Turnerheim-Altenwald - Der Sulzer

Der Sulzer • Ausgabe 205 – Mai 2007 • 18. Jahrgang
weiter zu bekräftigen, habe ich in dieser Woche bei der 1. Beigeordneten
Frau Schiel-Kallenbrunnen,(CDU) Akteneinsicht im
Entwässerungsbetrieb beantragt. Leider wurde mir die Akteneinsicht
mit dem Hinweis auf das Kommunale Selbstverwaltungsgesetz
KSVG §37, nicht gestattet.
Im vorigen Jahr ist das von der CDU Landesregierung verabschiedete,
Informationsfreiheitsgesetz in Kraft getreten. Dort steht im §1,
dass jeder Bürger gegenüber den Behörden Anspruch auf Akteneinsicht
hat.
Die Informationsfreiheit (schreibt die CDU in einer Veröffentlichung),
prägt die öffentliche Meinung und ist das Grundprinzip
einer transparenten und offenen Gesellschaft. Das Recht zur
Einsicht in öffentliche Akten beugt Korruption vor, denn Transparenz
ist das beste Mittel gegen den Missbrauch öffentlicher
Gelder.
Und genau aus diesem Grund, sehr verehrte Leser/innen, will man
uns die Akteneinsicht nicht gewähren. Transparenz ist bei
Missbrauch von Abwassergebühren in Sulzbach nicht erwünscht.
Wir, die Freien Wähler, werden weiter für bezahlbare Abwassergebühren
in Sulzbach kämpfen und mit unserem Bürgermeister reden,
vielleicht können die Akten dann eingesehen werden.
Bernd Schlachter, Fraktionssprecher der FW im Stadtrat
„Den Sozialpass ins Osternest gelegt“
WASG und Linkspartei werben für den
Ermäßigungsausweis!
Mit einer kreisweiten Aktion vor Ostern haben WASG und
Linkspartei im Stadtverband Saarbrücken für ihre Idee des Sozialpasses
geworben. An österlich geschmückten Ständen der Ortsverbände
in Burbach, Malstatt, Dudweiler, Sulzbach und Völklingen
gab es neben den Infos zum „Sozialpass“ auch eine kleine Osterüberraschung
für die Kinder.
In etlichen Gesprächen hatten die Bürgerinnen und Bürger auf ihre
oft bedrückende finanzielle Situation hingewiesen. Die Idee des
Sozialpasses, der Ermäßigungen für Menschen mit geringen Einkommen
bei Bus, Bahn und kommunalen Einrichtungen gewähren
soll, kam durchweg sehr gut an.
WASG und Linkspartei fordern daher den Stadtverband auf, den
Sozialpass schnellstmöglich einzuführen. Die „alten Hasen“ und
„Häsinnen“ in den Rathäusern (Bürgermeister/innen) werden aufgefordert,
ihre kommunalen Einrichtungen für Einkommensschwache
zu ermäßigen. Der Saarländische Verkehrsverbund wiederum solle
für Menschen mit geringen Einkommen die Fahrpreise verbilligen.
Nach den Überlegungen von WASG und Linkspartei würden die
Vergünstigungen so gestaltet werden, dass in der Summe keine
Mehrkosten entstehen.
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Frühlingsmarkt in Sulzbach am 01.04.07
Erdgas-Auto-Messe in der
Bahnhofstraße
Auf dem Parkplatz vor der ehemaligen Post zog die Erdgas-Auto-
Messe viel Publikum an. Die Stadtwerke Sulzbach zeigten zusammen
mit Jost + Pilger eine ganze Palette von Erdgas-Fahrzeugen verschiedener
Hersteller – von Fiat über Opel bis VW: Klein- und
Familienwagen für Privatleute, Lieferwagen für Handwerker und
Firmen. Weiße Zelte, Stühle und Tische waren aufgebaut. Viel
Informationsmaterial wurde geboten. „Das Saarland gibt Gas“ ist
landesweites Motto, und Sulzbach ist ganz vorn mit dabei. Zwei
junge Damen gewährleisteten die reibungslose Versorgung der kleinen
und großen Besucher mit Popcorn. Kinder nahmen mit strahlenden
Augen kleine Geschenke entgegen: Gelbe Wasserbälle,
Malbücher mit Erdgas-Autos und dazu passende Buntstifte der
Stadtwerke. Die absolute Sensation für sie war aber eindeutig
Zauber-Clown Rinaldo, der die Kinderherzen (aber auch die der
Großen) im Sturm eroberte. Jede seiner fünf ganz verschiedenen
Vorstellungen war bis auf den letzten Platz besetzt und von vielen
Erwachsenen zusätzlich umringt. Er hat fest versprochen, im nächsten
Jahr wieder zu kommen. Die Stadtwerke sagen auch „Danke“
an ihren Vorlieferanten Saar Ferngas, der den Zauber-Clown mit
gesponsert hat.
Während Rinaldo alle Kinder begeisterte, konnten im Zelt Eltern
und Großeltern sich in Ruhe von einer kompetenten Mitarbeiterin
der Stadtwerke über die Vorzüge das Fahrens mit Erdgas informieren
lassen. Umsteigen auf Erdgas. Das schont nicht nur die Umwelt,
die diese Schonung bitter nötig hat. City-Maut, Verkehrsbeschränkungen,
Kennzeichenverordnung usw. ist für Besitzer eines
Erdgas-Autos kein Thema. Mit einem Erdgas-Auto sind sie von möglichen
Fahrverboten in Städten und Gemeinden nicht mehr betroffen.
Zudem sparen sie bares Geld: Im Vergleich zu Superbenzin
betragen die Spritkosten 50 %. Im Vergleich zu einem Diesel-PKW
zahlt man nur halb so viel Kfz-Steuer. Die Modellpalette an
Erdgasfahrzeugen wächst ständig. Im Saarland gibt es bereits 15