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De Gemengebuet - Manternach

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Aktuelles aus der Gemeng<br />

18<br />

hieß, sowohl den Andrang an Autos auf den<br />

Parkplätzen zu organisieren, eine zügige Abfertigung<br />

auch bei großem Andrang zu garantieren<br />

wie auch für die gesamte Sicherheit in<br />

und außerhalb der Gebäude zu sorgen.<br />

Da die Personalien über einen zentralen Server<br />

informatisch erfasst werden sollten, mussten<br />

neue Leitungen gelegt, neue Anschlüsse bei<br />

der Post beantragt, neue Computer und Drucker<br />

angeschafft und die Mitarbeiter an der<br />

speziellen Software geschult werden. Zusätzlich<br />

galt es aber auch, für die Verpflegung<br />

aller ehrenamtlichen und professionellen<br />

Mitarbeiter über den ganzen Tag zu sorgen.<br />

Hier konnte auf die Küche der Maison Relais<br />

zurückgegriffen werden, deren Betreiber sich<br />

bereit erklärte, die nötigen Mahlzeiten für den<br />

gesamten Zeitraum zusätzlich zu kochen.<br />

Unsere Gemeinde sah sich natürlich außerstande,<br />

alles benötigte Material sowie die<br />

notwendigen Mitarbeiter aus eigener Kraft<br />

zu stellen. Eine Versammlung mit den Schöffenräten<br />

der betroffenen Nachbargemeinden<br />

zeigte aber, wie in einer solchen Situation die<br />

Solidarität spielen kann. Zwei Tage nach der<br />

Versammlung stand quasi die gesamte Planung.<br />

Die Gemeinden stellten die personelle<br />

Besetzung der strategisch wichtigen Posten<br />

mit ihrem administrativen Personal sicher und<br />

auch das zur Verfügung Stellen des noch benötigten<br />

Materials zum Aufbau der einzelnen<br />

Impfstrecken konnte unbürokratisch gelöst<br />

werden.<br />

Auch die Zusammenarbeit mit Protection Civile<br />

und der freiwilligen Feuerwehr unserer<br />

Gemeinde lief vorbildlich. Für die Impfung<br />

selbst und das hierfür benötigte Personal<br />

war das Gesundheitsministerium zuständig.<br />

Sowohl die Lehrer wie auch die Vereine, die<br />

während der Impfzeit nicht in der Halle trainieren<br />

konnten zeigten das nötige Verständnis<br />

und gemeinsam mit den Nachbargemeinden<br />

konnten Lösungen für die meisten Probleme<br />

gefunden werden.<br />

Als dann am 27. Oktober die Impfzentren<br />

geöffnet wurden war unsere Gemeinde gut<br />

gerüstet um auch einem großen Andrang an<br />

Impfwilligen standzuhalten.<br />

<strong>De</strong>r Andrang allerdings blieb aus. Nur insgesamt<br />

etwas über 350 Personen ließen sich in<br />

der ersten Impfwoche in Berburg impfen so<br />

dass für die zweite Impfphase unser Zentrum<br />

nicht mehr zu öffnen brauchte.<br />

Natürlich stellt man sich im Nachhinein die<br />

Frage, wozu dieser ganze Aufwand gut gewesen<br />

ist. Wichtiger aber ist für unsere Gemeinde<br />

die Tatsache, dass sie beweisen konnte, dass<br />

auch eine kleine Landgemeinde, bei ordentlicher<br />

Planung, im Stande ist, in kurzer Zeit ein<br />

Impf- oder Behandlungszentrum im Sinne des<br />

Katastrophenschutzes zu organisieren, eine<br />

Tatsache die uns von den Verantwortlichen der<br />

Cellule d’Intervention des Haut Commissariat<br />

mehrfach bestätigt wurde.<br />

In diesem Sinne möchten sich die Gemeindeverantwortlichen<br />

noch einmal bei allen Helfern<br />

für ihre spontane Hilfe aber auch bei allen,<br />

die durch diese Maßnahme in irgend einer<br />

Weise betroffen waren für ihr Verständnis bedanken.<br />

Ganz besonders möchten sie sich aber bei der<br />

Veranwortlichen unseres technischen Dienstes,<br />

Véronique Wirtz bedanken, die maßgeblich an<br />

der gesamten logistischen Planung beteiligt<br />

war und auch während der gesamten Impfperiode<br />

unermüdlich im Einsatz war.

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