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EINsATz<br />

DramatiSche Suchaktion<br />

am bodensee<br />

Seit Sonntagabend, den 22.<br />

Jänner 2012, werden auf dem<br />

Bodensee zwei Sportfischer aus<br />

Gaißau und Höchst vermisst.<br />

Eine großangelegte, tagelange<br />

Suchaktion war die Folge.<br />

Nachfolgend ein chronologischer<br />

Ablauf der Suchaktion aus<br />

Sicht der Feuerwehr Höchst.<br />

OLM JöRG OBERHAMMER UNd<br />

ABI ARMIN sCHNEIdER<br />

die feuerwehr höchst machte sich durch umfassende<br />

organisationsarbeiten verdient. foto: oberhammer<br />

12 <strong>Blaulicht</strong> 02-2012<br />

Bei den vermissten handelt<br />

es sich um einen 31 Jahre alten<br />

Mann aus Gaißau und einen<br />

35-Jährigen aus Höchst. Sie waren<br />

mit einem Fischerboot vom<br />

Höchster Hafen aus angeblich<br />

Richtung Arbon (CH) – langenargen-Kressbronn<br />

(D) auf<br />

den Bodensee hinausgefahren.<br />

Kurz nach 19.00 Uhr wurden die<br />

Wasserrettung vorarlberg und<br />

die Seepolizei Hard von Angehörigen<br />

alarmiert: Die Männer<br />

waren bis zum vereinbarten Zeitpunkt<br />

um 17.30 Uhr nicht mehr<br />

zurückgekehrt. Zum letzten<br />

Kontakt mit den Fischern kam<br />

es telefonisch gegen 16.00 Uhr,<br />

die Männer konnten nur vage<br />

angeben, wo sie sich befanden.<br />

Auf dem Bodensee herrschte<br />

Sturmwarnung.<br />

INTERNATIONALER<br />

sEENOTALARM<br />

es wurde internationaler Seenotalarm<br />

ausgelöst. Im einsatz waren<br />

17 Boote und etwa 80<br />

einsatzkräfte, die den See absuchten.<br />

Zudem kamen zwei<br />

Hubschrauber aus Deutschland<br />

mit speziellen Wärmebildkameras<br />

zum einsatz. Handypeilungen<br />

wurden ebenfalls<br />

auch spürhunde kamen<br />

am see zum einsatz<br />

foto: bmi<br />

vorgenommen, brachten aber<br />

kein ergebnis. Gegen 1.30 Uhr<br />

wurde die Suchaktion ohne eine<br />

Spur von den beiden Männern<br />

oder dem Boot abgebrochen.<br />

An der Suchaktion beteiligt:<br />

Österreich: Österr. Wasserrettung,<br />

Seepolizei<br />

Schweiz: SlRG und Polizei<br />

Deutschland: DlRG, Wasserwacht,<br />

Wasserschutzpolizei<br />

MONTAG, 23. JäNNER 2012<br />

Ab 7.30 Uhr wurde die internationale<br />

Suchaktion auf dem See<br />

wieder aufgenommen. Und zwar<br />

von der luft aus, zusätzlich wurde<br />

das Feuerwehrboot „Föhn“<br />

der Feuerwehr Hard alarmiert.<br />

Einsatzleitung<br />

Der Aufbau einer einsatzleitung<br />

in Bregenz wurde vorgenommen.<br />

Nachdem am Rheinspitz das<br />

Navigationsgerät gefunden und<br />

anschließend ausgewertet wurde<br />

und gegen 9.00 Uhr das gekenterte<br />

Boot vor dem Salzmannhafen<br />

gefunden und durch die<br />

Feuerwehr Hard geborgen wurde,<br />

konnte das Suchgebiet auf<br />

das Rheindelta eingegrenzt werden.<br />

Um etwa 9.45 Uhr erfolgte die

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