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fotos:<br />
filmteam-austria.at/<br />
roland theny<br />
kaleiDosk0p<br />
Eine fünfköpfige Familie ist<br />
bei einem Brand in Hafendorf<br />
bei Kapfenberg verletzt<br />
worden. Ein ehemaliges<br />
Gasthaus stand in Vollbrand<br />
und wurde völlig zerstört.<br />
Auslöser des Brandes<br />
war ein technischer De-<br />
fekt. Als die Einsatzkräfte<br />
kurz nach Mitternacht am<br />
Gelände des ehemaligen<br />
Gasthauses eintrafen,<br />
stand das Gebäude bereits<br />
in Vollbrand; 70 Feuerwehrleute<br />
mit 15 Fahrzeugen<br />
standen im Einsatz.<br />
30 <strong>Blaulicht</strong> 02-2012<br />
ROLANd THENy<br />
FünF VErLEtztE<br />
bei groSSbrand in KapFenberg<br />
das obergeschoß wurde<br />
vom feuer arg in mitleidenschaft<br />
gezogen<br />
In der Nacht des 4. Jänner<br />
2012 brach in einer über<br />
einem ehemaligen Gasthaus<br />
befindlichen Wohnung in Kapfenberg-Hafendorf<br />
ein Brand<br />
aus. Der Sohn des Hausbesitzers<br />
hörte gegen 23.30 Uhr einen<br />
Knall und ging nachsehen,<br />
ob seinem vater etwas zugestoßen<br />
sei. Dabei bemerkte er das<br />
Feuer und versuchte sich mit<br />
seinem vater auf den Balkon zu<br />
retten, wo er Alarm schlug.<br />
Der vater ging jedoch wieder<br />
in das brennende Haus zurück,<br />
um nach seiner Frau zu schauen.<br />
In der Zwischenzeit hatten<br />
sich aber bereits seine Frau, die<br />
Schwiegertochter, das enkelkind<br />
und der Sohn in Sicherheit<br />
bringen können.<br />
Der ehemalige Wirt wurde von<br />
den Flammen eingeschlossen<br />
und konnte im letzten Moment<br />
von einem Atemschutztrupp der<br />
FF Kapfenberg-Hafendorf aus<br />
dem bereits in vollbrand stehenden<br />
Haus mittels „Crashbergung“<br />
gerettet werden.<br />
Das ÖRK Kapfenberg und der<br />
alarmierte Notarzt mussten den<br />
Bewusstlosen reanimieren. Oma<br />
und Sohn sowie Tochter und<br />
Kind wurden ebenfalls vom<br />
ÖRK in das lKH Bruck und in<br />
das lKH leoben mit verdacht<br />
auf Rauchgasvergiftung eingeliefert.<br />
MAssIVER LösCHEINsATz<br />
Mittels zweier Drehleitern nahmen<br />
die einsatzkräfte einen Außenangriff<br />
vor. erst durch das<br />
entfernen von eternitplatten gelang<br />
es den Feuerwehrmännern,<br />
zum Brand, der bereits auf den<br />
Dachstuhl übergegriffen hatte,<br />
vorzudringen. Weiters wurden<br />
von drei Atemschutztrupps Innenangriffe<br />
vorgetragen.<br />
Für die löschwasserversorgung<br />
musste eine 450 m lange Zubringleitung<br />
erstellt und ein<br />
Großtanklöschfahrzeug eingesetzt<br />
werden. Gegen 4.00<br />
Uhr konnte von der einsatzleitung<br />
„Brand aus“ gegeben werden.<br />
Die örtlich zuständige FF<br />
Hafendorf stellte eine Mannschaft<br />
zur Brandwache ab.<br />
eingesetzt waren die Feuerwehren<br />
Hafendorf, Parschlug, Diemlach,<br />
BtF Böhler, Bruck und<br />
Kapfenberg/Stadt mit 70 Mann<br />
und 15 Fahrzeugen sowie Notarzt,<br />
Rotes Kreuz, Polizei und<br />
Brandermittlung.<br />
Die Höhe des Schadens kann<br />
noch nicht genau beurteilt werden,<br />
ist jedoch enorm. Als<br />
Brand-ursache wird ein technischer<br />
Defekt vermutet.<br />
ein gtlf unterstützte die Wasserversorgung.<br />
fotos: filmteam-austria.at/roland<br />
theny