was ist Ihre Antwort - und die Ihrer Stadt oder Region?<br />
<strong>Die</strong> Reformatoren zur Zeit Luthers oder Zwinglis haben die Ältesten<br />
der Stadt, den Bürgerrat und die Kirchenleitungen zusammengerufen,<br />
ihnen die Gründe für die Reformation dargelegt und sie gefragt, ob sie<br />
die Reformation annehmen wollen, oder nicht. Ich schlage vor, dass wir<br />
etwas in exakt diesem Geist tun, auf eine Art und Weise, die zu unserer<br />
jeweiligen Kultur und Situation passt.<br />
Wenn wir wieder lernen als untrennbarer Teil von Jesus und untrennbarer<br />
Teil voneinander zusammen zu funktionieren und zu arbeiten wie<br />
ein Leib unter einem Haupt, weil das unser König so eingerichtet hat<br />
und so will, wird das die Welt radikal verändern. Das bedeutet, dass wir<br />
alle eine Zukunft vor uns haben, für die es wert ist zu leben, weil wir für<br />
alles Eigene gestorben sind - einschließlich unserer kleinen Träume und<br />
<strong>Vision</strong>en, und gemeinsam Kirchengeschichte „machen“ können, weil<br />
Jesus das dann durch uns tun wird. Und früher oder später werden wir<br />
die umwerfende Wahrheit erkennen: Wir selbst sind die Menschen, auf die<br />
wir immer gewartet haben!<br />
Was für eine unglaublich privilegierte Zeit, am Leben zu sein. Und<br />
welche Freude, wenn wir eines Tages zurücksehen und das alles aus<br />
einer umwerfenden Perspektive sehen werden: wenn nämlich der große<br />
Geschichtsschreiber uns an der Hand nehmen und mit uns, von Adam<br />
und Eva an, nochmals durch die Menschheitsgeschichte gehen wird.<br />
Am Ende wird er uns dann direkt in die Augen sehen wollen und uns allen<br />
diesen einen Satz sagen wollen, für den sich alles, aber auch absolut<br />
alles, gelohnt hat. „Gut gemacht, du treuer Knecht!“