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TITELsTORy
Der lang ersehnte
Wintereinbruch hat die
Obersteiermark in ein weißes
Schneekleid getaucht,
noch rechtzeitig vor den
Semesterferien. Für die
Einsatzkräfte – allen voran
die Feuerwehren – bedeuten
die Schneemassen allerdings
Schwerarbeit.
4 Blaulicht 02-2012
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Wintereinbruch
einsatzkräfte gegen Schneem
Unfälle, Dächer am Rande
der Belastungsgrenzen,
lawinen: Die Feuerwehren stehen
in der Obersteiermark im
Dauereinsatz, um der Schneemassen
Herr zu werden.
„Zuerst hat es ein paar Tage
stark geschneit, dann folgten
zwei Nächte, in denen es extrem
regnete, und dann kam wieder
der Schnee“, fasst OBR Gerhard
Pötsch (BFv liezen) die lage
zusammen, was seinen leuten
im ganzen Bezirk seit Tagen unzählige
einsätze beschert.
Knapp 1000 Mann standen bis
jetzt im Kampf gegen die
Schneemassen im einsatz.
Hauptsächlich galt es überlastete
Dächer vom Schnee zu befreien
und zu winterbedingten
verkehrsunfällen auszurücken.
sCHwERER sCHNEE
Weil der Schnee in zwei Regennächten
unheimlich viel Wasser
aufnahm, stieg auch das Gewicht
entsprechend. Das wiederum
bringt die Dächer an ihre
Belastungsgrenze, auch wenn
vermeintlich gar nicht so extrem
viel Schnee darauf liegt.
Der nasse Unterbau sorgt auch
in lawinengefährdeten Gebieten
für eine schwierige einschät-
zung der lage. Im unteren Bereich
der Schneedecke gibt es
eine extrem nasse, nicht gefrorene
Schicht, welche wie ein
Gleitfilm wirkt. So ging auf der
Planner-Alm erst kürzlich von
einem vermeintlich sicheren
Hang eine lawine ab, die die
Zufahrtsstraße auf einer länge
von 50 Metern verschüttete.
Die Heeres-Hubschrauberstaffel
der Kaserne Aigen steht derzeit
im Dauereinsatz, um erkundungsflüge
durchzuführen. Die
Piloten und ihre Teams gelten
durch ihre jahrelange erfahrung
bei der einschätzung der Ge-
dreieinhalb meter
türmte sich
der schnee
auf dem Jufagästehaus.
foto:
ff altaussee