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3 Aufgabe 2 - Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik ...

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Dies ergibt ein Gleichungssystem mit N + 1 Gleichungen<br />

N<br />

w(i)rxx (j − i) = rdx (j), j = 0,...,N ,<br />

i=0<br />

welches in vektorieller Schreibweise in Form der Matrizengleichung<br />

Rxx wo=p (11)<br />

dargestellt werden kann. Rxx bezeichnet die Autokorrelationsmatrix des Signalvektors x(k)<br />

Rxx= E x (k)x T (k) =<br />

⎛<br />

⎜<br />

⎝<br />

rxx(0) rxx(1) · · · rxx(N)<br />

rxx(1) rxx(0) · · · rxx(N − 1)<br />

· · · · · · · · · · · ·<br />

rxx(N) · · · · · · rxx(0)<br />

<strong>und</strong> p den Kreuzkorrelationsvektor zwischen dem Referenzsignal d(k) <strong>und</strong> dem Signalvektor<br />

x(k)<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

(12)<br />

p= E {d (k)x(k)} = (rdx (0),rdx (1), ... ,rdx (N)) T . (13)<br />

Die optimalen Filterkoeffizienten wo erhält man somit durch Inversion der Korrelationsmatrix<br />

Rxx<br />

2.4 Adaptives FIR Wiener Filter<br />

wo = R −1<br />

xx p. (14)<br />

Die Berechnung des optimalen FIR Filters nach Gleichung 14 setzt die Kenntnis der Signalstatistik<br />

in Form der Korrelationsmatrix Rxx <strong>und</strong> des Kreuzkorrelationsvektors p voraus.<br />

Diese sind in der Regel jedoch nicht a priori bekannt <strong>und</strong> müssen bei veränderlicher Signalstatistik<br />

fortlaufend geschätzt werden. Wenn die Signale kurzzeitig stationär <strong>und</strong> ergodisch<br />

sind, kann die Signalstatistik aus Zeitmittelwerten über quasi-stationäre Signalabschnitte<br />

bestimmt werden. Ein besonders attraktives Verfahren zur Bestimmung der Filterkoeffizienten<br />

ist durch den LMS-Algorithmus gegeben. Der LMS-Algorithmus nähert sich iterativ<br />

ohne explizite Bestimmung der Korrelationsmatrix Rxx <strong>und</strong> des Kreuzkorrelationsvektors<br />

p dem Wiener Filter an. Wegen seines geringen Rechenaufwandes <strong>und</strong> seiner Robustheit<br />

gegenüber Störungen ist er von besonderer Bedeutung <strong>für</strong> uns.<br />

2.5 LMS- <strong>und</strong> NLMS-Algorithmen<br />

Die optimalen Koeffizienten zur Minimierung des mittleren quadratischen Fehlers nach<br />

Gleichung 7 können effizient mit einem iterativen Gradientenalgorithmus bestimmt werden.<br />

Der Least Mean Square Algorithmus (LMS-Algorithmus) approximiert den Gradienten<br />

des mittleren quadratischen Fehlers durch den Gradienten des aktuellen quadratischen<br />

Fehlers e 2 (k) <strong>und</strong> adaptiert die Filterkoeffizienten in Richtung des negativen geschätzten<br />

IT-V3 - 7

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