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Wir schenken Ihnen Sky HD bis Juli 2010. - Dortmunder & Schwerter ...

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Bereits seit Anfang 2008 gibt es<br />

ein neues Versicherungsvertragsgesetz<br />

(VVG). Der Gesetzgeber<br />

hat das alte Gesetz, das immerhin<br />

seit 1908 bestand, komplett durch<br />

ein neues Werk ersetzt. Seit diesem<br />

Jahr gilt das neue VVG auch<br />

für Altverträge, also solche, die<br />

vor dem 01.01.2008 geschlossen<br />

wurden. Das seitens des Gesetzgebers<br />

und vieler Versicherungen<br />

als verbraucherfreundlich bezeichnete<br />

Gesetz wird sich noch<br />

bewähren müssen. Eine der wesentlichen<br />

Änderungen betrifft<br />

die Folgen von Fehlverhalten der<br />

Versicherungsnehmer. Hier galt<br />

<strong>bis</strong>her das „Alles – oder – Nichts“<br />

– Prinzip. Entweder die Versicherung<br />

musste in einem Schadensfall<br />

alles bezahlen oder aber – bei-<br />

26<br />

Versicherungsvertragsgesetz (VVG)<br />

spielsweise bei der Frage der grob<br />

fahrlässigen Herbeiführung des<br />

Versicherungsfalls – gar nichts.<br />

Solche Fälle kennt man beispielsweise<br />

aus der Kaskoversicherung,<br />

wenn der Versicherungsnehmer<br />

sich nach einem Gegenstand im<br />

Auto bückt und einen Unfall verursacht<br />

oder bei der Hausratversicherung,<br />

wenn ein Diebstahl<br />

dadurch erleichtert wird, dass<br />

ein Fenster „auf Kipp“ steht. In<br />

solchen Fällen wird es je nach<br />

dem Grad des Verschuldens eine<br />

abgestufte Leistungsfreiheit des<br />

Versicherers geben. Die Zukunft<br />

wird zeigen, wie sich dies im Einzelnen<br />

auswirkt und inwieweit<br />

das Gesetz seinem Anspruch auf<br />

Verbraucherfreundlichkeit gerecht<br />

wird. Rechtsanwalt Sonntag<br />

Hörde trauert um Bernhard Hennecke<br />

(1945 - 2009)<br />

Mit ihm starb eines der letzten Originale<br />

Die Nachricht verbreitete sich in<br />

„seinem Hörde“ wie ein Lauffeuer:<br />

Bernhard Hennecke ist tot!<br />

Keiner wollte es glauben! Viele<br />

Unser Foto zeigt Bernhard Hennecke<br />

anlässlich einer<br />

Veranstaltung vor wenigen Jahren.<br />

wussten zwar, dass er seit einiger<br />

Zeit schwer krank war, aber es<br />

war auch klar: Er kämpfte mit<br />

allen Mitteln dagegen an. Er war<br />

<strong>bis</strong> kurz vor seinem Tode beinahe<br />

täglich in seinem Fachgeschäft<br />

„Tabak & Wein Hennecke“ aktiv.<br />

Daher waren alle, die ihn bereits<br />

seit Jahrzehnten kannten und fast<br />

täglich sahen, umso erschütterter,<br />

als die Nachricht vom seinem<br />

plötzlichen Tod bekannt wurde!<br />

Bernhard Hennecke jun. übernahm<br />

im Jahre 1981 die Leitung<br />

des Geschäftes, das von seinen Eltern<br />

Herta und Bernhard 1932 unter<br />

dem Namen „Zigarren Hennecke“<br />

gegründet worden war. 2007<br />

wurde das 75-jährige Jubiläum<br />

des Familienunternehmens gefeiert.<br />

Bernhard Hennecke war, wie<br />

all seine Kunden von Nah und<br />

Fern wissen, ein Tabak- und insbesondere<br />

Zigarrenspezialist allererster<br />

Klasse, was ihm und seinem<br />

Unternehmen zahlreiche Preise<br />

und Urkunden einbrachte. Aber<br />

eines zeichnete Bernhard noch<br />

umso mehr aus: Er war ein Freund<br />

und Kamerad, wie man ihn kaum<br />

ein zweites Mal im Leben findet.<br />

Wenn man fröhlich war, konnte<br />

er sich mit einem freuen, war man<br />

traurig, versuchte er zu trösten,<br />

was ihm häufig auch gelang. Er<br />

hat sich um seine Heimat, seine<br />

Freunde und Mitbürger auf seine<br />

unnachahmliche Weise außerordentlich<br />

verdient gemacht.<br />

„Alle Jahre wieder“ ... singt der ‚große Chor‘<br />

Das nunmehr schon traditionelle<br />

weihnachtliche ‚Chor-Event‘ findet<br />

nach der im letzten Jahr ge-<br />

lungenen Premiere erneut im<br />

Festsaal des Freischütz Schwerte<br />

statt. Der ‚große Chor‘, bestehend<br />

aus dem <strong>Dortmunder</strong> Kammerchor<br />

unter Leitung von Margitta<br />

Grunwald sowie dem Polizeichor<br />

Dortmund und dem <strong>Dortmunder</strong><br />

Männergesangverein unter<br />

Leitung von Herbert Grunwald,<br />

schließt sich wieder zusammen,<br />

um am 4. Advent (20.12.09) musikalisch<br />

auf das Weihnachtsfest<br />

einzustimmen. <strong>Wir</strong> freuen uns, als<br />

Stargast für diese Veranstaltungen<br />

den <strong>Dortmunder</strong> Tenor Johannes<br />

Groß von den ‚German Tenors‘<br />

präsentieren zu können. Weitere<br />

Auch im letzten Jahr begeisterte der ‚große Chor‘ Foto: Archiv<br />

Mitwirkende sind der Kinderchor<br />

der Friedrich-Ebert-Grundschule<br />

„Der kleine Chor“ unter Leitung<br />

von Rita Mölders, ein Kammerensemble<br />

sowie Christoph Greven<br />

am Klavier.<br />

Kartenvorverkauf: beim Kulturinfoshop<br />

im Karstadthaus, im Freischütz<br />

sowie bei allen beteiligten<br />

Chören - Preise: 20 € / erm. 17<br />

€ - Termine: 4. Advent, 20. Dezember<br />

2009 um 11 Uhr und um<br />

17 Uhr - Ort: Freischütz, Hörder<br />

Str. 131<br />

Kulturstiftung Schlanke Mathilde ehrte<br />

Wilhelm Kronfeld mit einer Ausstellung<br />

Mitte September fand die Vernissage<br />

zur dreiwöchigen Ausstellung<br />

mit etwa 40 Werken des<br />

2007 verstorbenen <strong>Dortmunder</strong><br />

Künstlers Wilhelm Kronfeld in<br />

den Räumen der Geschäftsstelle<br />

Hörde der <strong>Dortmunder</strong> Volksbank<br />

statt.<br />

Die Ausstellung wurde eröffnet<br />

durch Wolfgang Schwingel, dem<br />

Leiter der Geschäftsstelle, und<br />

Manfred Wolnin, dem Vorsitzenden<br />

des Stiftungsrates der Kulturstiftung<br />

Schlanke Mathilde in<br />

Hörde.<br />

Die sehr einfühlsame und kenntnisreiche<br />

Einführung in das Thema<br />

oblag der Witwe des Künstlers,<br />

Frau Henriette Kronfeld, einer<br />

ehemaligen Kunstpädagogin am<br />

Käthe-Kollwitz-Gymnasium. Wilhelm<br />

Kronfelds (1926 <strong>bis</strong> 2007)<br />

Intention war es, primär für die<br />

Menschen in seiner Heimatstadt<br />

Dortmund zu malen. Speziell und<br />

vor allem sie sollten seine Werke<br />

verstehen. Von vorübergehend<br />

vorhandenen Repräsentanten des<br />

Zeitgeistes – den Pseudo-Avantgardisten<br />

– hielt er nicht viel.<br />

Diese seine Worte hatte er auch<br />

vor vielen Jahren an Manfred<br />

Wolnin gerichtet, der sie für immer<br />

verinnerlicht hat.<br />

Einen ganz besonderen Kontrast<br />

im Vergleich zu Kronfelds Werken<br />

aus Italien erkennen seine<br />

zahlreichen Anhänger speziell<br />

in seinen Arbeiten aus dem<br />

<strong>Dortmunder</strong> Stadtleben. Die für<br />

Kronfeld typischen Figuren wie<br />

etwa „Figuren im Raum, in Ateliers,<br />

an Fenstern und vor Stadtsilhouetten“<br />

stehen auch für eine<br />

– seine – Art von Stillleben. Viele<br />

Werke dieses Genre sind in Form<br />

von Acrylbildern sowohl in der<br />

Sammlung Wolnin, als auch im<br />

bewahrten Nachlass seiner Witwe<br />

vorhanden. Segmente der Hörder<br />

Ausstellung waren insbesondere<br />

Hörder Impressionen, Tuschzeichnungen,<br />

Fassaden und eben das<br />

Stadtleben.

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