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Download - Blaulicht

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TITELsTORy<br />

ein Pkw einer Urlaubergruppe<br />

stürzte nach kurzer Rutschphase<br />

über eine etwa drei Meter hohe<br />

Straßenböschung, verletzt wurde<br />

zum Glück niemand. Nachdem<br />

die Unfallstelle nicht nur<br />

schneeglatt, sondern auch in unübersichtlichem<br />

Bereich lag,<br />

wurde seitens einsatzleiter ABI<br />

Gerd Bartl umgehend ein Absperrposten<br />

an der Straße bergwärts,<br />

in ausreichender<br />

entfernung postiert. Noch bevor<br />

dieser allerdings seinen Posten<br />

erreichen konnte, plötzlich Gehupe<br />

und hektisches Geschrei:<br />

„Weg, weg, weg!“ ein Pkw samt<br />

Anhänger rutschte die Fahrbahn<br />

entlang auf die Feuerwehrmänner<br />

zu und schlitterte ebenfalls<br />

über die Böschung. Alle 19<br />

Mann der FF Gröbming konnten<br />

sich in Sekundenbruchteilen<br />

aus dem Gefahrenbereich retten.<br />

Nach Angaben des lenkers war<br />

das Fahrzeug bereits weit oberhalb<br />

der Unfallstelle außer Kontrolle<br />

geraten und auf<br />

der steilen, schneeglatten Fahrbahn<br />

ins Rutschen gekommen.<br />

Wäre das Fahrzeug nicht in den<br />

Graben gestürzt, wäre es frontal<br />

mit dem WlF-K Gröbming<br />

kollidiert. Wie durch ein Wunder<br />

wurden auch jene Kamera-<br />

6 <strong>Blaulicht</strong> 02-2012<br />

den, die sich zum<br />

Unfallzeitpunkt unterhalb der<br />

Straßenböschung befanden,<br />

nicht vom Fahrzeug getroffen.<br />

Zeit, sich Gedanken über den<br />

glücklichen Ausgang zu machen,<br />

hatten die Männer der FF<br />

Gröbming jedoch nicht. Galt<br />

es doch nun, rasch die Fahrzeuginsassen<br />

zu retten. Während<br />

ein Teil der einsatzkräfte<br />

das Fahrzeug gegen Umstürzen<br />

sicherte, führte ein Trupp die<br />

Rettung des lenkers und seines<br />

Hundes durch.<br />

Im Anschluss wurden die drei<br />

Fahrzeuge aus dem Graben geborgen.<br />

Zuerst der Anhänger<br />

mit dem Kran des WlF, anschließend<br />

wurde der Golf mittels<br />

Greifzug (als<br />

Anschlagmittel diente ein<br />

Baum) an den Grund des Grabens<br />

gezogen und in Folge mit<br />

dem Hebekreuz des WlF-<br />

Krans aus dem Graben gehoben.<br />

Der zweite Pkw wurde mittels<br />

WlF-Seilwinde und Umlenkrolle<br />

(hier diente ebenfalls ein<br />

Baum als Anschlagmittel) aus<br />

dem Graben gezogen.<br />

kARAMBOLAGE<br />

Am Freitagabend, dem 27. Jänner<br />

2012, kurz vor 18 Uhr waren<br />

der massenunfall<br />

auf der umfahrung<br />

von<br />

stainach forderte<br />

ein todesopfer<br />

auf der ennstalbundesstraße,<br />

Höhe Stainacher Umfahrung,<br />

insgesamt zwei lkw-Züge und<br />

zwei Pkw in einen folgenschweren<br />

verkehrsunfall verwickelt.<br />

ein 25-jähriger Pkw-lenker erlitt<br />

dabei derart schwere verletzungen,<br />

dass er trotz rascher<br />

Hilfe seitens Feuerwehr und<br />

Notarztteam noch während der<br />

Rettungsmaßnahmen (er musste<br />

von einem Rettungstrupp der<br />

FF Stainach mittels hydraulischem<br />

Rettungsgerät aus dem<br />

Wrack befreit werden) an der<br />

Unfallstelle verstarb. Die Insassen<br />

der weiters beteiligten Fahrzeuge<br />

blieben unverletzt.<br />

Die langgezogene Unfallstelle<br />

war vollständig gesäumt mit<br />

Wrackteilen.<br />

Aus einem der lKW-Tanks<br />

floss Dieseltreibstoff aus, die<br />

Feuerwehr postierte Auffangwannen<br />

unter dem lecken Tank<br />

und band den Treibstoff mit<br />

Spezialbindemittel. Zur weiteren<br />

verstärkung wurde das<br />

GSF-Fahrzeug der FF liezen<br />

alarmiert. exekutive und Straßenmeisterei<br />

errichteten Straßensperren<br />

und leiteten den<br />

verkehr für die Dauer der Aufräumarbeiten<br />

über das Ortsgebiet<br />

von Stainach um.

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