Strategie Wasserkraft Kanton Wallis - Etat du Valais
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Leitung nach Italien?<br />
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2 Analyse der Ausgangslage<br />
Dringlichkeit und Notwendigkeit des Baus der Höchstspannungsleitung zwischen Massongex<br />
und Ulrichen bis ins Jahr 2020 und des Abschnittes Chamoson–Chippis bis<br />
2015 sind absolut gegeben. Eine teilweise Erdverlegung wäre gemäss Expertenkommission<br />
machbar, ist jedoch mit höheren Kosten verknüpft.<br />
Der Ausbau der Abschnitte Chippis-Mörel (aktueller Stand: laufendes Projekt des Sachplanes<br />
Übertragungsleitungen, SÜL) und Mörel-Ulrichen (Plangenehmigungsverfahren<br />
<strong>du</strong>rch Bund) ist ebenfalls geplant. Obwohl die Streckenabschnitte vor dem Hintergrund<br />
der Versorgungssicherheit der Schweiz von nationaler Bedeutung sind (Stichwort:<br />
Black-out Risiko), muss bei der Realisierung des Ausbaus mit Verzögerungen gerechnet<br />
werden.<br />
Abb. 12 Ausbauvorhaben bis 2015 am Übertragungsleitungsnetz im <strong>Kanton</strong> <strong>Wallis</strong><br />
Quelle: UVEK (2008)<br />
In der öffentlichen Diskussion werden von Zeit zu Zeit Vorschläge in die Richtung gemacht,<br />
das <strong>Wallis</strong> mit einer Höchstspannungsleitung an das italienische Stromnetz anzubinden,<br />
was insbesondere aufgrund des höheren Preisniveaus in Italien interessant<br />
sein könnte. Aus Sicht der Arbeitsgruppe <strong>Wasserkraft</strong> prüfenswerte Ideen sehen beispielsweise<br />
eine Leitung über das Gebirge beim Grossen Sankt Bernhard oder den<br />
Ausbau der Simplonleitung vor.<br />
Arbeitsgruppe <strong>Wasserkraft</strong><br />
Groupe de travail Forces hydrauliques