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3 Risiken in der Immobilienwirtschaft - Competence Center Process ...

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dp FM 2011 ▪ 5<br />

Henri Mickan<br />

Interne Kontrollsysteme <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Immobilienwirtschaft</strong><br />

40<br />

Beschreibung <strong>der</strong> Lage Scorewert<br />

� durchschnittliche Bürolage ohne Beson<strong>der</strong>heiten<br />

� Standort verfügt über gleiche/ähnliche Objekte<br />

� Umfeld bee<strong>in</strong>flusst das Objekt we<strong>der</strong> negativ, noch positiv<br />

� Eignung des Standortes für diese Nutzung wird mittelfristig konstant<br />

bleiben<br />

� erstklassige/repräsentative Bürolage<br />

� Objekt ist an e<strong>in</strong>em exponierten Standort<br />

� überwiegend namhafte Mieter<br />

� positive Entwicklungspotenziale s<strong>in</strong>d prognostiziert<br />

Tab. 12: Beispielhafte Beschreibung <strong>der</strong> Lage 232<br />

Die Bewertung erfolgt durch Desk-Research sowie Vor-Ort-Begehungen 233 . Die Er-<br />

gebnisse werden mit den Beschreibungen gem. Tab. 12 verglichen und daraus er-<br />

folgt e<strong>in</strong> Scorewert für die Lage. In diesem Beispiel s<strong>in</strong>d nur die Werte 1, 5 o<strong>der</strong> 10<br />

wählbar. Es s<strong>in</strong>d, je nach notwendiger Exaktheit und Datenverfügbarkeit, auch Ab-<br />

stufungen <strong>in</strong> 1er Schritten o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>er Wertebereich (z. B. von 0 bis 100)<br />

möglich 234 .<br />

3.4.2 Infrastrukturrisiko<br />

Das Infrastrukturrisiko ergibt sich aus <strong>der</strong> Bewertung <strong>der</strong> Indikatoren Verkehr und<br />

soziale Infrastruktur. Es handelt sich dabei um <strong>Risiken</strong>, die von außen auf die Im-<br />

mobilie und das Grundstück e<strong>in</strong>wirken. 235 Die Tab. 13 zeigt Indikatoren für beide<br />

<strong>Risiken</strong>.<br />

Risiko Indikator<br />

Verkehrs<strong>in</strong>frastruktur � Anb<strong>in</strong>dung an Flug-, Bahn (Fernverkehr)- und Autobahnnetz,<br />

ÖPNV<br />

� Verfügbarkeit von Parkplätzen, Fahrradabstellmöglichkeiten<br />

soziale Infrastruktur � Nahversorgung (Drogerien, Lebensmittelladen, Bank,<br />

Post)<br />

� gastronomische E<strong>in</strong>richtungen (Restaurant, Kneipe, Stehimbiss)<br />

� Freizeite<strong>in</strong>richtungen (K<strong>in</strong>o, Theater, Museen)<br />

Tab. 13: Infrastrukturelle <strong>Risiken</strong> 236<br />

232 Eigene Darstellung nach Trotz, Immobilien - Markt- und Objektrat<strong>in</strong>g, 2004, S. 105f.<br />

233 Vgl. Spiegel, Immobilienmarkt-Research <strong>in</strong> <strong>der</strong> Projektentwicklungspraxis, 2008, S. 304<br />

234 Vgl. Trotz, Immobilien - Markt- und Objektrat<strong>in</strong>g, 2004, S. 105<br />

235 Vgl. Wetzel, Konzeption e<strong>in</strong>es Risikomanagementsystems für die Assetklasse Immobilien<br />

im Portfolio e<strong>in</strong>es Versicherungsunternehmens, 2010, S. 162<br />

236 Vgl. DGNB, Nähe zu nutzungsspezifischen E<strong>in</strong>richtungen (Steckbrief Nr. 60), 2008, S. 1f.;<br />

DGNB, Verkehrsanb<strong>in</strong>dung (Steckbrief Nr. 59), 2008, S. 1<br />

5<br />

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