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Die Starfish Vision - Wolfgang Simson

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<strong>Die</strong> StarfiSh viSion<br />

Dimensionen, die beide notwendig sind: persönlicher Glaube und apostolische<br />

Struktur. Persönlicher Glaube ohne apostolische Finanz-Strukturen<br />

– etwa einem funktionierenden regionalen apostolischen Pool – ist ein<br />

Risiko wie das Laufen auf einem Hochseil ohne sichtbares Fangnetz, das<br />

sicherlich für viele nicht einfach ist, aber das einen großartigen Test des<br />

eigenen Vertrauens darstellen kann. Doch wer am eigenen Leibe erlebt,<br />

dass Gott tatsächlich bezahlt, was er bestellt, wird zu einem der freiesten<br />

Menschen des Planeten. Und jeder Sklave hört zu, wenn ein Freier spricht.<br />

Dort, wo die ekklesia, die Jesus baut, wieder gemäss messianischer Finanzprinzipien<br />

zu funktionieren beginnt, wird die Welt zwei entscheidende<br />

Wellen erleben. 1) <strong>Die</strong> erste, kleinere Welle ist die Mobilisation der Mobilisatoren.<br />

Es geht um eine Befreiungsbewegung der Befreier, einer Mobilmachung<br />

von geistlichen Eltern, Trainern, Ausbildern und „Zurüstern der Heiligen“.<br />

Zahllose Menschen, die eigentlich längst geistliche Eltern anderer<br />

sein sollten, sind wie eingefroren und damit beschäftigt, um ihr eigenes<br />

wirtschaftliches Überleben zu kämpfen. Viele solcher Eltern sind nicht in<br />

der Lage das zu tun, wozu Gott sie eigentlich bestimmt hat, weil sie sich<br />

aus finanziellem Druck gezwungen sahen zu tun, was die Miete bezahlt.<br />

Eine grosse Zahl von Menschen weiss genau, dass Gott sie zu einer Aufgabe<br />

im Imperium berufen hat, aber viele treten auf der Stelle, treten Wasser<br />

oder laufen im Kreis, bis endlich das ersehnte Signal von Gott kommt,<br />

dass jetzt ihr Einsatz gefragt ist. <strong>Die</strong> meisten von ihnen sind beschäftigt<br />

mit „Plan B“, einer temporären notgedrungenen Alternative, die für viele<br />

bereits zum fast unerträglichen Dauerzustand geworden ist. Viele sitzen<br />

in ihrem Job wie in einer Warteschleife und warten auf die Landeerlaubnis.<br />

<strong>Die</strong> „Rufe der Ernter“ und „der Arbeitslohn der Erntearbeiter“ schreien<br />

schon seit Jahrhunderten zum Herrn, wie Jakobus Kapitel 5 es drastisch<br />

beschreibt, während gleichzeitig viele Menschen, die den Namen von<br />

Christus tragen, auf finanziellen Millionen und Milliarden sitzen, und im<br />

besten Fall unsicher sind, was sie damit tun sollten. Wenn aber einmal die<br />

Mobilisierer selbst mobil werden, und nicht länger notgedrungen tun<br />

was sie müssen, sondern gottgedrungen tun was sie sollen, löst dies eine<br />

zweite, wesentlich grössere Welle aus: 2) eine Woge von Erntearbeitern,<br />

von Menschen, die die Ernte einbringen, von ganz normalen Heiligen,<br />

die endlich „Werke des <strong>Die</strong>nstes“ tun können, weil ihre geistlichen Eltern<br />

wieder auf dem Posten stehen und so funktionieren, wie Gott das schon<br />

seit Urzeiten vorgesehen hatte. Das wird die letzte Erfüllung des Gebets<br />

sein, das Jesus uns aufgetragen hat: „Betet, dass der Herr Arbeiter in seine<br />

Ernte aussendet“ (Lk 10,2).<br />

Dort, wo die Rückkehr zu Jesus als König, die Rückkehr zu apostolischer<br />

und prophetischer Arbeitsweise und zu einer imperialen Ökonomie<br />

wieder zu greifen beginnt und immer mehr Menschen sich an seinen<br />

Wirtschaftsprinzipien ausrichten, ist nicht länger Mammon, sondern der<br />

Himmel buchstäblich die Grenze für das, was dann geschehen kann.<br />

Mammon wird schlussendlich verlieren, Babylons Macht wird beginnen<br />

zusammenzubrechen (Offb 18), und die Königsherrschaft Gottes wird der<br />

Domäne der Finsternis die Herrschaft über die Völker bis aufs Blut streitig<br />

machen - Garten für Garten - bis zu den apokalyptischen Ereignissen, die<br />

die prophetischen Bücher und die Offenbarung des Johannes vorzeichnet.<br />

Es wird einen letzten Höhepunkt geben, bei dem alles so aussehen<br />

wird, als ob Gott und seine Leute verlieren werden. Aber das ist nicht<br />

wirklich das letzte Wort. Der König hat das letzte Wort.

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