De Gemengebuet - Manternach
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Aktuelles aus der Gemeng<br />
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hieß, sowohl den Andrang an Autos auf den<br />
Parkplätzen zu organisieren, eine zügige Abfertigung<br />
auch bei großem Andrang zu garantieren<br />
wie auch für die gesamte Sicherheit in<br />
und außerhalb der Gebäude zu sorgen.<br />
Da die Personalien über einen zentralen Server<br />
informatisch erfasst werden sollten, mussten<br />
neue Leitungen gelegt, neue Anschlüsse bei<br />
der Post beantragt, neue Computer und Drucker<br />
angeschafft und die Mitarbeiter an der<br />
speziellen Software geschult werden. Zusätzlich<br />
galt es aber auch, für die Verpflegung<br />
aller ehrenamtlichen und professionellen<br />
Mitarbeiter über den ganzen Tag zu sorgen.<br />
Hier konnte auf die Küche der Maison Relais<br />
zurückgegriffen werden, deren Betreiber sich<br />
bereit erklärte, die nötigen Mahlzeiten für den<br />
gesamten Zeitraum zusätzlich zu kochen.<br />
Unsere Gemeinde sah sich natürlich außerstande,<br />
alles benötigte Material sowie die<br />
notwendigen Mitarbeiter aus eigener Kraft<br />
zu stellen. Eine Versammlung mit den Schöffenräten<br />
der betroffenen Nachbargemeinden<br />
zeigte aber, wie in einer solchen Situation die<br />
Solidarität spielen kann. Zwei Tage nach der<br />
Versammlung stand quasi die gesamte Planung.<br />
Die Gemeinden stellten die personelle<br />
Besetzung der strategisch wichtigen Posten<br />
mit ihrem administrativen Personal sicher und<br />
auch das zur Verfügung Stellen des noch benötigten<br />
Materials zum Aufbau der einzelnen<br />
Impfstrecken konnte unbürokratisch gelöst<br />
werden.<br />
Auch die Zusammenarbeit mit Protection Civile<br />
und der freiwilligen Feuerwehr unserer<br />
Gemeinde lief vorbildlich. Für die Impfung<br />
selbst und das hierfür benötigte Personal<br />
war das Gesundheitsministerium zuständig.<br />
Sowohl die Lehrer wie auch die Vereine, die<br />
während der Impfzeit nicht in der Halle trainieren<br />
konnten zeigten das nötige Verständnis<br />
und gemeinsam mit den Nachbargemeinden<br />
konnten Lösungen für die meisten Probleme<br />
gefunden werden.<br />
Als dann am 27. Oktober die Impfzentren<br />
geöffnet wurden war unsere Gemeinde gut<br />
gerüstet um auch einem großen Andrang an<br />
Impfwilligen standzuhalten.<br />
<strong>De</strong>r Andrang allerdings blieb aus. Nur insgesamt<br />
etwas über 350 Personen ließen sich in<br />
der ersten Impfwoche in Berburg impfen so<br />
dass für die zweite Impfphase unser Zentrum<br />
nicht mehr zu öffnen brauchte.<br />
Natürlich stellt man sich im Nachhinein die<br />
Frage, wozu dieser ganze Aufwand gut gewesen<br />
ist. Wichtiger aber ist für unsere Gemeinde<br />
die Tatsache, dass sie beweisen konnte, dass<br />
auch eine kleine Landgemeinde, bei ordentlicher<br />
Planung, im Stande ist, in kurzer Zeit ein<br />
Impf- oder Behandlungszentrum im Sinne des<br />
Katastrophenschutzes zu organisieren, eine<br />
Tatsache die uns von den Verantwortlichen der<br />
Cellule d’Intervention des Haut Commissariat<br />
mehrfach bestätigt wurde.<br />
In diesem Sinne möchten sich die Gemeindeverantwortlichen<br />
noch einmal bei allen Helfern<br />
für ihre spontane Hilfe aber auch bei allen,<br />
die durch diese Maßnahme in irgend einer<br />
Weise betroffen waren für ihr Verständnis bedanken.<br />
Ganz besonders möchten sie sich aber bei der<br />
Veranwortlichen unseres technischen Dienstes,<br />
Véronique Wirtz bedanken, die maßgeblich an<br />
der gesamten logistischen Planung beteiligt<br />
war und auch während der gesamten Impfperiode<br />
unermüdlich im Einsatz war.