Flensburg Journal Nummer 116 downloaden
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Donnerstag 03.05.2012<br />
14:00<br />
Frauensauna – Ab 14:00<br />
heißt es dann im Sauna -<br />
bereich bei uns: Nur für<br />
Frauen! Mütter können ihre<br />
Kinder bis sieben Jahre<br />
mitnehmen...<br />
Campusbad<br />
15:00<br />
Bekannte <strong>Flensburg</strong>erinnen<br />
von berühmt bis berüchtigt<br />
– Kommen Sie mit auf<br />
die Spuren <strong>Flensburg</strong>er<br />
Frauen und lassen Sie sich<br />
von ihrer Vielfalt inspirieren.<br />
Lernen Sie die Geschichte<br />
von Beate Uhse, Käte Lassen<br />
und weiteren eindrucksvollen<br />
Frauen kennen.<br />
Start: Nordermarkt/<br />
Kontakt | Buchungen:<br />
<strong>Flensburg</strong> Fjord<br />
Tourismus GmbH,<br />
Rathausstraße 1,<br />
Fon: 0049 (0)461-90 90 920<br />
15:00-18:00<br />
Offener Treff und Kinderparken.<br />
Mehrgenerationenhaus,<br />
Süderlücke 14, Flbg.<br />
17:00<br />
Radtouren mit dem<br />
DAV-Sektion <strong>Flensburg</strong>:<br />
Sendetürme-Tour,<br />
Treffpunkt: 17:00 Parkplatz<br />
an der Adelbyer Kirche,<br />
Leitung: Harm Vollmar,<br />
04 61-6 30 07.<br />
Gäste sind willkommen!<br />
17:30<br />
Steak-Abend – jeden<br />
Donnerstag im weiche huus,<br />
Alter Husumer Weg 222,<br />
Tel. 04 61-3 18 52 57<br />
18:00<br />
Aus <strong>Flensburg</strong>s Geschichte –<br />
Führung mit Gunda Grothe.<br />
Museumsberg <strong>Flensburg</strong><br />
18:30<br />
Qi Gong unter freiem Himmel,<br />
Teilnahmegebühr:<br />
1x 7 €/4x 20 €,<br />
Anmeldung erforderlich:<br />
unter Tel.: 6 73 21, Ganzheitliche<br />
Lebensgestaltung<br />
20:00<br />
Loop doch nich jummer weg!<br />
NDB im Stadttheater<br />
Aus dem Rathaus:<br />
Kein rechtsfreier Raum<br />
Die Aussichten für <strong>Flensburg</strong> sind<br />
fantastisch, glaubt man dem Blick<br />
aus dem Fenster der Stadtjustiziarin<br />
Ellen Eichmeier in der 12. Etage des<br />
Rathauses. In den Regalen ihres<br />
Büros stauen sich dicke juristische<br />
Wälzer, ein Zeichen dafür, dass<br />
Politik und Verwaltung nicht nur<br />
mit Herz und Verstand betrieben<br />
werden, sondern auch mit einer<br />
Unzahl von gesetzlichen Vorgaben<br />
umzugehen haben.<br />
D<br />
Da scheitert so mancher Wunsch<br />
nach mehr Bürgerbeteiligung an<br />
gesetzlichen Hürden, müssen<br />
wünschenswerte Vorhaben mit einem<br />
„Veto“ des Gesetzes ausgebremst werden,<br />
enden wohlgeplante Projekte mit<br />
juristischem Zank und Streit.<br />
Ellen Eichmeier, Chefin der Rechtsabteilung<br />
der Stadt und dem Oberbürgermeis -<br />
ter direkt unterstellt, sieht das eher gelassen.<br />
Sie hat den Anspruch präventiv<br />
zu arbeiten, juristische Hürden im Vorfeld<br />
zu erkennen und Sicherungen einzubauen,<br />
für den Fall der Fälle.<br />
So kommen wir im Gespräch mit der<br />
Volljuristin schnell auf aktuelle Themen<br />
zu sprechen, die ihre Abteilung beschäftigen,<br />
die drohende Insolvenz des Cam-<br />
DER SOMMER<br />
K A N N K O M M E N<br />
Rote Straße | Ecke Friesische Straße 1 | Fon: 2 36 24<br />
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Aktion endet am 31.05.‘12.<br />
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Stadtjustiziarin Ellen Eichmeier<br />
z.B. mit Ida<br />
von Hamburg<br />
Eyewear<br />
pusbades und die Auseinandersetzung<br />
zwischen OB<br />
und der Ratsversammlung<br />
über das Maß der Beteiligung<br />
der Stadt an der NO-<br />
SPA.<br />
Während hier noch Ungemach<br />
droht, ist das Tagesgeschäft<br />
eher durch Routine<br />
geprägt. Ellen Eichmeier<br />
fühlt sich Verwaltung und<br />
politischen Gremien gleichermaßen<br />
als juristischer<br />
Ratgeber verpflichtet.<br />
„Alle Gremien können sich<br />
an mich wenden“, sagt sie<br />
und fordert gleichzeitig:<br />
„Wir (die Rechtsabteilung)<br />
möchten frühzeitig in geplante<br />
Entscheidungen einbezogen<br />
werden.“<br />
Dies vor dem Hintergrund,<br />
dass es eine starke Tendenz<br />
zu einer juristischen Absicherungsmentalität<br />
gibt.<br />
Während bei den skandinavischen<br />
Nachbarn der Wille<br />
zum Konsens meist im Vordergrund<br />
steht, ist bei uns<br />
die „juristische Streitkultur“<br />
stärker entwickelt.<br />
Folglich versucht die Verwaltung<br />
sich bei allen Vorhaben<br />
den Rücken durch Rechtsberatung<br />
so weit wie möglich freizuhalten.<br />
Abgesichert<br />
So hat die Kommune bei der Planung<br />
des Campusbades zusätzlich zur eigenen<br />
Rechtsabteilung externe Berater mit<br />
einbezogen.<br />
Ellen Eichmeier fühlt sich daher auf der<br />
sicheren Seite, wenn es jetzt im Vierecksverhältnis<br />
Stadt – Commerzreal –<br />
Betreiberfirma Marbana – und Badbetreiber<br />
Tober um Konfliktlösung geht.<br />
„Wir haben immer mit dem Investor<br />
Commerzreal verhandelt. Das Einsetzen<br />
einer Projektgesellschaft (Marbana) als<br />
weiterer Vertragspartner ist bei einem<br />
solchen Vorhaben durchaus üblich. Diese<br />
hat auch einen Großteil ihrer Verpflichtungen,<br />
etwa die Planung und den<br />
Bau des Bades, eingelöst.“<br />
Angesprochen auf die Möglichkeit, dass<br />
sich die Commerzreal als primärer Vertragspartner<br />
durch Insolvenz der Marbana<br />
ihrer Verantwortung entledigen<br />
könnte, kommentiert die Justiziarin so:<br />
„Die Commerzreal hat (als Tochter der<br />
Commerzbank, Anm. d. Red.) einen Namen<br />
zu verlieren. So ohne weiteres lässt<br />
sie die Marbana nicht über die Klinge<br />
springen. Außerdem hat der Betreiber<br />
10 FLENSBURG JOURNAL 05/2012