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Wechsel in der Bischöflichen Kommission
In ihrer Vollversammlung im Oktober 2011 haben die
deutschen Bischöfe neue Mitglieder für die Bischöflichen
Kommissionen gewählt. Als neue Mitglieder
der Unterkommission für Lateinamerika, insbesondere
Adveniat, wurden Weihbischof Otto Georgens
aus Speyer und Weihbischof Dr. Reinhard Hauke aus
Erfurt, gewählt. Mein besonderer Dank gilt an dieser
Stelle Weihbischof Dr. Werner Guballa, der seit September
2003 der Bischöflichen Kommission Adveniat
angehörte und nun aus der Kommission ausgeschieden
ist.
Als neue Berater wurden Prof. Dr. Michael Sievernich
SJ und Dr. Helge Wulsdorf in die Kommission berufen.
Sie ersetzen Altabt Stephan Schröer OSB, Prälat Dr.
Dieter Spelthahn und Schwester Klara Maria Breuer
SMMP. Als Nachfolgerin von Dr. Reinhard Würkner
vertritt künftig Andrea Hitzemann den Deutschen
Caritasverband in der Kommission. Allen ausgeschiedenen
Beraterinnen und Beratern gilt mein aufrichtiger
Dank für die teilweise langjährige Mitarbeit in
der Kommission. Den neuen Beratern sage ich ein
herzliches Willkommen.
Oben: Gemeinsam stark im Glauben: Adveniat-
Aktionsgast Schwester Elizete Dias da Silva betreut
kleine Gemeinschaften in einer großen Landpfarrei.
Rechts: Bischof Franz-Josef Overbeck bei der Messe
zur Eröffnung der Adveniat-Aktion in einer Favela
in São Paulo.
Kontakte zur Weltkirche
Im vergangenen Jahr hat mich Papst Benedikt XVI.
zum Mitglied der Päpstlichen Kommission für Lateinamerika
berufen. Sie hat die Aufgabe, die Bischofskonferenzen
in Lateinamerika zu beraten sowie deren
Kontakt zur römischen Kurie zu fördern. Einmal mehr
würdigte der Heilige Vater damit auch Adveniat. In
einem Grußwort zum 50­jährigen Jubiläum wünschte
der Papst, dass Adveniat sich
„stets dem Menschen ganzheitlich,
in seinen natürlichen und
übernatürlichen Bedürfnissen“
zuwenden solle. Dieses ganzheitliche
Verständnis der Pastoral,
das Seelsorge wie Leibsorge im
Blick hat, deckt sich mit den
„Richtlinien für die Projektförderung“,
die wir Bischöfe im Mai
2010 für Adveniat beschlossen
haben.
Trotz zurückgehender Ergebnisse aus der Weihnachtskollekte
bin ich zuversichtlich, dass Adveniat auch
in den kommenden Jahren den Projektpartnern in
Lateinamerika ausreichende Mittel zur Verfügung
stellen kann. Das Wirtschaftswachstum in einigen
Ländern Lateinamerikas kommt bei den Armen oft
nicht an. Die Kluft zwischen Reichen und Armen wird
daher immer breiter. Auch in Zukunft ist die Kirche
in Lateinamerika daher auf die Hilfe aus Deutschland
angewiesen. Allen Spenderinnen und Spendern
und denen, die uns auf andere Weise Zuwendungen
zukommen lassen, sage ich herzlichen Dank und
„Vergelt´s Gott“!
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