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Argentinien: Anlaufstelle für Jugendliche in Not<br />

Buenos Aires. Die Pfarrei Nuestra Señora de Fátima mit rund 20.000 Einwohnern<br />

liegt auf der „Isla Maciel“. Die Halbinsel liegt im Hafengebiet von Buenos Aires, am<br />

extrem verschmutzten Fluss „Riachuelo“. Das alte Hafenbecken der Hauptstadt ist<br />

berüchtigt für seine Elendsviertel, Kriminalität, Drogenhandel und Prostitution.<br />

In diesem von Armut geprägten Umfeld sind Kinder und Jugendliche besonders<br />

gefährdet, <strong>als</strong> Handlanger krimineller Machenschaften missbraucht zu werden.<br />

Umso wichtiger ist es, dass die Kirche ihnen einen Schutzraum bietet, in dem sie<br />

sich frei entfalten können und ein Stück „Heimat“ finden – wie etwa im ehemaligen<br />

Konvent der Kongregation „Pia Unión María Mazzarello“.<br />

In dem Zentrum werden derzeit täglich<br />

31 Jugendliche in Konfliktsituationen von<br />

Padre Francisco Oliveira begleitet und von<br />

einem Team aus Lehrern, Sozialarbeitern<br />

und Psychologen gefördert. Auch kirchliche<br />

Jugendgruppen und Mitglieder der<br />

Caritas nutzen das Gebäude. Demnächst<br />

soll ein Mittagstisch für arme Familien<br />

eingerichtet werden.<br />

Der Konvent stammt aus den 50er Jahren. Um einen<br />

Innenhof herum sind auf 330 m² elf Gruppenräume<br />

angesiedelt, die heute für die Katechese, <strong>als</strong> Pfarrsekretariat,<br />

für die Caritas, <strong>als</strong> Kapelle und vor allem<br />

für die offene Jugendarbeit genutzt werden.<br />

Doch die Jugendräume sind dringend sanierungsbedürftig.<br />

Nur ein grundlegender Umbau kann das<br />

Angebot der offenen Kinder­ und Jugendarbeit retten.<br />

Auf eigene finanzielle Mittel kann die Pfarrei kaum<br />

zurückgreifen, weil die meisten Bewohner des Viertels selbst kaum das Nötigste<br />

zum Leben haben.<br />

<strong>Adveniat</strong> unterstützt den Neubau von zwei Gruppenräumen mit insgesamt 84 m²<br />

Nutzfläche sowie den Bau von Sanitäranlagen und die Instandsetzung der Küche mit<br />

49.500 Euro. Darin sind Abrisskosten und eine Gefahrenzulage bereits enthalten.<br />

„Padre Francisco lebt in sehr bescheidenen Verhältnissen ein beeindruckendes<br />

Zeugnis der Solidarität und widmet sich mit großem Engagement der Betreuung der<br />

Kinder und Jugendlichen. Ihm und dem Einsatz seines Mitarbeiterteams ist es zu<br />

verdanken, dass viele Jugendliche hier auf offene Ohren für ihre Sorgen und Nöte<br />

treffen und ihre geistige und spirituelle Heimat finden.“<br />

Michael Kuhnert, Länderreferent für Argentinien, Paraguay und Uruguay<br />

Raum schaffen – Begegnung ermöglichen<br />

ARGENtINIEN<br />

Argentinien<br />

Buenos Aires<br />

Hauptstadt Buenos Aires<br />

HDI 44 (von 187 erfassten Staaten)<br />

Gini-Koeffizient 50<br />

Bewilligte Projekte 216<br />

Gesamtsumme 2.978.000 Euro<br />

Projektnummer 237-002/0210<br />

Projektträger Parroquia Nuestra Señora<br />

de Fátima, Isla Maciel<br />

Projektziel Umbau und Erweiterung eines<br />

Konvents zum Jugendzentrum<br />

1. Etappe: Mehrzweckräume<br />

Projektkosten 49.500 Euro<br />

Bewilligte Summe 49.500 Euro<br />

Länderreferent Michael Kuhnert<br />

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