Studienführer (PDF, 512,3 KB) - Fakultät V - Technische Universität ...
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46 5 TIPPS ZUR STUDIENORGANISATION<br />
Kontaktzeiten<br />
Zeiten, in denen die Studierenden in direktem Kontakt zu den Lehrenden stehen, d.h. Zeiten<br />
für den Besuch von Lehrveranstaltungen aller Art. Kontaktzeiten werden in Wochenstunden<br />
pro Semester, Semesterwochenstunden (SWS), angegeben.<br />
Vor- und Nachbereitungszeiten<br />
Zeiten für intensives Selbststudium, selbständige Erarbeitung des Lernstoffes, Anfertigung von<br />
Übungsarbeiten und Protokollen, Vorbereitung von Referaten etc. Hier sind auch Zeiten für<br />
den Besuch von Sprechstunden der Lehrenden sowie Treffen von Studiengruppen einzuordnen.<br />
Prüfungsvorbereitungszeiten<br />
Vorbereitung auf die (semesterbegleitenden) Klausuren oder (meist mündlichen) Einzelprüfungen.<br />
Hier sind Zeitkonflikte häufig vorprogrammiert und nur durch regelmäßiges Selbststudium<br />
und ”Dranbleiben”am Stoff einigermaßen zu beherrschen.<br />
Organisationszeiten<br />
Zeiten für Prüfungs-, Immatrikulations-, Verwaltungs-, BAföG-, Studienberatungs-, Anmeldeund<br />
andere Angelegenheiten, die während des Studiums einen nicht unerheblichen Aufwand<br />
erfordern.<br />
Bearbeitungszeiten für Studien- und Diplomarbeiten<br />
Zeiten für die Anfertigung dieser Arbeiten sind im Hauptstudium eingeplant. Das gleichzeitige<br />
Belegen von Lehrveranstaltungen oder gar die parallele Vorbereitung auf Prüfungen verträgt<br />
sich hiermit besonders schlecht.<br />
Berufspraktikum<br />
Das Berufspraktikum soll zumindest zum Teil während des Hauptstudiums (Fachpraktikum)<br />
absolviert werden. Hierfür sollten Semesterferien oder Urlaubssemester genutzt werden.<br />
Gesamtzeitaufwand<br />
Der Gesamtzeitaufwand, der für das Studium wöchentlich anfällt, kann folgendermaßen<br />
abgeschätzt werden:<br />
Für jede Semesterwochenstunde Kontaktzeit sollte noch einmal Vor- und Nachbereitungszeit<br />
im gleichen Umfang einkalkuliert werden.<br />
Das heißt, dass - sofern die zur Verfügung stehende Zeit nicht durch Erwerbsarbeit<br />
eingeschränkt ist - möglichst nicht mehr als 20 SWS in einem Semester belegt werden sollten,<br />
da dieses schon einem wöchentlichen Aufwand von 40 Stunden entspricht.<br />
Hierzu müssen noch ab und zu Vorbereitungszeiten für die Klausuren einkalkuliert werden,<br />
die sich ebenfalls aus der Anzahl der SWS abschätzen lassen: Man rechnet für jede SWS<br />
Kontaktzeit im Semester ein halbe Wochenstunde Prüfungsvorbereitungsaufwand. Dieser fällt<br />
jedoch nicht gleichmäßig verteilt, sondern vor den Klausuren komprimiert an. Man erkennt<br />
leicht, dass hier das eine oder andere Wochenende dran glauben muss.<br />
Hieraus lassen sich drei wichtige Schlüsse für die eigene Studienplanung ziehen:<br />
• Zeitkonflikte und Überforderungen führen häufig zu Studienabbruch. Manchmal ist es